Freiburger Fans feiern Linsenmaier – Kaufbeuren siegt beim Aufsteiger

Große Anteilnahme gab es vor Spielbeginn für Gewaltopfer Niko Linsenmaier. Sein Club Freiburg verlor aber das Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren.

EHC Freiburg - ESV Kaufbeuren 3:4 (0:0, 1:3, 2:1)

Das Spiel zwischen dem EHC und Kaufbeuren stand ganz im Zeichen von Niko Linsenmaier. Die Fans in der Franz-Siegel-Halle hielten vor Spielbeginn Fotos des Stürmers in die Luft und dokumentierten damit ihre Anteilnahme. Linsenmaier war Opfer eines gewalttätigen Angriffs geworden und erlitt eine schwere Kopfverletzung. Wie lange der Team-Topscorer den Freiburgern fehlen wird, ist derzeit noch nicht bekannt.

Im vorgezogenen Duell des 15. Spieltages gegen den ESV Kaufbeuren gab der jüngst verpflichtete Goalie Jonathan Boutin sein Debüt. Der ehemalige Lausitzer bewies im ersten Drittel seine Qualitäten, wie auch wieder Gäste-Keeper Stefan Vajs. Der hatte zuletzt pausieren müssen. Kaufbeurens Coach Mike Muller konnte auch wieder auf  die Stürmer Chris St. Jacques und Michael Baindl sowie Verteidiger Martin Heider zurückgreifen. Dazu kamen vom Kooperationspartner ERC Ingolstadt Verteidiger Simon Schütz und Stürmer Marc Schmidpeter.

Die größeren Möglichkeiten zahlten sich dann im Mittelabschnitt aus, als der ESVK vorentscheidend davonzog. Baindl und DEL2-Meister St. Jacques gehörten dann auch gleich zu den Torschützen und hatten damit maßgeblichen Anteil am ersten Auswärtssieg in dieser Saison. Für die im letzten Drittel leidenschaftlich kämpfenden Freiburger war es die siebte Niederlage in Folge.

Tore: 0:1 Josh Burnell (21:03), 0:2 Michael Baindl (25:36), 0:3 Max Lukes (29:02), 1:3 David Vrbata (38:24), 1:4 Chris St. Jaques (42:30), 2:4 Tobias Kunz (46:40/SH1), 3:4 Marc Wittfoth (55:50)
Zuschauer: 1.831