Overtime-Sieg bringt Frankfurt Matchpuck
Die Löwen gewinnen mit 1:0 gegen die Towerstars
Beide Mannschaften starteten defensiv in das dritte Finalspiel und die großen Chancen blieben zunächst Mangelware. Mit zunehmender Spieldauer nahmen auch die Tormöglichkeiten zu, wobei die Hausherren näher am ersten Treffer dran waren. Kurz vor Drittelende kassierte Ravensburg eine Strafe aufgrund von zu vielen Spielern auf dem Eis und Charlie Sarault nahm in der Kühlbox Platz. Bis zur Pausensirene konnten die Hessen ihr Powerplay nicht nutzen und torlos verabschiedeten sich die Clubs in die Kabinen.
Zu Beginn des zweiten Drittels spielten die Gastgeber noch anderthalb Minuten mit einem Mann mehr, aber die Gäste überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Wenig später hatte Sam Herr die große Chance zur Führung, aber er konnte den Puck nicht einnetzen. Auf der Gegenseite parierte Towerstars-Goalie Jonas Langmann zwei Mal. Das Spiel war ausgeglichen und kurz darauf trafen die Gäste den Pfosten. Danach verpasste Tomas Sykora die Frankfurter Führung. Es lief die 34. Minute, als Löwe Rylan Schwartz nach einem Check mit dem Stock pausieren musste. Die Oberschwaben konnten aus dem Überzahlspiel jedoch kein Kapital schlagen. In Folge wogte die Partie weiter hin und her. Beide Mannschaften hatten sehr gute Torgelegenheiten, aber sowohl Löwen-Goalie Jake Hildebrand als auch sein Gegenüber Langmann agierten stark zwischen ihren Pfosten. Somit blieb es auch nach 40 Minuten bei dem 0:0.
Die Hessen kamen druckvoll aus der Kabine und verbuchten einige Möglichkeiten, aber entweder wurde ein Schuss geblockt oder Ravensburgs Schlussmann war zur Stelle. Es lief die 45. Minute, als Enrico Henriquez-Morales nach einem unerlaubten Körperangriff auf der Gäste-Strafbank Platz nehmen musste. Die Löwen wollten das Tor, aber die Oberschwaben überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. In Minute 50 hatten dann die Towerstars die Chance in Front zu gehen, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. Es waren noch 80 Sekunden zu spielen, da nahm Ravensburgs Cheftrainer Peter Russell eine Auszeit. Wenig später scheiterte Herr an Hildebrand. Die Gäste drängten auf den Treffer, aber es blieb beim 0:0. Somit ging es in die Verlängerung.
In Minute 63 lag den Gästen der Siegtreffer auf dem Schläger, aber Hildebrand glänzte mit einem überragenden Fanghand-Save. Aber auch Langmann war wenig später nicht zu überwinden. Kurz darauf kassierte Towerstar Pawel Dronia nach einer Spielverzögerung eine Strafe. Die Löwen nutzten das Powerplay gekonnt und Maximilian Faber traf zum umjubelten Sieg. Somit können die Hessen am Freitag den Titel holen.
FRA |
1 - 0 OT (0:0;0:0;0:0/1:0) |
RVT |
Löwen Frankfurt | Statistiken | Ravensburg Towerstars |
Tore: 1:0 Maximilian Faber (66:00/PP1) | ||
Zuschauer: 6.770 | Strafminuten: 2 / 6 | Powerplay: 1-3 / 0-1 |
Schiedsrichter: Mischa Apel, Michael Klein, Denis Kyei-Nimako, Julian Laudan, Braun, Jobst |