
Bietigheim beendet Heim-Siegesserie von Bad Nauheim
Ravensburg zieht mit Frankfurt gleich / Heilbronn siegt gegen Kassel / Overtime-Sieg für Bad Tölz gegen Weißwasser / Weitere Erfolge für Dresden, Bayreuth und Crimmitschau
EC Bad Nauheim – Bietigheim Steelers
Bietigheim erkämpft sich den vierten Platz: Beide Mannschaften schenkten sich von Beginn an nichts und die Intensität war hoch. Die Roten Teufel konnten in der fünften Minute durch den Treffer von Andrej Bires in Front gehen. In Folge gab es auf beiden Seiten Chancen, aber lange Zeit fiel kein weiterer Treffer. Es lief die 19. Spielminute, als Steeler Norman Hauner den Ausgleich markierte. Mit dem 1:1 ging es in die erste Pause. Im Mittelabschnitt waren es die Hausherren, die durch den Treffer von Dustin Sylvester erneut in Führung gingen. Doch die Gäste ließen sich davon nicht beirren und erarbeiteten sich ein kleines Chancenplus. Im Powerplay konnten Matt McKnight den Spielstand wieder ausgleichen (29.). Nach einer erneuten Strafzeit auf Seiten der Kurstädter, gelang es Benjamin Zientek in der 33. Minute die Ellentaler in Front zu bringen. Mit der knappen Führung der Schwaben ging es in die letzte Pause. Im Schlussdrittel fiel lange Zeit kein Tor. In Minute 51 erhöhte Zientek mit seinem zweiten Treffer den Spielstand. EC-Cheftrainer Christof Kreutzer nahm in der 59. Minute eine Auszeit und Goalie Felix Bick vom Eis. Kurz darauf erzielte Cody Sylvester den Anschlusstreffer. Bad Nauheim kämpfte um den Ausgleich, aber eine Sekunde vor Spielende markierte Hauner mit seinem Treffer in das leere Tor den 5:3-Sieg der Steelers. Somit sicherten sich Gäste drei Punkte und beendeten die Heim-Siegesserie der Hessen. Die Steelers klettern zudem auf Rang vier in der Tabelle.
Bietigheims Coach Hugo Boisvert: „Das Spiel war sehr gut. Ich bin stolz auf die Jungs wie sie heute gekämpft haben, vor allem im zweiten und dritten Spielabschnitt. Unsere Special-Teams haben heute gut agiert.“
EC-Cheftrainer Christof Kreutzer: „Wir haben ein sehr gutes erste Drittel gespielt und dann blöd den Ausgleich bekommen. Die Fehler, die wir machen, bestraft Bietigheim. Die Special-Teams auf Seiten der Steelers war heute ein wichtiger Faktor. Was wir bis jetzt erreicht haben, macht mich stolz auf meine Mannschaft. Man kann nicht jedes Spiel gewinnen.“
Ravensburg Towerstars – Löwen Frankfurt
Foto: Kim Enderle
Beide Mannschaften agierten mit einem hohen Tempo und vor allem die Defensivabteilungen bestimmten das Spielgeschehen. In der zwölften Minute eroberte Ravensburg den Puck und Mathieu Pompei nutzte den Konter und traf zur Führung der Towerstars. In Folge gab es auf beiden Seiten ein paar Chancen, aber beide Goalies verhinderten einen Treffer. Somit ging es mit der knappen 1:0-Führung der Hausherren in die erste Pause. In der 23. Minute hatten die Oberschwaben das 2:0 auf der Kelle, aber Andreas Driendl traf nur den Pfosten. Beide Mannschaften schenkten sich auf dem Eis nichts und das Spiel ging hin und her. In Minute 34 hatte Frankfurt eine gute Möglichkeit auszugleichen, aber Towerstars-Goalie Jonas Langmann parierte den Versuch. Kurz darauf gab es gegen Ravensburgs Kilian Keller, nach einem Check mit dem Stock, eine Strafe. Die Löwen nutzten das Überzahlspiel und Verteidiger Maximilian Faber netzte zum Ausgleich ein (34.). Mit dem 1:1-Zwischenstand ging es in die Kabinen. Im dritten Spielabschnitt waren gerade 23 Sekunden absolviert, da musste Towerstar David Zucker wegen hohen Stocks in die Kühlbox. Im Überzahlspiel hatte Faber die Führung auf der Kelle, aber die Scheibe knallte an den Pfosten. Die Gastgeber verteidigten clever und Daniel Schwamberger sorgte in der 53. Minute für die Führung der Ravensburger. In Überzahl markierte Pompei, 54 Sekunden vor Spielende, das 3:1. Somit sicherten sich die Ravensburger drei Punkte und sind mit dem Tabellenführer aus Frankfurt punktgleich.
Heilbronner Falken - EC Kassel Huskies
Foto: Heilbronner Falken
Wichtige Punkte für Heilbronn: Die erste Möglichkeit verbuchten die Gäste, aber Falken-Goalie Mirko Pantkowski war zur Stelle. In der Partie waren 99 Sekunden gespielt, da gab es die erste Strafzeit. Husky Richard Mueller musste wegen Stockschlags in die Kühlbox. Im Powerplay hatte Heilbronns Derek Damon die Chance zur Führung, aber der Puck traf das Tor-Gehäuse. Die Schlittenhunde erspielten sich ein Plus an Torgelegenheiten, brachten das Spielgerät aber nicht im Tor unter. In eigener Unterzahl netzte Greg Gibson – 38 Sekunden vor der Pausensirene - zur Führung ein. Mit dem 1:0 ging es in die Kabinen. Im Mittelabschnitt hatten zunächst die Hessen die Möglichkeit den Ausgleich zu markieren, aber im Gegenzug waren es die Käthchenstädter, die den nächsten Treffer erzielten. Torschütze war in der 24. Minute Markus Eberhardt. Falken-Kapitän Damon erhöhte mit seinem Überzahltreffer (35.) auf 3:0. In der 40. Minute konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis – mit der Entscheidung kein Tor für die Hausherren. Somit ging es mit dem Drei-Tore-Vorsprung in die letzte Pause. Im letzten Drittel agierten die Hausherren gut, verpassten es aber ein weiteres Tor zu erzielen. In der 59. Minute gelang es Husky Mueller den Spielstand noch zu verkürzen. Am Ende holten sich die Falken den 3:1-Erfolg und drei wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Playoffs.
Die Ergebnisse im Überblick:
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