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Curtis Gedig verlässt die Huskies
29.01.2020Bild: Jan-Malte Diekmann

Curtis Gedig verlässt die Huskies

Der Verteidiger kehrt in seine Heimat aus gesundheitlichen Gründen zurück.

Er geht mit einem Lächeln: Curtis Gedig hat die Kassel Huskies nach nur einem Monat wieder verlassen. Für den Verteidiger, der in Kassel für kurze Zeit die Nummer 29 trug, geht es am Mittwoch zurück nach Nordamerika. Dort wird er sich umfangreich medizinisch betreuen lassen – und nach völliger Genesung über seine sportliche Zukunft nachdenken.

„Ich fliege heute von Frankfurt nach Seattle“, sagt Gedig am Mittwoch vor seiner Abreise. „Von dort geht es weiter in meine Heimat nach Kelowna, Kanada.“ Dort wird er sich erholen und die Eishockey-Saison 2019/2020 ausklingen lassen, sowie gründliche Untersuchungen und Behandlungen an seinen schmerzenden Knien durchführen lassen.

Bereits vor seiner Verpflichtung war Gedig umfangreich untersucht und in Kassel behandelt  worden, doch nach nur zwei Spielen als Husky stellte sich heraus: So geht es nicht. Also wurde er intensiv medizinisch betreut und über gezieltes Training an den Kader herangeführt. Doch es half nichts, die Beschwerden wurden zwar weniger, doch ein Rest blieb, zu weiteren Einsätzen konnte es nicht kommen. „Ich bin dem Standort Kassel unheimlich dankbar für die Geduld, die sie mit mir hatten. Es ist eine großartige Organisation.“ Und er blickt auf seine kurze blau-weiße Zeit angetan zurück: „Die Mannschaft ist eine großartige Truppe. Sie und der Staff hinter dem Team haben mich sehr offen empfangen. Hier herrscht absolute Championship-Mentalität.“

Auch Huskies-Trainer Tim Kehler ist voll des Lobes für Gedig: “Die Erfahrung mit Curtis hier in Kassel war sehr positiv.” In seiner kurzen Zeit als Husky habe er großartigen Charakter und vollen Einsatz für eine Rückkehr auf das Eis gezeigt. “Unglücklicherweise wird er uns in dieser Saison nicht weiterhelfen können. Doch dank unseres intensiven Verhältnisses denke ich, dass Kassel seine erste Wahl sein wird, wenn er in Zukunft gesund genug sein wird für eine Rückkehr aufs Eis,” so Kehler weiter. Und: „Wir wünschen ihm auf alle Fälle eine gute Genesung zuhause in Kelowna“.

Wie es sportlich für Curtis Gedig weiter geht, wird die Zukunft zeigen. Er wird den Kontakt zu Kassel halten und sagt: „Wenn ich mich richtig gut fühle und es mit Eishockey wieder versuche, dann gerne hier“.

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