Sonderzug kehrt mit Tabellenführung nach Frankfurt zurück
Bayreuth besiegt nächstes Spitzenteam / 11. Heimsieg in Folge für Bad Nauheim / Weitere Heimsiege gab es für Crimmitschau, Freiburg und Kassel
Heilbronner Falken – Löwen Frankfurt
Sonderzug nimmt drei Punkte mit nach Hause: Über 600 mitgereiste Löwen-Fans sahen ein gutes Spiel ihrer Mannschaft. Im eigenen Powerplay ging Frankfurt durch den Treffer von Maximilian Faber in der neunten Minute in Front. In Folge gab es auf beiden Seiten Torgelegenheiten, wobei die Hessen sich ein Chancenplus erspielten. Es lief die 19. Minute, als Matthew Pistilli die Scheibe im Tor der Falken einnetzen konnte. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging es in die erste Pause. Im Mittelabschnitt nahm das Spiel an Intensität zu. Frankfurts Lukas Koziol baute die Führung mit seinem Treffer (28.) weiter aus. Kurz darauf kassierten die Hessen eine Strafzeit und Heilbronns Roope Ranta nutzte das Überzahlspiel mit einem Torerfolg (29.). Die Antwort der Mainstädter ließ nicht lange auf sich warten. Frankfurts Neuzugang Dávid Skokan stellte 38 Sekunden später den Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Das Spiel blieb weiter offensiv und Pistilli markierte mit seinem zweiten Treffer (34.) das 5:1 für Frankfurt. Lediglich 33 Sekunden später verkürzte Falke Patrick Kurz den Spielstand. Im Schlussabschnitt fiel durch Justin Kirsch ein weiteres Powerplaytor der Käthchenstädter. Die Hausherren versuchten den Anschluss zu markieren, aber die Gäste verteidigten clever. In Minute 58 nahm Heilbronns Cheftrainer eine Auszeit und Goalie Florian Mnich verließ das Tor. Diesen Umstand nutzten die Mannen aus der Mainmetropole gekonnt, als Adam Mitchell zum 6:3-Endstand traf. Mit dem Auswärtserfolg und drei Punkten im Gepäck geht es für die Löwen Frankfurt als Spitzenreiter zurück in die Mainmetropole.
Falken-Cheftrainer Alexander Mellitzer: „Die zweiten dreißig Minuten sind wir mehr auf dem Eis gelaufen und haben aus diesem Grund auch die Frankfurter dazu gezwungen mehr Strafen zu nehmen. Wir haben viele Überzahlsituationen kreiert und zwei Powerplaytore geschossen.“
Bayreuth Tigers – Ravensburg Towerstars
Foto: Peter Kolb
Mit lediglich 13 Feldspielern mussten die Tigers das Spiel gegen die Towerstars bestreiten. Die Partie war gerade 17 Sekunden alt, als es die erste Strafzeit gab. Ravensburgs Andreas Driendl musste wegen Haltens in die Kühlbox, doch die Gäste überstanden das Unterzahlspiel ohne Probleme. Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Hausherren mehr Spielanteile und drängten auf die Führung. In der zwölften Minute nutzte Ville Järveläinen einen Nachschuss und brachte die Wagnerstädter in Front. Kurz vor Ende des ersten Drittels mussten die Gastgeber eine Minute in doppelter Unterzahl spielen, doch die Puzzlestädter konnten daraus kein Kapital schlagen. Mit dem 1:0 gingen die Mannschaften nach 20 Minuten in die Kabinen. Die erste Strafzeit im Mittelabschnitt gab es für die Oberschwaben. Die Bayern nutzten das eigene Powerplay und Tim Richter traf zum 2:0 (26.). Kurz darauf gab es ein weiteres Überzahlspiel für die Hausherren und erneut landetet die Scheibe im Gäste-Tor. Den Treffer erzielte der Finne Järveläinen in der 28. Minute. Die Tigers nutzten weiter ihre Chancen und Benjamin Kronawitter erhöhte den Spielstand auf 4:0 (29.). Zwei Minuten später fiel durch Ondrej Pozivil das erste Tor für die Puzzlestädter, doch Bayreuths Juuso Rajala stellte nur 20 Sekunden später den Vier-Tore-Vorsprung wieder her. Daraufhin nahm Towerstars-Coach Marc Vorderbrüggen eine Auszeit. Zudem gab es einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für Jonas Langmann stand nun Michael Boehm zwischen den Pfosten. In den folgenden Minuten konnte kein Team ein weiteres Tor erzielen, sodass es mit dem 5:1-Zwischenstand in die letzte Pause ging. Im Schlussabschnitt versuchten die Ravensburger den Spielstand zu verkürzen. Zunächst traf Pozivil in der 51. Minute und zehn Sekunden vor Spielende fiel durch David Zucker ein weiteres Tor der Gäste. Am Ende sicherten sich die Tigers den 5:3-Sieg und die drei Punkte bleiben im Tigerkäfig.
Tigers-Cheftrainer Petri Kujala: „Wir haben am Anfang sehr clever gespielt. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen und die Powerplay-Situationen genutzt. Im letzten Abschnitt waren wir sicherlich ein wenig passiv, aber das lag auch daran, dass wir am Ende mit zwei Reihen gespielt haben.“
Die Ergebnisse im Überblick:
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