Torreicher zwölfter Spieltag
Kassel entführt drei wichtige Punkte aus Dresden / Falken können in der Verlängerung gewinnen / Sieg in zweistelliger Höhe für Frankfurt / Kantersieg für Kaufbeuren – Sami Blomqvist mit sieben Treffern / Erfolge für Crimmitschau, Bietigheim und Ravensburg
Dresdner Eislöwen – EC Kassel Huskies
Es waren noch nicht einmal zwei Minuten gespielt, da brachte Kassels Top Scorer Richard Mueller seine Mannschaft in Front. Wenig später verpasste es Adriano Carciola den Spielstand zu erhöhen. Auch im Nachschuss konnte der Puck nicht im Tor untergebracht werden, da ein Dresdner wachsam war. Die Hausherren versuchten den Ausgleich zu erzielen und das mit Erfolg. In der 13. Minute fiel das 1:1 durch Nick Huard. Mit der Pausensirene landete das Spielgerät im Gäste-Tor. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis. Nach erneuter Sichtung der Spielszene wurde auf kein Tor entschieden, da die Scheibe nach dem Ertönen der Schlusssirene die Torlinie überquerte. Was am Ende des ersten Drittels nicht glückte, war zu Beginn des Mittelabschnitts von Erfolg gekrönt. Nach 13 absolvierten Sekunden brachte Huard die Elbestädter in Front. Nach einer Druckphase der Kasseläner, erarbeiteten sich die Hausherren mehr Spielanteile. Doch die Dresdner konnten daraus kein Kapital schlagen. Zum Ende des zweiten Drittel wurde das Spiel wieder ausgeglichener. Es ging in den letzten Spielabschnitt und lange Zeit konnten die beiden Mannschaften kein Tor erzielen. In der 50. Minute fiel der Ausgleich der Schlittenhunde durch Jace Hennig, welche per Videobeweis bestätigt wurde. Kurz darauf hatte Husky Matthew Neal die Führung auf der Kelle, aber es bleib beim 2:2. Der Ausgleich setzte bei den Hessen neue Energie frei und Tyler Gron brachte sein Team in Front (56.). Zwei Minuten später netzte Husky Gron erneut ein. Eislöwen-Cheftrainer Jochen Molling nahm eine Auszeit und Goalie Marco Eisenhut vom Eis. Dresden versuchte den Anschluss zu erzielen, aber es gelang Verteidiger Derek Dinger mit seinem Treffer ins leere Tor den 5:2-Sieg der Huskies perfekt zu machen.
Kassel-Coach Rico Rossi: „Es war ein wichtiger Sieg für uns. Wir befinden uns, wie Dresden auch, in einer schwierigen Situation. Beide Mannschaften sind mit viel Druck in die Partie gegangen. Jeder Erfolg bedeutet Erleichterung. Wir haben vor der Partie die Reihen und die Taktik geändert, damit wir nicht ins offene Messer laufen. Wichtig war die Phase nach dem 2:1. Im Spielverlauf hat man gesehen, wie die Partie durch zwei schnelle Tore kippen kann. “
Eislöwen-Cheftrainer Jochen Molling: „Beide Teams sind sehr verkrampft in die Partie gegangen. Wir haben uns Chancen erarbeitet, sind in Führung gegangen. Dann ist das Spiel gekippt. Das kotzt uns an. Aber dennoch dürfen wir den Kopf nicht in den Sand stecken.“
Heilbronner Falken – EHC Freiburg
Beide Mannschaften gingen recht offensiv in die Parte. Freiburg verbuchte die erste Möglichkeit im Spiel und kurz darauf hatten die Falken zwei gute Möglichkeiten durch Roope Ranta - doch alle Versuche waren für die jeweiligen Torhüter kein Problem. Es lief die vierte Spielminute, als Nikolas Linsenmaier Freiburg in Front brachte. Die Antwort der Heilbronner ließ nicht lange auf sich warten und Greg Gibson sorgte für das 1:1 (5.). Drei Minuten später netzte Falke Justin Kirsch den Puck zur Führung ein. Die Breisgauer kämpfen um den Ausgleich – mit Erfolg. Es war Enrico Saccomani, der für den EHC traf (13.). Mit dem Unentschieden ging es in die erste Pause. Das zweite Drittel ähnelte dem ersten Abschnitt. Nach erst 66 gespielten Sekunden gingen die Freiburger durch Sergej Stas in Führung. Doch Gibson konnte den Spielstand erneut egalisieren (27.). In Minute 36 fiel das 3:2 duch Heilbronns Brad Ross. Freiburg antworte im Powerplay, als Ryon Moser 16 Sekunden vor der Pausensirene die Scheibe einnetzte. Auch im dritten Spielabschnitt blieben beide Mannschafen bei dem Tor-Schema aus den vergangenen Dritteln. Zunächst gingen die Gäste durch Jannik Herm erneut in Führung (42.), bevor Kevin Lavallée in der 50. Spielminute ausgleichen konnte. Für die Heilbronner Führung sorgte in Überzahl Derek Damon in Minute 56. Exakt eine Minute später, ebenfalls im Powerplay, fiel das 6:6 durch Freiburgs Alex Miner-Barron. In einer ausgeglichenen Partie konnte in den 60 Minuten kein Sieger ermittelt werden. In der Verlängerung waren 37 Sekunden absolviert, als Kirsch mit seine Überzahltreffer die Heilbronner Fans jubeln ließ. Somit gewinnen die Käthchenstädter mit 7:6 gegen Freiburg.
EHC-Cheftrainer Leos Sulak: „Aus Trainersicht sind zu viele Tore gefallen. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen, sie haben ordentlich gespielt. In Überzahl sind die Falken stark und man kann sie nur sehr schwer verteidigen.“
Die Ergebnisse im Überblick:
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