
Emotionaler Abschied für „Elle“
Sebastian Elwing: „Ich bin dankbar für meine Karriere und für diesen Abschied.“
Morgan Samuelsson setzte den Schlusspunkt hinter ein bewegendes Abschiedsspiel von Sebastian Elwing. Ein Ausnahmestürmer legte „Elle“ den letzten Puck seiner Karriere ins Netz. Ein Tor von einen Ausnahmestürmer (113 Scorerpunkte in einer Saison für Weißwasser), wie es ein Goalie bei dieser Gelegenheit wohl nur zu gerne kassiert. Vorausgegangen waren 60 emotionale Spielminuten mit Freunden und Begleitern von Elwings Karriere.
Immer wieder wurde das Spiel von Videobotschaften alter Freunde des Goalies der Eisbären Berlin, Kassel Huskies, Lausitzer Füchse und des EHC München unterbrochen. Fans hatten zahlreiche Banner aufgehängt und feierten den Publikumsliebling.
Dass am Ende das Team Weißwasser trotz Unterstützung von Hai Mirko Lüdemann und Adler-Stürmer Ronny Arendt mit 10:19 unterlag, war nicht einmal mehr Nebensache. Zahlreiche Meister und Nationalspieler standen auf dem Eis und auch ein Blick auf den Nachwuchs konnte erhascht werden. Sohnemann Lenny eröffnete mit einem Treffer gegen seinen Vater den Torreigen und auch Eric Hördler, Sohn von Eisbären-Verteidiger Frank Hördler, netzte ein. Berlins Urgestein Sven Felski im Anschluss: „Elle war in seiner Jugend ein ziemlich wilder. Er hat sich als Persönlichkeit irrsinnig entwickelt. Er ist ein liebenswerter Mensch und ich wünsche ihm nur das Beste.“
Ein sichtlich bewegter Sebastian Elwing sagte nach seinem Abschiedsspiel: „Das war ein unglaublicher Tag mit meinen Freunden und meinen Fans. Ich möchte mich bei meiner Familie bedanken, die mich bei der Organisation des Spiels fantastisch unterstützt hat. Mein Dank geht auch an die Clubs der DEL und DEL2, die ihre Spieler für mein letztes Spiel abgestellt haben. Ich bin dankbar für meine Karriere und für diesen Abschied. Jetzt geht mein Blick nach vorn auf die kommenden Aufgaben und Projekte, auf die ich mich schon sehr freue.“