Zuschauereinschränkungen erfordern Preiserhöhung bei den Livestreams
Unterstützung für den Club: Mehr-Erlös kommt den Teams zugute
Die Saison 2020/2021 in der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) beginnt in wenigen Wochen und die Verantwortlichen der Clubs sowie der Liga haben lange dafür gekämpft. Sie werden weiterhin alles dafür tun, dass am 06. November die Hauptrunde starten kann. Für jeden ist die neue Spielzeit eine Sondersituation und eine extreme Herausforderung. Der Sport soll am Leben gehalten werden und dies erfordert in der derzeitigen Situation Maßnahmen, die leider unumgänglich sind.
Aufgrund der Zuschauereinschränkungen in den DEL2-Arenen haben sich die Gesellschafter der DEL2 auf neue einheitliche Preise für das Streaming-Angebot bei der Sports Trade GmbH (SpradeTV) für die neue Spielzeit geeinigt. Die hohe Wahrscheinlichkeit für einbrechende Zuschauereinnahmen für die Live-Besuche in den Stadien macht diesen Schritt notwendig.
Die Liga und die Clubs bitten um Verständnis und hoffen auf die Solidarität und Unterstützung der Fans. Gerade bei Kapazitätsbegrenzungen ist die Live-Übertragungen eine sehr gute Alternative. „Keiner braucht das Spiel der Lieblingsmannschaft verpassen und gleichzeitig hilft der Fan den Club wirtschaftlich zu unterstützen“, so die beiden Geschäftsführer Marcel Linke und Christian Müller von der Sports Trade GmbH.
Die Buchung einer Partie in der Vorbereitung kostet weiterhin 6,50 Euro. Für die Hauptrunde der Saison 2020/2021 ist ein einheitlicher Preis von 9,90 Euro pro Spiel festgelegt worden. In Absprache mit SpradeTV geht die Erhöhung direkt an die Clubs zum Ausgleich ihrer nicht verkauften Tickets.
Dabei gibt es auch angepasste Paketpreise. Bei einem 10-Spiele-Paket gibt es zehn Prozent Rabatt und ist für 90 Euro zu haben. Auch ein komplettes Heimspiel-Paket oder das individuelle 26-Spiele-Paket wird jeweils zum rabattierten Preis von 205 Euro angeboten. Die Ersparnis liegt bei 20 Prozent. Alle Preise gelten für die Saison 2020/2021.
„Uns ist bewusst, dass dies eine deutliche Erhöhung für die Fans und Zuschauer unserer Spiele ist. Wir haben uns die Entscheidung keinesfalls leicht gemacht. Schlussendlich war eine Preiserhöhung nicht abwendbar. Auch für SpradeTV ist dies ein erhöhter Arbeitsaufwand, nichtsdestotrotz geht der zusätzliche Erlös komplett an den jeweiligen Heim-Club, der die Partie überträgt. Hierfür danken wir Marcel Linke und Christian Müller für die Unterstützung“, erklärt DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch.