19.04.2017Bild: Timo Raiser
Frankfurt auf Titel-Kurs
Die Löwen gewinnen auch das dritte Finalspiel gegen Bietigheim
Bietigheim Steelers - Löwen Frankfurt
Dritter Erfolg für Frankfurt: Druckvoll agierten die Hausherren zu Beginn des Spiels. Die Steelers wollten das erste Tor erzielen, jedoch vereitelte Löwen-Goalie Brett Jaeger die Führung der Grün-Weißen. Im ersten Powerplay der Partie landete der Puck im Tor der Gastgeber. Hauptschiedsrichter Lasse Kopitz konsultierte den Videobeweis und entschied auf Tor für die Mainstädter. Clarke Breitkreuz war der Torschütze in der zwölften Minute. Mit der knappen 1:0-Führung der Frankfurter ging es in die erste Pause. Zu Beginn des Mitteldrittels konnten die Hessen durch den Treffer von C.J. Stretch den Vorsprung auf zwei Tore ausbauen (24.). In den folgenden Minuten blieb es weiter ein temporeiches Spiel, wobei beide Defensivabteilungen nur wenig Torchancen zugelassen haben. 29 Sekunden vor der zweiten Pausensirene sorgte Bietigheims Bastian Steingroß für den Anschlusstreffer. Den besseren Start in den letzten Spielabschnitt erwischten die Gäste. Nils Liesegang markierte das dritte Tor für die Löwen in der 42. Minute. Die Hausherren kämpften weiter. Die große Möglichkeit den Spielstand zu verkürzen gab es in der 47. Minute, doch die Scheibe knallte an die Latte. Frankfurt konnte hingegen die Führung weiter ausbauen: Löwe Lukas Laub schraubte mit seinem Treffer den Spielstand auf 4:1 in die Höhe. In der 56. Minute spielten die Ellentaler mit einem Mann mehr auf dem Eis und nutzten das Powerplay erfolgreich. Bietigheims Kapitän Adam Borzecki netzte den Puck mit einem Schuss von der Blauen Linie ins Gäste-Tor ein (57.). Die letzten beiden Spielminuten blieb Goalie Sinisa Martinovic bei den Schwaben auf der Bank. Bei noch 69 Sekunden zu spielen nahm Steelers-Trainer Kevin Gaudet eine Auszeit. Doch am Ende gewinnt Frankfurt mit 4:2 in Bietigheim. Somit haben die Löwen am Freitag die Chance neuer DEL2-Meister zu werden.Löwen-Coach Paul Gardner: “Es war ein Wahnsinnsspiel heute. Jeder Spieler der heute auf dem Eis stand hat alles gegeben. Ich bin natürlich glücklich über den Sieg.”
Bietigheims Trainer Kevin Gaudet: “Glückwunsch an Frankfurt. Es ist wie im Film “ Und täglich grüßt das Murmeltier”. Wir haben, wie schon in den vergangenen Spielen, gut begonnen. Dann gibt es das erste Powerplay für Frankfurt und wir bekommen ein Gegentor. Brett Jaeger war wieder sehr stark und hat sehr gut gehalten. Frankfurt war unglaublich effizient. Am Freitag werde die Steelers noch einmal alles geben.”
ESV |
1 - 0 (0:0;0:0;1:0) |
FRB |
ESV Kaufbeuren | Statistiken | EHC Freiburg |
Tore: 1:0 Christoph Kiefersauer (46:03/EQ) | ||
Zuschauer: 3.100 | Strafminuten: 6 / 4 | Powerplay: 0-2 / 0-3 |
Schiedsrichter: Marcus Brill, Sascha Westrich, Philipp Grabein, Artur Votler, |