Der Goldhelm geht in seine zweite Saison

Die Topscorer in der DEL2 sind leicht an Ihrer Kopfbedeckung zu erkennen. Sie ist goldfarben. Auch wenn der Goldhelm nicht jedem gefällt, macht er die Sportart Eishockey transparenter.

„Die Idee ist, individuelle Topspieler sichtbarer zu machen. Denn gerade für Zuschauer, die noch nicht so häufig ein Eishockeyspiel verfolgt haben, sehen die Spieler meist alle gleich aus“, sagt DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch zur zuweilen leidenschaftlich diskutierten Maßnahme. Der Topspieler eines jeden Teams wird mit dem exklusiven Helm gekennzeichnet. Ob Mike Collins, als Star der Kassel Huskies in der vergangenen Saison König der unter den Königen, Steeler David Wrigley oder Löwe Richard Mueller – ihren Aktionen verleiht der Helm auf dem Eis zusätzlichen Glanz.

Die Liga hat sich damit eine weitere gute Möglichkeit verschafft, die Sportart zu vermarkten. Neben der Firma Tito-Concept in Berlin (Lackierung) gibt es zur Erstellung der Top-Scorer-Helme mit Custom Helmet einen weiteren neuen Partner, zur Gestaltung und Produktion der Helme. Das Design wurde an die vier verschiedenen Helmmodelle, welche bei den Clubs der DEL2 zum Einsatz kommen, angepasst.

Bis zu drei Helme in unterschiedlichen Größen haben die Clubs produzieren lassen. Der Vollkontakt-Sportart Eishockey verleiht diese Maßnahme zusätzliche Transparenz. Ungeübte Eishockey-Zuschauer haben einen Fixpunkt während des Spiels. Es helfe, die Sportart zu verstehen, sagt René Rudorisch und betont: „Es wird viel über die Helme gesprochen.“