Die Löwen Frankfurt sind der Gewinner der Hauptrunde
Dresden und Crimmitschau ziehen in die Pre-Playoffs ein / Kaufbeuren sichert sich Heimrecht im Playoff-Viertelfinale / Bayreuth muss in den Playdowns antreten
Eispiraten Crimmitschau – Löwen Frankfurt
Mit einem hohen Tempo ging es in die Partie. In den Anfangsminuten hatten die Hausherren die besseren Möglichkeiten, aber es waren die Gäste die zunächst, durch Tim Schüle in Führung gingen. Doch die Eispiraten ließen sich davon nicht beirren und drehten mit einem Doppelschlag die Partie: Zunächst markierte Dominic Walsh (9.) den Ausgleich, bevor 47 Sekunden später Christoph Kabitzky seine Mannschaft in Front brachte. Im Powerplay fiel durch Verteidiger Maximilian Faber der Ausgleich (20.) für die Mainstädter. Mit dem 2:2 nach 20 Minuten gingen die Teams in die Kabinen. Im zweiten Drittel waren gerade 56 Sekunden absolviert, da musste Dávid Skokan wegen Hakens pausieren. Die Sachsen nutzten das Überzahlspiel gekonnt und Felix Thomas brachte die Gastgeber wieder in Führung. Doch auch die Hessen trafen wenig später im Powerplay. Es war Lukas Koziol, der den Spielstand für Frankfurt in der 26. Minute ausglich. Lange Zeit blieb es bei dem Unentschieden. Im zweiten Abschnitt waren noch 45 Sekunden zu spielen, da sorgte Eispirat Rob Flick für den 4:3-Pausenstand. Die Pleißestädter konnten im dritten Spielabschnitt lange Zeit die Führung verteidigen. Es brach die 50. Minute an, da traf Frankfurts Maximilian Eisenmenger zum Ausgleich. In Folge konnte kein Team in der regulären Spielzeit den Siegtreffer erzielen. Auch in der Overtime fiel keine Entscheidung. Im Penaltyschießen sicherten sich die Löwen den Sieg. Frankfurt ist somit der Gewinner der Hauptrunde. Aber auch die Eispiraten haben allen Grund zu jubeln, denn die Crimmitschauer haben es in die Pre-Playoffs geschafft.
Dresdner Eislöwen – Tölzer Löwen
Die Eislöwen begannen die Partie offensiv und erspielten sich im ersten Drittel ein klares Chancenplus. Doch lange Zeit konnten die Hausherren die Scheibe nicht im Tor unterbringen. In der zwölften Minute spielten die Elbestädter für 51 Sekunden in doppelter Überzahl, doch die Spielsituation blieb ungenutzt. In Minute 17 und 18 gab es erneut zwei Strafzeiten gegen die Tölzer Löwen. Diesmal traf Eislöwe Nick Huard zum 1:0 (19.). Mit dieser knappen Führung ging es in die Kabine. Im Mitteldrittel gelang es Löwe Florian Strobl den Spielstand auszugleichen (22.). Die Blau-Weißen ließen sich davon nicht beirren. Huard sorgte in der 28. Minute erneut für die Führung der Dresdner. Wenig später erhöhten Georgijs Pujacs (31.) und Tomas Schmidt (34.) den Spielstand auf 4:1. Mit dem Drei-Tore-Unterschied ging es in die zweite Pause. Im Schlussdrittel schraubte Eislöwen-Kapitän Thomas Pielmeier das Ergebnis auf 5:1 in die Höhe. Wenig später verkürzte Tölzer Tyler Gron per Überzahltor. Die Gäste nahmen eine Auszeit und ihr Goalie, Andreas Mechel, blieb auf der Bank. Dresdens Stefan Della Rovere markierte mit seinem Treffer in das leere Tor den 6:2-Endstand. Somit sicherten sich die Elbestädter Platz neun und treten nun in den Pre-Playoffs an.
