Deggendorf revanchiert sich für Auftakt-Niederlage
Frankfurt und Ravensburg sichern sich den zweiten Sieg im zweiten Spiel
Dresdner Eislöwen – Löwen Frankfurt
Foto: Thomas Heide
Beide Mannschaften starteten offensiv in die Partie. Die Gäste verbuchten die erste Chance, aber Eislöwen-Goalie Marco Eisenhut war zur Stelle. Nach 53 gespielten Sekunden gab es die erste Strafzeit und Frankfurts Dalton Yorke musste wegen eines Bandenchecks in die Kühlbox. Der Stürmer war gerade wieder auf dem Eis, da hatte Yorke die große Möglichkeit zur Führung, aber die Scheibe knallte an den Pfosten. Beide Mannschaften schenkten sich auf dem Eis nichts. Chancen gab es auf beiden Seiten, aber nach 20 schnellen und intensiven Minuten ging es torlos in die erste Pause. Die Mainstädter kamen gut aus der Kabine. Es waren im zweiten Spielabschnitt gerade 59 Sekunden absolviert, da brachte Matthew Pistilli die Hessen in Front. Im Powerplay, da Dresdens Tom Knobloch wegen Haltens pausierte, legten die Gäste mit dem Treffer von Brett Breitkreuz in Minute 25 nach. Die Löwen kontrollierten weiter das Spielgeschehen und Eduard Lewandowski erhöhte den Spielstand nur 72 Sekunden später. Die Gastgeber fanden in der zweiten Hälfte des Mitteldrittels besser in die Partie. Zunächst verzog Niklas Postel, wenig später verpasste Jordan Knackstedt das erste Tor für die Blau-Weißen. Auch in Folge versuchten die Sachsen den Puck in dem gegnerischen Tor unterzubringen, aber der Schlussmann der Frankfurter hielt seinen Kasten sauber, sodass es mit dem Drei-Tore-Vorsprung der Gäste in die nächste Pause ging. Die Eislöwen kamen druckvoll aus der Kabine – mit Erfolg. In Minute 46 verkürzte Sebastian Zauner den Spielstand. In Folge verpassten es die Gastgeber den Anschluss zu erzielen. Nun kamen die Gäste wieder besser in die Partie, aber Eisenhut verhinderte einen weiteren Treffer. Auf der Gegenseite wehrte Andryukhov einen Versuch von Dresdens René Kramer ab. In eigener Unterzahl erzielte Löwe Mathieu Tousignant den nächsten Treffer der Hessen. Wenig später nahm Eislöwen-Cheftrainer Bradley Gratton eine Auszeit und Eisenhut verließ das Eis zugunsten eines weiteren Feldspielers. Den Umstand des leeren Tores nutzte Carter Proft. Dresdens Goalie kam daraufhin wieder zurück. Somit sicherten sich die Hessen den 5:1-Erfolg und holten sich den zweiten Sieg im zweiten Spiel.
