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Matchpucks für Frankfurt, Ravensburg und Bayreuth
22.03.2019Bild: Kim Enderle

Matchpucks für Frankfurt, Ravensburg und Bayreuth

Im Overtime-Krimi holt sich Bad Tölz den ersten Sieg / Weißwasser und Dresden holen sich die Serienführung

Löwen Frankfurt - Eispiraten Crimmitschau

Die ersten guten Chancen in der Partie gab es auf Seiten der Hausherren, doch die Gäste verteidigten gut. Über weite Strecken kontrollierten die Frankfurter das Spielgeschehen, verpassten es aber ein Tor zu erzielen. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Eispiraten torgefährlicher, aber auch die Sachsen konnten keinen Treffer erzielen. Somit ging es nach 20 Minuten mit einem 0:0 in die Pause. Nach zweieinhalb gespielten Minuten im Mitteldrittel fiel dann das erste Tor. Löwe Maximilian Eisenmenger brachte seine Mannschaft in Front und die Hessen agierten weiter spielbestimmend. Die Sachsen hatten in Folge ein paar gute Möglichkeiten zum Ausgleich, aber Frankfurts Goalie Ilya Andryukhov hielt seinen Kasten sauber. Mit dem 1:0-Zwischenstand gingen die Teams in die Kabinen.  Im Schlussdrittel versuchten die Pleißestädter das Spiel zu drehen, aber immer wieder war bei Löwen-Goalie Andryukhov Endstation. Die Löwen bauten hingegen durch Daniel Spang die Führung in der 52. Minute aus. Frankfurt agierte clever und kontrollierte das Spielgeschehen bis zum Schluss. Am Ende sicherten sich die Hessen den 2:0-Sieg und Frankfurts Schlussmann bejubelte einen Shutout. Mit dem dritten Sieg in der Viertelfinalserie haben die Mainstädter die Chance bereits am Sonntag in das Halbfinale einzuziehen.

 

Bietigheim Steelers - Dresdner Eislöwen

Foto: Timo Raiser

Bietigheim startete gut in die Partie. Gleich in der ersten Spielminute gab es eine sehr gute Chance den Führungstreffer zu erzielen, aber Dresdens Goalie Marco Eisenhut parierte den Schuss von Steeler Alexander Preibisch. Auch in Folge hatten die Ellentaler Tormöglichkeiten, aber am Schlussmann der Eislöwen war kein Vorbeikommen. Die Sachsen konnten hingegen in der 15. Minute durch den Treffer von Christian Billich in Front gehen. Mit der knappen Führung der Elbestädter ging es in die erste Pause. Die Intensität nahm im zweiten Drittel zu und beide Teams schenkten sich nichts. Jordan Knackstedt nutzte einen Abpraller und baute die Führung der Gäste in der 25. Minute aus. Bietigheim kämpfte um den Anschluss und es war Steeler Benjamin Zientek, der das erste Tor für die Gastgeber erzielte. Kurz darauf hatte Tyler McNeely den Ausgleich auf der Kelle, aber Dresdens Schlussmann war zur Stelle. Somit ging es mit der 2:1-Führung der Sachsen in die letzte Pause.  Lange Zeit blieb es im Schlussdrittel bei dem Spielstand. Es lief die 53. Spielminute da erhöhte Eislöwe Tom Knobloch den Spielstand. Die Gäste agierten clever und nutzten weiterhin ihre Chancen: Binnen 64 Sekunden netzte Dennis Palka den Puck zwei Mal ein – ein Tor davon war ein Empty Net Treffer -  und der Stürmer schraubte somit das Ergebnis auf 5:1 in die Höhe. Mit diesen Auswärtssieg gehen die Dresdner in der Serie in Front.

 

Ravensburg Towerstars - EC Bad Nauheim

Nach einem anfänglichen Abtasten hatten zunächst die Hessen die besseren Chancen und setzten Towerstars-Goalie Jonas Langmann unter Druck. Aber der Schlussmann der Ravensburger hielt diesem Stand. Mit zunehmender Spieldauer erspielten sich dann die Hausherren ein Chancenplus. Doch an EC-Torhüter Felix Bick war kein Vorbeikommen, sodass es torlos in die erste Pause ging. Die Oberschwaben kamen druckvoll aus der Kabine und drängten auf die Führung. Lange Zeit blieb es aber bei dem 0:0 und beide Teams schenkten sich nichts. Es lief die 34. Spielminute da brachte  Robbie Czarnik mit seinem Überzahltreffer die Towerstars in Front. Wenig später hatten Mike Dalhuisen und die Sylvester-Brüder den Ausgleich auf der Kelle, aber die Scheibe konnte nicht eingenetzt werden. Ravensburgs Ondrej Pozivil sorgte hingegen mit seinem Tor (40.) von der blauen Linie für den 2:0-Pausenstand. Die Hausherren kontrollierten im Schlussdrittel das Spielgeschehen und verteidigten gut. In der 51. Minute hatten die Roten Teufel zwei gute Gelegenheiten einen Treffer zu erzielen, aber die Scheibe konnte nicht im Tor untergebracht werden.  Bad Nauheims Cheftrainer Christof Kreutzer nahm Goalie Bick vom Eis und Ravensburgs Mathieu Pompei nutzte den Umstand des leeren Tores für das 3:0 (59.). Somit sicherte sich Ravensburg für Sonntag den ersten Matchpuck und kann mit einem Sieg in das Halbfinale einziehen.  

