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Ravensburg will Klettertour gegen Bad Nauheim fortsetzen
19.11.2015Bild: Kim Enderle

Ravensburg will Klettertour gegen Bad Nauheim fortsetzen

Towerstars feierten acht Siege in den vergangenen zehn Spielen. Frankfurt brennt gegen Crimmitschau auf die Wende. Kaufbeuren fordert Bremerhaven, Bietigheim tritt in Kassel an.

Im Windschatten des enteilten Top-Duos Fischtown Pinguins und Bietigheim Steelers haben sich die Ravensburg Towerstars  kontinuierlich Richtung Spitzengruppe gespielt. Nach acht Siegen in den vergangenen zehn Spielen steht die Mannschaft von Trainer Daniel Naud mittlerweile auf Rang vier. Am späten Freitagabend - ein weiterer Sieg gegen den EC Bad Nauheim vorausgesetzt – könnte Ravensburg bereits Dritter sein. Diesen Rang wollen die Löwen Frankfurt aber mit einem Erfolg gegen die Eispiraten Crimmitschau verteidigen. Anspruchsvolle Auswärtsspiele stehen Vizemeister Bremerhaven und Meister Bietigheim bevor. Die Fischtown Pinguins wollen die Tabellenführung mit einem Erfolg beim ESV Kaufbeuren verteidigen, die Steelers bei den Kassel Huskies ihre beeindruckende Serie auf elf Siege ausbauen. Fünf der sieben Spiele des 19. Spieltages sind bei Sprade TV im Livestream zu sehen.

Dresdner Eislöwen - Heilbronner Falken (19.30 Uhr/Live bei Sprade TV)

Das erste Spiel war vom Ergebnis eine klare Sache zugunsten der Sachsen. Neuzugang Mark Cullen drehte in der Kolbenschmidt-Arena mit drei Toren und zwei Assists mächtig auf.  Der Stürmer gehört zusammen mit dem Duo Harrison Reed und Max Campbell nicht ganz unerwartet zu Liga-Spitze. Diese Offensiv-Power können die Falken nicht bieten. Die Mannschaft von Trainer Mannix Wolf scheint sich aber in kleinen Schritten zu entwickeln. Am vergangenen Wochenende spielten die Falken beim 1:5 gegen Ravensburg 40 Minuten auf Augenhöhe, beim 3:5 in Rosenheim fehlten dem Tabellenletzten nur drei Minuten zu etwas Zählbarem. 

Bisher:

16.10.2015: Heilbronn - Dresden 1:7

Löwen Frankfurt - Eispiraten Crimmitschau (19.30 Uhr/Live bei Sprade TV)

Seit der Serie von sieben Siegen in Folge und der Tabellenführung läuft es für die Löwen eher durchwachsen. Sechs Niederlagen in den vergangenen zehn Spielen gab es für die als Mitfavoriten gehandelten Hessen. Tim Kehler standen bis auf Kris Sparre zumeist alle Spieler zur Verfügung. Der Neuzugang, der zu Jahresbeginn als Topscorer von Dresden nach Düsseldorf wechselte, wird nach monatelanger Verletzungspause am Freitag nun sein Debüt geben. „Ich bin einfach nur froh, wieder dabei sein und direkt vor unseren Fans auflaufen zu können“, sagte Sparre. Im Sahnpark trumpften die Löwen im September durchaus auf, hätten aber mehr als die vier Tore erzielen können. Da stand den Topscorern wie Richard Müller oder Nick Mazzolini aber Ryan Nie gegenüber, der die Eispiraten lange im Spiel hielt. Das 3:4 von John Tripp kam seinerzeit allerdings ein wenig zu spät.

Bisher:

20.09.2015: Crimmitschau - Frankfurt 3:4

EHC Freiburg - Starbulls Rosenheim (19.30 Uhr)

Mit ein wenig mehr Glück und Effektivität hätten sich die Starbulls am vergangenen Sonntag beim 5:3 gegen Heilbronn eine Zitterpartie ersparen können. Die Cracks von Trainer Franz Steer nutzten die sich bietenden Chancen nicht konsequent genug oder trafen das Torgestänge. Im ersten Duell gegen die Breisgauer feierte Rosenheim einen Shutout. Den Unterschied neben Goalie Lukas Steinhauer machte David Vallorani mit zwei Toren und einem Assist. Mann des Tages am vergangenen Sonntag beim 6:1 der Freiburger war zweifelsohne Petr Haluza mit vier Toren. „Heute hat alles geklappt“, meinte Haluza und bedankte sich zugleich für die Unterstützung in der Krise mit neun Niederlagen in Folge: „Die Fans sind super hier.“

Bisher:

25.09.2015: Rosenheim - Freiburg 4:0

Kassel Huskies - Bietigheim Steelers (19.30 Uhr)