Bayreuth Tigers – EC Bad Nauheim
Um die Chance für die Pre-Playoffs zu wahren, mussten die Tigers gewinnen. Die Bayreuther starteten dementsprechend in die Partie – offensiv und mit viel Tempo. Die ersten guten Chancen gab es dementsprechend auf Seiten der Hausherren, doch EC-Goalie Jan Guryca war stets zur Stelle. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gäste besser in die Partie. Durch einen Doppelschlag in der 14. Spielminute gingen die Roten Teufel binnen acht Sekunden in Front. Für die Tore sorgten Cody Sylvester und Denis Shevyrin. Dies gab den Hessen weiter Aufschwung und Nico Kolb markierte Treffer Nummer drei in Spielminute 16. Nach einer Strafe, gegen EC-Spieler Steve Slaton wegen Behinderung, spielten die Oberfranken in Überzahl. Doch es war Bad Nauheims Marvin Ratmann, der den Puck in Unterzahl einnetzen (18.) konnte. Nur 29 Sekunden später verkürze Bayreuths Tim Richter den Spielstand. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung der Gäste ging es in die erste Pause. Die Wagnerstädter gaben sich im Mitteldrittel nicht auf – mit Erfolg. In der 30. Minute traf Tiger Simon Karlsson in das Tor der Gäste. Wenig später fiel der Anschlusstreffer (36.) für die Gastgeber. Der Treffer von Richter wurde zudem von den Hauptschiedsrichtern per Videobeweis bestätigt. Somit ging es mit der noch knappen 4:3-Führung der Bad Nauheimer in die letzte Pause. Im Schlussdrittel erzielte Dustin Sylvester per Shorthander (42.) den fünften Treffer der Gäste. Kurz darauf fiel der erneute Anschlusstreffer (44.) der Tigers durch Martin Heider. Doch die Kurstädter ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Dustin Sylvester (51.) und Maximilian Brandl (60./PP1) sorgten für den 7:4-Endstand.
ESV Kaufbeuren – Ravensburg Towerstars
Beide Teams schenkten sich von Beginn an nichts und bereits nach 32 Sekunden gab es die erste Strafzeit in der Partie. Von den Towerstars musste Andreas Driendl wegen Haltens in die Kühlbox, doch die Gäste überstanden das Unterzahlspiel ohne Probleme. Wenig später musste ESVK-Spieler Steven Billich wegen Behinderung auf die Strafbank. In eigener Unterzahl nutzte Sami Blomqvist die sich bietende Chance gekonnt und traf zur Führung (5.) der Joker. Im nächsten Powerplay der Oberschwaben markierte David Zucker den Ausgleich (12.). Nur zwei Minuten später fiel der nächste Treffer. Kaufbeurens Top Scorer Blomqvist brachte seine Mannschaft erneut in Front. Mit dem 2:1-Zwischenstand ging es in die erste Pause. Das Spiel blieb auch im Mitteldrittel intensiv und auf beiden Seiten gab es einige Strafzeiten. Branden Gracel nutzte ein Powerplay und erhöhte die Führung der Allgäuer auf 3:1 (25.). In Folge gab es für beide Teams Chancen den nächsten Treffer zu erzielen, aber es blieb bei der Zwei-Tore-Führung der Hausherren. Im dritten Drittel drängten die Gäste auf den Anschluss, aber die Defensive der Kaufbeurer hielt dem Druck in den Anfangsminuten stand. Es lief die 45. Minute, als Towerstar Driendl die Scheibe per Nachschuss im Tor der Kaufbeurer unterbrachte. Die Joker agierten weiter clever und beide Mannschaften kämpften bis zum Schluss. Am Ende bejubelte der ESVK einen 3:2-Sieg. Dadurch kletterten die Allgäuer auf Rang vier und haben dementsprechend Heimrecht im Viertelfinale.
