Spielstätte des EHC Bayreuths: Kunsteisstadion Bayreuth
Von den Fans lieber als Tigerkäfig bezeichnet
Das Bayreuther Eisstadion ist die Spielstätte des EHC Bayreuth. Das Stadion wird jedoch von den Fans lieber als Tigerkäfig bezeichnet. Die Spielstätte besteht nun schon über 41 Jahre, denn am 22. Dezember 1975 wurde das Stadion feierlich eröffnet. Das Städtische Kunsteisstadion liegt mitten im Sportpark der Wagnerstadt.
Der Tigerkäfig ist an zwei Seiten offen. An kalten Wintertagen kommt somit das Old-School-Hockeyflair richtig zur Geltung.
Die erste große Veränderung fand im Jahre 1981 statt – eine Überdachung: Die Dachkonstruktion aus Holz von Professor Julius Natterer erhielt ein Jahr später sogar eine Auszeichnung.
In den Anfangsjahren lag die Zuschauerkapazität bei 3.000 Leuten. Doch durch die Erweiterung der Stehränge 1985 und die Errichtung einer zusätzlichen Tribüne 1991 können nun über 4.500 Fans in das Stadion. Im Jahre 2014 wurde zudem ein VIP-Raum mit Blick auf die Eisfläche gebaut.
Ebenso ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Großen Zuspruch findet – sowohl bei Fans, als auch bei Spielern – die deutschlandweit bekannte Stadion-Bratwurst.
Eine Besonderheit des Tigerkäfigs ist es, dass die Spieler zum Greifen nah sind. Es gibt kaum Barrieren, welche die Zuschauer von den Eishockeyprofis trennen. Rund ums Eis - mit Ausnahme der Spieler- und Strafbänke können die Fans direkt am Plexiglas stehen Das ist eine Seltenheit in den Eishockey-Spielstätten.
Während der Winter-Saison nutzen aber nicht nur Eishockey-Profis das Eis. Ob Eisstockschießen, Eiskunstlauf oder auch für öffentliches Eislaufen – die Eisfläche wird von vielen gern in Anspruch genommen. Damit dem Testen der eigenen schlittschuhläuferischen Qualitäten nichts im Weg steht, können vor Ort selbstverständlich die Schlittschuhe ausgeliehen werden. Im Sommer wird das Stadion für Rollkunstlauf und Streethockey genutzt.