Frankfurt beendet Bayreuths Siegesserie
Dresden besiegt Kassel und klettert erstmals auf einen Pre-Playoff-Platz / Bad Nauheim feiert 5:0-Erfolg / Kaufbeuren und Heilbronn bejubeln jeweils einen Auswärtssieg / Ravensburg siegt in der Verlängerung
Bayreuth Tigers – Löwen Frankfurt
Gleich in den Anfangsminuten der Partie hatten beiden Teams eine gute Möglichkeit den ersten Treffer zu erzielen. Zunächst verpasste Löwe Antti Kerälä knapp das Tor und auf der Gegenseite parierte Frankfurts Goalie Ilya Andryukhov den Schuss von Tiger Ville Järveläinen. Wenig später gab es für die Gäste die erste Strafzeit und Kapitän Adam Mitchell musste wegen Haltens pausieren. Im Powerplay brachte Mark Heatley die Bayern in Front (5.). In Folge hatten die Gastgeber weitere Chancen. Doch die Führung währte nicht lange, denn Carter Proft netzte in der neunten Minute den Puck aus kurzer Distanz zum Ausgleich ein. Kurz darauf hatten die Hessen die Gelegenheit das nächste Tor zu erzielen, aber Tigers-Torhüter Brett Jaeger vereitelte dies. Mit dem 1:1 ging es in die erste Pause. Der Beginn des Mitteldrittels gestaltete sich weiter ausgeglichen. In der 29. Minute lag das 2:1 in der Luft, aber Bayreuths Ivan Kolozvary schoss den Puck an die Latte. Kurz darauf verhinderte Frankfurts Schlussmann die Führung der Tigers. In Minute 35 kassierten die Mainstädter zwei Strafzeiten. Somit spielten die Wagnerstädter in doppelter Überzahl, konnten aber daraus kein Kapital schlagen. Kurz vor der zweiten Pausensirene gab es für Frankfurt eine gute Möglichkeit, aber es blieb nach 40 Minuten bei dem Unentschieden. Die Gäste starteten gut in den Schlussabschnitt und erspielten sich ein Chancenplus, aber auch die Hausherren kamen immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Es lief die 58. Spielminute, als Brett Breitkreuz den Puck im Tor der Tigers unterbringen konnte. Es standen noch 18 Sekunden auf der Spieluhr, da nahm Bayreuths Cheftrainer Petri Kujala eine Auszeit, zudem blieb Goalie Jaeger auf der Bank. Heatley hatte die Gelegenheit den Ausgleich zu markieren, aber Löwen-Goalie Andryukhov hielt den Sieg fest. Mit dem 2:1-Erfolg der Frankfurter ist die Siegesserie der Wagnerstätder gerissen.
Löwen-Cheftrainer Matti Tiilikainen: „In den letzten Spielen haben wir gut gespielt, aber verloren. Heute bin ich nicht über die Spielweise glücklich, aber über das Resultat. Es gab auf beiden Seiten gute Chancen, doch beide Torhüter haben gut gehalten.“
Tigers-Coach Petri Kujala: „Wir hatten gute Chancen das Spiel zu entscheiden und gesehen, dass wir durchaus gegen Top-Mannschaften einen Sieg holen könnten. Wir haben zwar nicht sehr gut gespielt, aber eine Leistung gezeigt, die okay war.“
EC Kassel Huskies – Dresdner Eislöwen
Foto: Jan-Malte Diekmann
Im ersten Spielabschnitt erarbeiteten sich die Eislöwen ein Chancenplus, verpassten es aber den Puck im Tor unterzubringen. Die beste Chance in der Partie für die Hausherren gab es durch Mike Little in Minute sieben, doch die Scheibe knallte an den Pfosten. Kurz vor der Pausensirene geriet Dresden in doppelte Unterzahl - für insgesamt 59 Sekunden. Sowohl die verbleibende Spielzeit im ersten Drittel als auch zu Beginn des Mittelabschnitts konnten die Nordhessen das Überzahlspiel nicht mit einem Torerfolg krönen. In der 27. Minute lag den Gästen durch Harrison Reed der Führungstreffer auf der Kelle, aber der Puck knallte auch hier an den Pfosten. In Folge sind die Sachsen die spielbestimmende Mannschaft und drängten auf den ersten Treffer. Es war Dennis Palka, der die Elbestädter in Front (33.) brachte. Georgijs Pujacs legte im Powerplay zwei Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels mit einem Treffer für die Eislöwen nach. Somit ging Dresden mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine. Im Schlussabschnitt verteidigten die Gäste clever. Zwei Minuten vor Spielende nahm das Cheftrainer-Gespann der Huskies eine Auszeit und Goalie Marcel Melichercik vom Eis. Die Eislöwen blockten die Schüsse und sicherten sich somit den 2:0-Erfolg gegen Kassel.
Eislöwen-Cheftrainer Bradley Gratton: „Wir wollten die drei Punkte und haben sie geholt. Im ersten Drittel haben wir ein sehr gutes Spiel beider Mannschaften gesehen. Die Führung hat uns gestärkt und uns Rückenwind gegeben. Im Schlussdrittel wollten wir es klug angehen und uns keinem Risiko mehr aussetzen. Die Strafen haben wir gut überstanden.“
Huskies-Coach Tim Kehler: „Es tut mir für die Huskies-Zuschauer leid. Es war heute keine gute Leistung der Mannschaft. Ich denke, die Analyse von Bradley Gratton war, was uns betrifft, zu positiv. Wir hatten nie richtig in die Partie gefunden. Einzig unser Goalie hat gut gespielt.“
Die Ergebnisse im Überblick:
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