Bei den Huskies ist ein wenig Sand im Getriebe. Drei Niederlagen gab es für das Team von Trainer Rico Rossi in den vergangenen vier Spielen mit insgesamt nur zehn Toren. Herausragend allerdings die erfolgreiche Aufholjagd im Derby gegen die Löwen Frankfurt am vergangenen Freitag zu einem 4:3 im Shootout. Die Steelers beendeten mit dem 6:2 im ersten Spiel in Kassel die Negativserie von drei Niederlagen in Folge und zeigten Trainer Kevin Gaudet vor allem eine Reaktion auf das 3:7 in Freiburg. Marcus Sommerfeld überragte mit drei Toren in Kassel.

Bisher:

09.10.2015: Kassel - Bietigheim 2:6

ESV Kaufbeuren - Fischtown Pinguins (19.30 Uhr/Live bei Sprade TV)

Im ersten Duell mit den Pinguins beraubte sich der ESVK durch eine schwache Anfangsphase einer guten Ausgangsposition. Immerhin kam das Team von Trainer Mike Muller noch bis auf 3:4 heran. Doch der Vizemeister brachte das Spiel seinerzeit nach Hause. Trainer Ben Doucet und Teammanager Alfred Prey warnten vor Kaufbeurens Heimstärke. Ein Liedchen davon singen kann zum Beispiel der Tabellenvierte Ravensburg, der am Berliner Platz 2:8 unterging. Man müsse aufpassen, dass man die Joker im Unterbewusstsein nicht unterschätze, sagte Prey. Vier Siege feierte der Tabellenführer zuletzt, die eindeutig stärksten Vorstellungen lieferte das Doucet-Team dabei in Kassel (5:2) und in Frankfurt (6:3) ab.

Bisher:

04.10.2015: Pinguins - Kaufbeuren 6:3

Lausitzer Füchse - SC Riessersee (19.30 Uhr/Live bei Sprade TV)

Für die Füchse begann die Saison unter der Zugspitze dank Jens Heyer prächtig, der beide Tore zum 2:1 erzielte. Die Wege beider Mannschaften trennten sich aber recht schnell. Während die Lausitzer für das Erreichen der Pre-Playoffs wahrscheinlich über sich hinauswachsen müssen, haben sich die Garmischer im Bereich des ersten Tabellendrittels etabliert. Das darf für die Mannschaft des neuen Trainers Tim Regan durchaus als Erfolg verbucht werden. Und der SCR ist auch in der Lage, jedes Team zu besiegen. Beste Beispiele sind das 6:5 in Bietigheim oder das 7:3 in Dresden. Voll eingeschlagen haben bislang die Neuzugänge Mattias Beck und Louke Oakley.

Bisher:

11.09.2015: Riessersee - Füchse 1:2

Ravensburg Towerstars - EC Bad Nauheim (20.00 Uhr/Live bei Sprade TV)

Die Towerstars sind unberechenbarer geworden – und ausgeglichener. Legt man die vergangene Saison zugrunde, hat sich beim Team von Trainer Daniel Naud vor allem auswärts viel getan. Sechs der neun Spiele gewann Ravensburg und gehört damit zu den gefährlichsten Gastteams. Gelitten hat darunter anfangs ein wenig die berüchtigte Heimstärke. Die letzten fünf Spiele in der Eissporthalle gewann das Naud-Team allerdings. Prunkstück ist zweifelsohne die Offensive mit dem Bestwert von 79 Toren. Gegner Bad Nauheim besticht in dieser Saison vor allem durch Beständigkeit und Widerstandsfähigkeit. Die Mannschaft von Trainer Petri Kujala zu bezwingen, bedeutet für den Gegner Schwerstarbeit. Ravensburg bekam das am 7. Spieltag zu spüren, nahm im Colonel-Knight-Stadion aber immerhin einen Shootout-Sieg mit.

Bisher:

02.10.2015: Bad Nauheim - Ravensburg 4:5 SO

Der 19. Spieltag im Überblick:

Dresdner Eislöwen - Heilbronner Falken (19.30 Uhr/Live bei Sprade TV)
Löwen Frankfurt - Eispiraten Crimmitschau (19.30 Uhr/Live bei Sprade TV)
EHC Freiburg - Starbulls Rosenheim (19.30 Uhr)
Kassel Huskies - Bietigheim Steelers (19.30 Uhr)
ESV Kaufbeuren - Fischtown Pinguins (19.30 Uhr/Live bei Sprade TV)
Lausitzer Füchse - SC Riessersee (19.30 Uhr/Live bei Sprade TV)
Ravensburg Towerstars - EC Bad Nauheim (20.00 Uhr/Live bei Sprade TV)

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