
DEB und ESBG-Klubs einigen sich außergerichtlich
Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) und die Klubs der 2. Bundesliga haben noch vor dem Gerichtstermin am morgigen Donnerstag, 18. Juli 2013 eine außergerichtliche Einigung erzielt. Der Spielbetrieb der 2. Bundesliga wird von der Eishockeyspielbetriebs-Gesellschaft (ESBG) bis 2018 weitergeführt, die sich künftig allerdings selbst verwalten wird.
Ein entsprechender Kooperationsvertrag wird zwischen DEB und ESBG neu geschlossen. Neben den Klubs und dem DEB erhält auch die Deutsche Eishockey Liga (DEL) einen Geschäftsanteil in der neuen ESBG. „Wir haben einen Kompromiss gefunden, mit dem alle beteiligten Parteien mehr als zufrieden sind. Die nächste Saison ist im Sinne des Sports gesichert, die Klubs verwalten sich eigenverantwortlich unter Wahrung der Rechte aller DEB-Mitglieder“, kommentierte DEB-Präsident Uwe Harnos die Einigung.
Auch bei den Zweitligisten ist man mit der Lösung zufrieden: „Wir planen mit dem neuen Produkt als DEL2 an den Start zu gehen“, sagt Zweitliga-Verhandlungsführer Alfred Prey (Bremerhaven).
In der Saison 2013/14 gehen die zwölf sportlich qualifizierten Teams mit einem professionellen Ligaprodukt an den Start. Das bestehende Teilnehmerfeld der Vorsaison komplettiert Aufsteiger Bad Nauheim. Der Auf- und Abstieg zwischen den Oberligen und der 2. Bundesliga und damit die Anbindung zum Bereich der Landeseissportverbände (LEV) ist so gewährleistet. In der Saison 2014/15 wird die Teilnehmerzahl der zweiten Liga bei Wahrung sportlicher Qualifikation auf 14 aufgestockt.