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Vertragsunterzeichnung zur Einführung von Auf- und Abstieg vollzogen
12.09.2018Bild: Patrick Jonza

Vertragsunterzeichnung zur Einführung von Auf- und Abstieg vollzogen

Rekord-Etat für die Saison 2018/19 / Neuer Kooperationsvertrag mit SpradeTV

Pünktlich vor dem Start in die anstehende Spielzeit wurde in Bietigheim der Vertrag zwischen der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und der DEL2 zur Einführung von Auf- und Abstieg unterzeichnet. Im Rahmen der DEL2-Auftakt-Pressekonferenz in Bietigheim war neben Liga-Geschäftsführer René Rudorisch auch der Geschäftsführer der DEL, Gernot Tripcke, anwesend. Beide Verantwortlichen haben die Unterlagen vor Ort unterschrieben. In der Saison 2020/21 kann, nach Erfüllung der Lizenzauflagen, wieder ein Club aus der zweiten Liga in die Spitzenklasse aufsteigen.

Dr. Peter Merten, Aufsichtsratsvorsitzender der ESBG: „Es waren intensive Verhandlungen und viele persönliche Gespräche. Mein Dank gilt auch Jürgen Arnold, er war immer aktiv und hat das Thema Auf- und Abstieg in der DEL promoted. Mit ihm gemeinsam, der DEL und Unterstützung durch den DEB kamen wir gemeinsam zum Erfolg. Alle Verantwortlichen im Eishockey haben an einem Strang gezogen.“

Gernot Tripcke, Geschäftsführer der DEL: „Es ist schön, dass jetzt Klarheit beim Thema Auf- und Abstieg besteht. Jeder Club hat jetzt Planungssicherheit und wir können infrastrukturelle und wirtschaftliche Impulse setzen. Ziel ist es, dass deutsche Eishockey auf eine breitere Basis zu heben. Für beide Ligen ist jetzt die Nachhaltigkeit wichtig. Die Strukturen haben sich in den letzten Jahren angeglichen.“

Mit der Partie zwischen den Bietigheim Steelers und dem Deggendorfer SC wird die neue Spielzeit am 14. September 2018 offiziell beim Meister eröffnet. Der DSC ist der sportliche Aufsteiger aus der Oberliga und hat die Lizenz für die zweite Liga erhalten. Der sportliche Absteiger, die Bayreuth Tigers, bleiben als wirtschaftlicher Nachrücker für den SC Riessersee in der Liga.

Mit Blick auf die Spielzeit 2017/2018 kann die Ligagesellschaft ein positives Fazit ziehen: Mit insgesamt 427 Spielen war es die längste Saison seit der statistischen Erfassung im Jahre 2007. Die Zuschauerzahlen konnten im Vergleich zur Vorsaison um 2,98 Prozent zulegen. Somit liegt die Gesamtzuschauerzahl bei 1.115532 Eishockey-Begeisterten – ein Plus von 32.248 Fans. Beim Umsatz der Clubs erreichte die Liga einen neuen Rekordwert. Mit insgesamt 36 Millionen Euro setzten die Clubs der DEL2 so viel um wie noch nie.

Die Planungen des Liga-Gesamtetats 2018/2019 sind ebenfalls beachtlich: Die geplanten Umsätze der Clubs (Planungsgrundlage bildet ausschließlich die Hauptrunde) belaufen sich auf 33,2 Millionen Euro für die Hauptrunde. Das ist für die DEL2 ebenso ein neuer Rekordwert. 18,6 Millionen Euro werden davon im Wesentlichen für die Personalkosten des Teams, der Trainerstabs und der Verwaltung aufgebracht. Im Vergleich werden für Personalkosten somit rund 800.000 € mehr aufgewendet – absoluter Spitzenwert in der Historie der Liga.

DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch: „Die Liga setzt ihre positive Entwicklung der letzten Jahre fort. Wir können uns jetzt schon auf eine spannende Spielzeit freuen.  Die Kader der Clubs sind durchaus interessant, gespickt mit talentierten jungen deutschen Eishockeyspielern sowie einigen doch sehr erfahrenen Qualitätsspielern.

Zum Start in die neue Spielzeit wurden, nach Änderungen des IIHF-Regelbuches, zahlreiche Regeländerungen in beiden Profiligen eingeführt. Zudem wurde durch die DEL das DEL Regelbuch in deutscher Sprache verfasst, was weitestgehend die Neuerungen der IIHF aufgreift, aber auch für den Deutschen Raum bewährte Abwandlungen der letzten Jahre berücksichtigt. Die offensichtlichste Änderung betrifft den Torraum, der zur Saison 2018/19 eine andere Form und andere Abmaße bekommt. Für einen neu eingeführten "Late Check" und für die "Beschimpfung von Offiziellen" gibt es neue Strafauslegungen und Schiedsrichterzeichen. Auch das Schlagen mit dem Stock wird in der kommenden Saison deutlich konsequenter gepfiffen. Ziel ist es, das Spiel mit hohem Tempo zu fördern und noch attraktiver zu gestalten.

Veränderungen wird es auch bei SpradeTV geben: Im Rahmen der Pressekonferenz wurde der neue Kooperationsvertrag zwischen der Ligagesellschaft und der Sports Trade GmbH vorgestellt. In den kommenden 3 Jahren soll die Qualität der Livestreams gemeinsam weiter angehoben werden. Zudem ist die Übertragung der Heimspiele in der DEL2 für die Clubs nunmehr verpflichtend und die Qualitätsstandards wurden neu in die Richtlinien aufgenommen.

Marcel Linke, Geschäftsführer Sports Trade GmbH: „Wir freuen uns, dass wir weiterhin der Internet-Medienpartner der DEL2 sind. Es ist uns wichtig, den Qualitätsstandard anzuheben und an den DEL2-Standorten zu verbessern. Ein Mehrwert für die Fans.“

René Rudorisch, Geschäftsführer der DEL2: „SpradeTV ist unser offizieller Medienpartner im Internet und gemeinsam wollen wir die Zusammenarbeit, Qualität und auch den Media-Content weiter ausbauen. Profiteur der weiteren langfristigen Zusammenarbeit sind unsere Fans und Clubs."

 

 

 

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