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Lausitzer Füchse trennen sich von Coach Dirk Rohrbach
15.12.2015Bild: City-Press

Lausitzer Füchse trennen sich von Coach Dirk Rohrbach

Hauptgesellschafter René Reinert: „Er war mit Leib und Seele Cheftrainer der Lausitzer Füchse. Dafür danken wir ihm.“

Die Lausitzer Füchse und Dirk Rohrbach haben sich nach intensiven Gesprächen darauf verständigt, einen Wechsel auf der Trainerposition vorzunehmen. Damit soll der Mannschaft ein neuer Impuls gegeben werden, um nach zuletzt nur zwei Siegen aus den letzten neun Spielen wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.

„Wir haben Dirk Rohrbach bei seinem Amtsantritt als Cheftrainer vor sechs Jahren ins kalte Wasser geworfen. Er hat in dieser Zeit einen tollen Job gemacht. Fünf Playoff-Teilnahmen in sechs Jahren sind eine sehr gute Bilanz. Er war mit Leib und Seele Cheftrainer der Lausitzer Füchse. 24 Stunden, sieben Tage die Woche. Dafür danken wir ihm“, erklärt Hauptgesellschafter René Reinert.

„Dem Trainer die alleinige Verantwortung für die aktuelle Situation zu geben, wäre aber zu einfach. Vielmehr wurden kollektiv die Potentiale nicht ausgeschöpft. Damit meine ich das Team, aber auch die gesamte Organisation“, betont Reinert. „Wir arbeiten unter schwierigen Bedingungen, das ist allen klar. Dennoch ist definitiv mehr machbar. Dafür müssen wir zukünftig noch besser und härter arbeiten. Nach der 1:9 - Niederlage gegen Ravensburg vor ein paar Wochen lag die Mannschaft am Boden und drohte zusammenzubrechen. Wir haben danach viel versucht. Vor allem ging es darum, eine positive Grundstimmung im Team zu erhalten. Dirk war nach jeder Niederlage der erste, der sich wieder aufgerichtet hat. Das war bewundernswert. Es ist nichts Neues im Sport, dass es in einer laufenden Saison Veränderungen gibt. Eine davon ist die Trainerposition. Dass wir diese Option jetzt ziehen müssen, tut weh.“

Die Suche nach einem Nachfolger läuft bereits und soll nach Möglichkeit noch vor dem nächsten Heimspiel gegen den SC Riessersee (Freitag 19.30 Uhr) abgeschlossen sein. „Auch wenn Dirk nicht mehr unser Trainer ist, wird er weiter zum Eishockeystandort Weißwasser gehören. Auf seine sportliche Kompetenz wollen wir auf keinen Fall verzichten“, betont René Reinert.

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