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Crimmitschau beendet Weißwassers Derby-Siegesserie
14.12.2018Bild: City-Press

Crimmitschau beendet Weißwassers Derby-Siegesserie

Freiburg holt bei Mancari-Comeback drei Punkte / Kaufbeuren dreht einen Drei-Tore-Rückstand in einen Sieg / Kassel beendet Heim-Niederlagenserie / Heilbronn bleibt Dresdens „Angstgegner“ / Bayreuth besiegt Bietigheim / Frankfurt bejubelt Auswärtserfolg

Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse

Die Eispiraten starteten offensiv in die Partie und erspielten sich gute Möglichkeiten. In der achten Minute hatte Crimmitschaus Christoph Körner die beste Chance, aber die Scheibe knallte an den Pfosten. Die Hausherren erarbeiteten sich ein deutliches Übergewicht an Chancen, doch der Torerfolg blieb aus. Es lief die 15. Spielminute, als Verteidiger Joel Keussen Weißwasser in Front brachte. Lediglich 87 Sekunden später legten die Lausitzer nach und Chris Owens baute die Führung aus. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung der Füchse ging es in die erste Pause. Im Mittelabschnitt waren gerade 57 Sekunden absolviert, als Eispirat Carl Hudson mit seinem Überzahltreffer für den Anschluss sorgte. Die Pleißestädter nutzen nun ihre Chancen. Rob Flick markierte in der 29. Minute den Ausgleich und die Westsachsen agierten weiter druckvoll – mit Erfolg: Körner brachte die Hausherren zum ersten Mal an diesem Abend in Führung (35.). Somit drehten die Gastgeber die Partie und mit dem 3:2-Zwischenstand ging es in die letzte Pause. In der 43. Spielminute gelang es Fuchs Clarke Breitkreuz den Spielstand auszugleichen. Die Gäste spielten erneut im Powerplay, doch diesmal trafen die Hausherren. In Unterzahl konnte Dominic Walsh das 4:3 erzielen (48.). In Folge verteidigten die Mannen aus Crimmitschau clever und bejubelten am Ende des ersten Derbysieg gegen Weißwasser in dieser Saison. Für die Lausitzer war es hingegen die erste Niederlage in einem sächsischem Duell.

Eispiraten-Cheftrainer Kim Collins: „Wir haben sehr gut angefangen und waren im ersten Drittel das bessere Team, nur haben wir uns dafür nicht belohnt. Im zweiten Drittel haben wir endlich angefangen die Tore zu schießen! Am Ende ist es aus meiner Sicht ein verdienter Derbysieg, auf den wir aufbauen müssen. Vincent Schlenker und Christoph Körner haben heute ein starkes Spiel gemacht und uns sehr geholfen. Ihre Rückkehr war sehr wichtig.“

 

EHC Freiburg – Tölzer Löwen

Foto: Achim Keller

Mit Mark Mancari in der Freiburger Startaufstellung ging es in die Partie. Es waren erst 109 Sekunden absolviert, da gingen die Gäste durch den Treffer von Yannick Drews in Front. In einer schnellen Partie versuchten die Gastgeber das 1:1 zu erzielen und erspielten sich ein Chancenplus. Doch immer wieder scheiterten die Breisgauer an Löwen-Goalie Ben Meisner. In der zehnten Minute hätte Bad Tölz erhöhen können, aber die Scheibe knallte an den Pfosten. Die erste Strafe in der Partie gab es für Bad Tölz. Marinus Reiter musste in der 17. Minute wegen Haltens in der Kühlbox Platz nehmen. Der EHC nutzte das Powerplay gekonnt und Ryon Moser netzte zum Ausgleich (18.) ein.  Kurz darauf hatten die Bayern die nächste Möglichkeit, aber die Scheibe verfehlte knapp den Kasten der Hausherren. Mit dem 1:1 ging es in die erste Pause. Die Freiburger kamen mit Schwung aus der Kabine. Nach 27 gespielten Sekunden sorgte Tobias Kunz für die EHC-Führung. In Minute 26 gab es nach einem Halten von EHC-Spieler Jannik Herm einen Penalty für die Gäste – aber Freiburgs Torhüter Jimmy Hertel hält den Strafschuss von Florian Strobl. Darauf agierten die „Buam“ druckvoller und versuchten den Ausgleich zu erzielen, aber der Schlussmann der Breisgauer war nicht zu überwinden. Mit dem 2:1-Zwischenstand ging es in die letzte Pause. Im dritten Spielabschnitt versuchten die Bayern das 2:2 zu erzielen, aber die Freiburger verteidigten gut und hatten zudem selbst einige Chancen. Es standen noch 13 Sekunden auf der Spieluhr, da nahm Löwen-Cheftrainer Markus Berwanger eine Auszeit. Eine Sekunde vor der Schlusssirene netzte EHC-Stürmer Nikolas Linsenmaier zum 3:1-Sieg ein.

EHC-Cheftrainer Leos Sulak: „Ich bin froh, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, die Punkte zu behalten. Schon in den vergangenen Wochen haben wir immer wieder gut gespielt, aber konnten oft kein Kapital daraus schlagen. Mark Mancari ist ein Leader, der uns bisher gefehlt hat. Seine Persönlichkeit hilft uns sehr."

Löwen-Coach Markus Berwanger: „Es war ein sehr, sehr schnelles Spiel beider Mannschaften, in dem wir zwei Drittel lang gutes Eishockey gespielt haben. Allerdings haben wir viel zu viele glasklare Torchancen vergeben. Unterm Strich ist es bitter, wenn man trotz eines so hohen Aufwands und guter Chancen keine Punkte mitnehmen kann."

Die Ergebnisse im Überblick:

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