Bayreuth holt erste Auswärts-Punkte
Freiburg entführt die Punkte aus Bad Nauheim / Bietigheim feiert Heimerfolg / Kaufbeuren holt umkämpften Sieg / Bad Tölz sichert sich drei Punkte / Ravensburg und Frankfurt sichern sich Heimsiege
Lausitzer Füchse – Bayreuth Tigers
Anders Eriksson hatte gleich zu Beginn des Spiels die erste gute Chance für die Lausitzer, aber die Scheibe ging knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite war es Bayreuths Luca Gläser, der am Pfosten scheiterte. Das Spiel wog in den folgenden Minuten hin und her, die großen Chancen blieben aber aus. Es brach die 14. Minute an, als Jeff Hayes die Sachsen in Front brachte. Die Wagnerstädter erarbeiteten sich zwar ein Chancenplus, aber mit dem 1:0-Zwischenstand ging es in die erste Pause. Die Gastgeber starteten zunächst besser in den Mittelabschnitt, verpassten es aber die Führung auszubauen. Die Bayern hatten durch Sebastian Busch die große Möglichkeit den Spielstand auszugleichen, aber Füchse-Goalie Olafr Schmidt glänzte mit einer Parade. Wenig später netzte dann Jozef Potac die Scheibe zum 1:1 (30.) ein. Kurz darauf hatte Bayreuths Ville Järveläinen den Führungstreffer auf der Kelle, der Finne verzieht jedoch. In den folgenden Minuten spielten die Hausherren druckvoller und versuchten das nächste Tor zu erzielen, aber bis zur Pausensirene blieb es bei dem Unentschieden. Die Bayreuther erarbeiteten sich im dritten Spielabschnitt wieder ein Chancenplus. Die Füchse lauerten dabei auf Konterchancen, aber beiden Mannschaften wollte der Treffer zum Sieg nicht gelingen. Auch die Overtime brachte keinen Sieger hervor. Somit ging es ins Penaltyschießen, welches Bayreuth durch den Treffer von Järveläinen für sich entschied. Mit dem 2:1-Erfolg der Tigers holten sich die Wagnerstädter die ersten zwei Punkte auf fremden Eis.
Tigers-Cheftrainer Petri Kujala: „Erstes Drittel war noch in Ordnung, aber im zweiten Drittel haben wir den Faden verloren. Da können wir uns nur beim lieben Gott und Timo Herden bedanken. Obwohl wir unterlegen waren, konnten wir aber das Tor erzielen. Es ist schön, endlich Auswärts-Punkte geholt zu haben.“
EC Bad Nauheim – EHC Freiburg
Die Defensive beider Mannschaften bestimmte den ersten Spielabschnitt. Die erste gute Chance hatte der EC durch Cody Sylvester in der vierten Minute, aber EHC-Goalie Matthias Nemec war wachsam. Die Gäste hatten in der 14. Minute eine gute Möglichkeit, aber diese blieb ohne Torerfolg. Kurz darauf geriet Bad Nauheim in Unterzahl. Die Breisgauer spielten im Powerplay druckvoll, konnten jedoch die Scheibe nicht im Tor unterbringen. Nach 20 Minuten ging es torlos in die Kabine. Die Hausherren starten gut in das zweite Drittel. Gleich nach neun Sekunden hatte der EC die Chance zur Führung, aber es blieb beim 0:0. In Minute 24 glänzte Freiburgs Schlussmann mit einer weiteren Parade und hielt seine Mannschaft im Spiel. Die Gäste nutzen hingegen die Chance zur Führung. Torschütze war Tobias Kunz in der 28. Minute. Die Hessen ließen sich davon nicht beirren und versuchten weiter das erste Tor zu erzielen, aber wieder war es EHC-Spieler Kunz, der den Treffer markierte. Kurz darauf hätten die Breisgauer nachlegen können, aber diesmal blieb der Abschluss ohne Erfolg. In der 38. Spielminute fiel dann der Anschlusstreffer durch Dustin Sylvester. Lediglich 65 Sekunden später, stellte Freiburgs Jannik Herm den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Für das Schlussdrittel gab es bei den Kurstädtern einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für Jan Guryca stand nun Hendrik Hane zwischen den Pfosten. Aber auch der junge Goalie musste in der 44. Minute ein Gegentor hinnehmen, als Sergej Stas die Scheibe einnetzte. Bad Nauheim drängte auf einen weiteren Treffer und Andrej Bires konnte den Spielstand verkürzen (51.). Die Hessen blieben weiter am Drücker, aber es war kein Vorbeikommen am Freiburger Goalie Nemec. Anderthalb Minuten vor Spielende nahm EC-Cheftrainer Christof Kreutzer seinen Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Die Gäste nutzten die Gelegenheit und Herm traf zum 5:2-Sieg.
Bad Nauheims Denis Shevyrin: „Wir sind eigentlich gut in das Spiel gekommen, haben das ganze Spiel eigentlich dominiert und viele Chancen gehabt, die wir hätten verwerten müssen. Freiburg hat das Powerplay gut genutzt. Sie haben gekämpft und standen hinten gut. Wir müssen schauen, dass wir mehr laufen und unsere Chancen besser nutzen können.“
Die Ergebnisse im Überblick:
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