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse
Die Huskies erarbeiteten sich im ersten Drittel ein Chancenplus und gingen in der neunten Spielminute durch den Überzahltreffer von Richard Mueller in Front. Trotz weiterer Möglichkeiten verpassten es die Hausherren den Spielstand zu erhöhen. Die Chancen der Füchse vereitelte Kassels Goalie Gerald Kuhn, sodass es mit einem 1:0-Zwischenstand in die erste Pause ging. Der Mittelabschnitt war von der Chancenverteilung recht ausgeglichen. In der 26. Minute erzielte Husky Sébastien Sylvestre das 2:0. Nach einem Stockschlag von Kassels Sam Povorozniouk gab es eine große Strafe. Im Powerplay traf Vincent Hessler zum Anschluss (30.). In Folge gab es auf beiden Seiten Möglichkeiten. Gerade in den Schlussminuten im zweiten Drittel lag der nächste Treffer in der Luft. Doch mit dem 2:1-Zwischenstand ging es in die nächste Pause. Im dritten Spielabschnitt waren gerade 44 Sekunden vorbei, da traf Fuchs Jeff Hayes zum Ausgleich. Die Lausitzer versuchten Kassels Schlussmann erneut zu überwinden – jedoch ohne Erfolg. Die Nordhessen sorgten mit dem Überzahltreffer von Mueller in der 52. Minute für den 3:2-Sieg. Somit sicherten sich die Huskies das Heimrecht in den Pre-Playoffs.
EHC Freiburg – Bietigheim Steelers
Beide Mannschaften erarbeiteten sich einige sehr gute Torgelegenheiten, doch sowohl Freiburgs Goalie Jimmy Hertel als auch Steelers-Torhüter Ilya Sharipov agierten gut zwischen den Pfosten. Somit ging es torlos in die erste Pause. Auch das zweite Drittel blieb, trotz guter Möglichkeiten, lange Zeit torlos. Bietigheim spielte gerade in Überzahl, als Freiburgs Jozef Balej seine Mannschaft in Führung schoss. Mit dem 1:0 ging es in die letzte Pause. EHC-Stürmer Nikolas Linsenmaier traf in Minute 45 zum 2:0. Freiburg agierte weiterhin clever, verpasste es aber den Spielstand zu erhöhen. Am Ende sicherten sich die Breisgauer den 2:0-Sieg und gehen mit einem Erfolgserlebnis in die anstehenden Playdowns.
Deggendorfer SC – Heilbronner Falken
Deggendorf startete gut in die Partie. Es lief die neunte Spielminute, als Kyle Gibbons die Hausherren in Front brachte. In der 14. Spielminute baute Maximilian Gläser die Führung auf 2:0 aus. Zum Ende des ersten Drittels wurden die Falken torgefährlicher, aber es blieb nach 20 Minuten bei dem Zwei-Tore-Vorsprung der Bayern. Das zweite Drittel wurde offensiver und Deggendorfs Gläßl traf in der 23. Minute erneut. Die Falken kämpften sich durch den Treffer von Greg Gibson (26.) und das Überzahltor von James Sharrow (33.) jedoch zurück. Im Powerplay baute René Röthke die Führung für die Gastgeber wieder aus, doch Heilbronns Markus Eberhardt netzte zum erneuten Anschluss (37.) ein. Nur 35 Sekunden später traf DSC-Spieler Christoph Kiefersauer zum 5:3-Pausenstand. Im letzten Drittel erspielten sich die Käthchenstädter ein Chancenplus, aber es waren zunächst die Hausherren, welche die Tore erzielten: Gibbons (48.) im Powerplay und Röthke (57.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. Auf Seiten der Falken traf in der 58. Spielminute Jan Pavlu. Der DSC entschied das Spiel mit 7:4 für sich und geht mit einem Sieg in die anstehenden Playdowns.
Die Ergebnisse im Überblick:
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