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Teamcheck (12): Gezielte Neuverpflichtungen bei den Dresdner Eislöwen
12.09.2016Bild: Dresdner Eislöwen

Teamcheck (12): Gezielte Neuverpflichtungen bei den Dresdner Eislöwen

Mit einer eingespielten Abwehr und hoher Laufbereitschaft in die neue Saison.

Fitness, Kondition und Engagement: Schlagworte, die für Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart einen entscheidenden Charakter haben.  In der vergangenen Spielzeit war Dresdens Trainer nicht in allen Punkten zu 100 Prozent zufrieden mit seinem Team – und gab den Spielern über den Sommer deshalb umfangreiche Hausaufgaben mit auf den Weg. „Ich kann nur Positives berichten. Die Jungs sind in einem sehr guten Zustand ins Training zurückgekehrt. Ich glaube, jeder hat verstanden, was ich von ihm will“, so Stewart, der in den ersten Trainingswochen dennoch den Fokus ganz klar auf konditionelle Aspekte richtete. Das Ziel: In der neuen Spielzeit insgesamt schneller und dynamischer agieren.

Der Klub aus der sächsischen Landeshauptstadt muss sich dabei am starken Ergebnis der Vorsaison messen lassen: Über die Pre-Playoffs ging es für das Stewart-Team letztlich bis ins Halbfinale. Am Ende mussten sich die Dresdner trotz ansprechender Leistung allerdings in der Best-of-Seven-Serie den Bietigheim Steelers mit 1:4 geschlagen geben. „Jetzt sollten wir den nächsten Schritt im Auge haben“, gibt Stewart die Richtung vor.

Ins Tor kehrt derweil ein in Dresden alter Bekannter zurück: Kevin Nastiuk, zuletzt für die Eisbären Berlin aktiv, wird in der neuen Spielzeit den nach Frankfurt gewechselten Brett Jaeger ersetzen. Mit einer Förderlizenz vom neuen Dresdner Kooperationspartner Kölner Haie ausgestattet stellt sich Hannibal Weitzmann dem Kampf um den Platz zwischen den Pfosten – und macht dabei klar, dass er sich nicht mit der Rolle als Back-Up abfindet. „Ich bin ganz klar in Dresden, um zu spielen“, so Weitzmann.

In der Verteidigung gibt es bei den Eislöwen derweil kaum eine Veränderung. Einzig Kai Wissmann als Ex-Förderlizenzspieler aus Berlin steht den Dresdnern nicht mehr zur Verfügung. Alle weiteren sechs Abwehrspieler, darunter Patrick Baum und Mirko Sacher, hielten den Blau-Weißen die Treue. In seine mittlerweile vierte Saison im Dresdner Trikot geht dabei Petr Macholda. Der Deutsch-Tscheche verbuchte in der letzten Saison einen neuen persönlichen Rekord, erzielte in 64 Partien 15 Tore und gab 32 Assists.

Die meisten Veränderungen gab es in der Dresdner Offensive: Während Feodor Boiarchinov zum Liga-Konkurrenten Kassel wechselte und Vladislav Filin sein Glück beim DEL-Klub Nürnberg sucht, wurden mit Brendan Cook, Alexander Höller und Martin Davidek drei erfahrene Kräfte verpflichtet. Nach einer fast einjährigen Pause aufgrund einer Halswirbelverletzung konnte zuletzt zudem der slowenische Nationalspieler Marcel Rodman auf das Eis zurückkehren. Mit Lucas Dumont und Eric Valentin sollen sich weiterhin zwei junge Talente in Dresden beweisen. Auch in Neuzugang Ludwig Wild sieht Coach Stewart noch große Potenziale. Seine Karriere beendet hat unterdessen Sami Kaartinen. Dem besten Stürmer der Eislöwen-Geschichte wird jedoch eine besondere Ehre zu Teil, denn die Trikotnummer “10” wird in Dresden künftig nicht mehr vergeben.

 

Kader (Neuzugänge fett/Stand: 12. September 2016)

Torhüter: Kevin Nastiuk, Hannibal Weitzmann, Lucas Hofmann

Verteidiger: Sebastian Zauner, Mirko Sacher, Patrick Baum, Tomas Schmidt, Petr Macholda, René Kramer

Stürmer: Arturs Kruminsch, Steven Rupprich, Lucas Dumont, Marius Garten, Martin Davidek, Brendan Cook, Alexander Höller, Dominik Grafenthin, Eric Valentin, Marcel Rodman, Ludwig Wild, Teemu Rinkinen

Trainer: Bill Stewart

Abgänge: Brett Jaeger, Marvin Cüpper, Kai Wissmann, Vladislav Filin, Michael Endraß, Harrison Reed, Feodor Boiarchinov, Sami Kaartinen, Max Campbell, Jeff Szwez, David Rodman, Mark Cullen

Testspiele

19.08.2016 Dresdner Eislöwen - EC Bad Nauheim 4:0
27.08.2016 Dresdner Eislöwen – Eisbären Berlin 3:9
28.08.2016 Dresdner Eislöwen – Lausitzer Füchse 3:5
02.09.2016 EV Regensburg - Dresdner Eislöwen 2:5
09.09.2016 EC Bad Nauheim - Dresdner Eislöwen 2:3
 

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