 

ESV Kaufbeuren - Lausitzer Füchse

Foto: Benjamin Lahr

Die erste gute Chance in der Partie gab es in der fünften Spielminute durch Kaufbeurens Branden Gracel, aber Füchse-Goalie Maximilian Franzreb war zur Stelle. Kurz darauf gab es die erste Strafzeit. Weißwassers Clarke Breitkreuz musste wegen Beinstellens in die Kühlbox. Der ESVK benötigte lediglich acht Sekunden im Powerplay bis zum ersten Treffer (6.). Es war Steven Billich, der die Hausherren in Front brachte. In Folge versuchten die Lausitzer den Ausgleich zu erzielen, aber Kaufbeurens Goalie Stefan Vajs vereitelte die Versuche. In den Schlussminuten des ersten Drittels hatten die Gastgeber weitere gute Möglichkeiten, aber es ging mit der knappen Führung für Kaufbeuren in die Kabinen. In der 25. Spielminute markierte Steve Saviano den Ausgleich für die Sachsen. Weißwasser agierte torgefährlich und drängte auf den nächsten Treffer – mit Erfolg. Fuchs Cedric Schiemenz brachte seine Mannschaft in Front (30.). Im Powerplay hatten die Allgäuer die Chance den Ausgleich zu markieren, aber Weißwassers Schlussmann agierte gut zwischen den Pfosten. Auf der Gegenseite nutzten die Gäste ihre Überzahlsituation und Maximilian Adam baute die Führung aus. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging es in die letzte Pause. Aufgrund einer Strafe in der 40. Spielminute gegen die Gäste spielte Kaufbeuren zu Beginn des Schlussdrittels über eine Minute in Überzahl, konnte dies aber nicht nutzen. Auch die Füchse kamen zu Powerplays – doch der Torerfolg blieb aus. In der 51. Minute fiel dann der Anschlusstreffer durch Jere Laaksonen. Weißwasser verteidigte gekonnt und Kaufbeuren verpasste es, in der letzten Minute den Ausgleich zu erzielen. Somit sicherten sich die Füchse den 3:2-Sieg und gehen in der Serie in Front.

 

Bayreuth Tigers - Deggendorfer SC

Foto: Peter Kolb

Bayreuth startete offensiv und erspielte sich ein paar gute Torgelegenheiten. In der achten Minute fiel durch Mark Heatley die Führung der Tigers. Die Hausherren drängten auf das 2:0, aber DSC-Goalie Jason Bacashihua verhinderte dies. In der zwölften Spielminute gab es binnen weniger Sekunden zwei Strafzeiten gegen Bayreuth. Deggendorf nutzte das doppelte Überzahlspiel zum Ausgleich. Torschütze war Maximilian Gläßl in der 14. Minute. Das Tor gab dem DSC mehr Schwung. Curtis Leinweber brachte 32 Sekunden vor der Pausensirene die Gäste in Front. Im zweiten Spielabschnitt hatten beide Teams die Chance das nächste Tor zu erzielen, aber die Goalies konnten nicht überwunden werden. Somit blieb es bei der knappen Führung der Gäste nach 40 Minuten. Leinweber baute diese in der 44. Minute für den DSC aus, aber Bayreuth gab sich nicht auf und kämpfte sich zurück in die Partie. Kevin Kunz sorgte zunächst für den Anschlusstreffer (48.), bevor er im Powerplay den Ausgleich (50.) markierte. Lediglich 27 Sekunden später brachte Benjamin Kronawitter die Hausherren in Front. Gläßl sorgte wenig später für den erneuten Ausgleich der Gäste. Somit stand es 4:4 und es ging es in die Verlängerung. Wie schon in den beiden Spielen zuvor, entschied Bayreuth die Verlängerung für sich. Den umjubelten Siegtreffer erzielte Ivan Kolozvary in der 66. Minute. Am Sonntag können die Tigers mit einem weiteren Sieg den Verbleib in der Liga schaffen.  

 

Tölzer Löwen - EHC Freiburg

Beide Mannschaften schenkten sich von Beginn an nichts und agierten mit einer hohen Intensität. In der vierten Minute gingen die Hausherren durch den Treffer von Kevin Wehrs in Front. Kurz darauf agierten die Gäste über eine Minute in doppelter Überzahl, aber der EHC konnte daraus kein Kapital schlagen. In Folge gab es auf beiden Seiten weitere Strafzeiten. Eine Powerplay-Situation nutzte Freiburgs Marc Wittfoth zum Ausgleich (14.). Mit dem 1:1 ging es in die erste Pause. Im Mittelabschnitt blieben große Tormöglichkeiten eher Mangelware, auch in den Powerplay-Situationen konnte keine Mannschaft einen Treffer erzielen. Die Hausherren starteten gut in den dritten Spielabschnitt und drängten auf den Führungstreffer, aber EHC-Goalie Jimmy Hertel verhinderte dies. In Minute 54 hatte Freiburgs Jannik Herm eine sehr gute Möglichkeit, aber Löwen-Torhüter Ben Meisner war zur Stelle. In den Schlussminuten gab es auf beiden Seiten weitere Chancen, aber es blieb nach 60 Minuten bei dem Unentschieden. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime agierten die Teams offensiv, wobei sich die Tölzer ein Chancenplus erspielten. Beide Torhüter konnten in der ersten Verlängerung nicht überwunden werden, sodass es in die nächste Overtime ging. In Minute 88 fiel dann der entscheidende Treffer: Löwe Lubor Dibelka traf zum 2:1-Sieg der Buam. Somit gelang es Bad Tölz den Anschluss in der Serie herzustellen.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

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