ESV Kaufbeuren – Ravensburg Towerstars
Foto: Benjamin Lahr
Nach drei gespielten Minuten gab es auf beiden Seiten wegen übertriebener Härte eine Strafe. ESVK-Stürmer Branden Gracel und Towerstar Andreas Driendl mussten in die Kühlbox. Bei vier gegen vier netzte Kaufbeurens Joseph Lewis die Scheibe zur Führung ein. In Folge erspielten sich beide Mannschaften gute Tormöglichkeiten, aber nach 20 Minuten ging es mit der knappen 1:0-Führung der Hausherren in die Kabinen. Ravensburg startete gut in das zweite Drittel. Zunächst traf Jakub Svoboda zum Ausgleich (22.), bevor Verteidiger Sören Sturm die Oberschwaben in der 23. Minute in Front schoss. Wenig später kassierte Gäste-Spieler Olivier Hinse wegen eines Checks mit dem Stock eine Strafe. Die Allgäuer nutzten das Überzahlspiel erfolgreich, als Sami Blomqvist den Ausgleich markierte (30.). Die Gastgeber erspielten sich ein Chancenplus, aber es blieb bei dem 2:2. Die beste Gelegenheit hatten die Hausherren kurz vor der Pausensirene, doch Towerstars-Goalie Jonas Langmann glänzte mit einer Parade. Es ging in den letzten Spielabschnitt und gleich zu Beginn gab es auf beiden Seiten sehr gute Möglichkeiten. Es waren 43 Sekunden gespielt, da wurde ein Joker vor dem gegnerischen Tor von Ravensburgs Pawel Dronia durch Haken gestoppt. Daraufhin gab es einen Penalty für die Hausherren. Markus Lillich lief an und Towerstars-Goalie Langmann parierte den Strafschuss. Es lief gerade die 43. Minute, da erzielte Mathieu Pompei die Führung für die Oberschwaben. Der ESVK kämpfte um den Ausgleich und es war Alexander Thiel, der das 3:3 markierte (51.). In der verbleibenden regulären Spielzeit gelang es keinem Team den entscheidenden Treffer zu erzielen. Somit ging es, wie schon im Spiel zuvor, in die Verlängerung. Die Overtime dauerte lediglich 15 Sekunden, als Pompei den Siegtreffer für die Gäste erzielte. Somit gehen die Ravensburger in der Serie mit 2:0 in Führung.
Deggendorfer SC - EHC Freiburg
In der Playdown-Partie gab es das erste Überzahlspiel für Freiburg in der zweiten Spielminute. Deggendorf überstand das Unterzahlspiel ohne größere Probleme und hatte selbst die Chance zur Führung. Wenig später gab es dann auch die erste Strafe auf Seiten der Breisgauer. Nach einem unerlaubten Körperangriff musste Antti Kaupilla in die Kühlbox. In eigener Unterzahl eroberte EHC-Spieler Jannik Herm die Scheibe und brachte seine Mannschaft in Führung (6.). Die Mannschaften schenkten sich nichts und es kam auf beiden Seiten zu weiteren Powerplay-Situationen. Es lief die 18. Minute, da markierte Maximilian Gläßl den Ausgleich für die Gastgeber. Der Treffer wurde zudem per Videobeweis bestätigt. Mit dem 1:1 ging es dann in die erste Pause. Im Mitteldrittel hatte Deggendorf in der 26. Minute eine gute Möglichkeit in Front zu gehen, aber EHC-Goalie Jimmy Hertel war zur Stelle. Wenig später fiel dann der Führungstreffer für die Hausherren. Es war Curtis Leinweber, der die Scheibe im Tor unterbrachte. In Minute 30 bekam Herm eine Strafe wegen Spielverzögerung und der DSC nutzte das Powerplay zum 3:1. Torschütze war Christoph Gawlik. Daraufhin nahm Freiburgs Cheftrainer Jan Melichar eine Auszeit. Das Spiel blieb intensiv und auf Seiten der Gäste gab es weitere Strafzeiten. Die Bayern nutzten erneut ein doppeltes Überzahlspiel in der 35. Minute mit dem Treffer von Kyle Gibbons. Nur 37 Sekunden später, da spielten die Gastgeber mit einem Mann mehr auf dem Eis, schraubte Josh Brittain das Ergebnis auf 5:1 in die Höhe. Mit diesem Zwischenstand gingen die Mannschaften in die Kabinen. Im letzten Drittel stand für Freiburgs Goalie Hertel nun Leon Meder zwischen den Pfosten. Die Hausherren verteidigten ihre Führung clever und Aaron Reinig sorgte in der 49. Minute per Überzahltreffer für das 6:1. Freiburg konnte noch mit den Toren von Christian Neuert (52.) und Sergej Stas (58.) den Spielstand verkürzen. Am Ende hat der DSC mit 6:3 gewonnen und die Bayern haben die Serie ausgeglichen.
Die Ergebnisse im Überblick:
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