
Eislöwen krallen sich auch Riessersee
Dresdner schaffen mit 6:1 Anschluss an die Spitzengruppe / Wermutstropfen für Boiarchinov bei gelungenem Heim-Comeback
Revanche geglückt, den Anschluss an die Spitze geschafft: Die Dresdner Eislöwen setzten sich im einzigen Mittwoch-Spiel der DEL2 souverän mit 6:1 (2:0, 2:1, 2:0) gegen den SC Riessersee durch und revanchierten sich damit im dritten Saison-Duell gegen die Werdenfelser für zwei Niederlagen zuvor. Zugleich schafften die Sachsen mit nunmehr 34 Zählern den Anschluss an die Spitzengruppe und rückten als Siebter bis auf einen Zähler an die Oberbayern heran.
Dresdner Eislöwen - SC Riessersee 6:1 (2:0, 2:1, 2:0)
Vor 2.061 Zuschauern in der Energie-Verbund Arena von Dresden legten die Sachsen los wie die Feuerwehr. Einen Einstand nach Mass erwischte dabei Fedor Boiarchinov, der sein Team bei seinem Heim-Debüt nach siebenwöchiger Abstinenz bereits nach 57 Sekunden in Front schoss. Davon jedoch völlig unbeeindruckt hielten die Gäste dagegen und liessen sich auch durch das postwendende 2:0 der Eislöwen durch einen an diesem Tag überragenden Andre Mücke nicht schocken. Im Gegenteil: Unverdrossen kämpften die Werdenfelser weiter, vermochten es aber nicht, die Scheibe im Dresdner Gehäuse unterzubringen.
Ab dem zweiten Drittel erarbeiteten sich die Eislöwen eine optische Gelegenheit und liessen lediglich den Anschlusstreffer durch Maximilian Kastner zu. Wermutstropfen für Boiarchinov: Bei einem Foul mit hohem Stock verlor der Angreifer zwei Schneidezähne. Mit einem klaren Vorsprung im Rücken, machten die Sachsen ihren elften Saisonsieg und den vierten in Folge im Schlussabschnitt perfekt. Damit stellte das Team aus Elbflorenz endgültig den Anschluss an das Führungssextett her, in dem die Werdenfelser weiter auf Rang fünf platziert sind.
"Riessersee hat uns alles abverlangt, wir sind natürlich glücklich, dass wir heute den Spiess einmal umdrehen konnten", freute sich Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch und fügte an: "Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht und damit Riessersee sicher auch den Zahn gezogen."
Tore: 1:0 Feodor Boiarchinov (0:57), 2:0 André Mücke (PP1/4:02), 3:0 Marius Garten (32:11); 3:1 Maximilian Kastner (33:03); 4:1 André Mücke (33:59); 5:1 Tomi Pöllänen (PP1/41:27); 6:1 (David Hájek (PP1/42:22)
Zuschauer: 2061