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Fulminantes Powerplay bringt Frankfurt den Derbysieg
21.09.2018Bild: Bernd Lutz

Fulminantes Powerplay bringt Frankfurt den Derbysieg

Ravensburg siegt im Baden-Württemberg-Duell / Crimmitschau und Bad Nauheim holen die ersten Punkte / Heilbronn, Bietigheim und Weißwasser mit Heimsiegen

Löwen Frankfurt – EC Kassel Huskies

In einem unterhaltsamen Derby bejubelten die Frankfurter den Sieg im ersten Prestige-Duell: Dabei setzten sich die Hausherren in einem temporeichen ersten Abschnitt immer wieder im gegnerischen Drittel fest und erarbeiteten sich ein Chancenplus, doch die Gäste verteidigten gut am Mann. In der zwölften Minute konterten die Huskies und Adriano Carciola brachte die Gäste in Führung. Kurz darauf folgte die erste Strafe und Frankfurt spielte mit einem Mann mehr auf dem Eis. Doch die Nordhessen überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Es waren noch neun Sekunden im ersten Abschnitt zu spielen, als Löwe Lukas Koziol in Unterzahl für den Ausgleich sorgte. Carter Proft hatte zu Beginn des Mittelabschnitts die gute Möglichkeit im Alleingang die Frankfurter in Führung zu bringen – aber am Ende war kein Vorbeikommen am Kasseler Schlussmann Marcel Melichercik. In einem torreichen zweiten Drittel gingen zunächst die Gäste durch den Treffer (24.) von Matthew Neal in Front. Wenig später erhielt Husky Andy Reiß wegen einen unerlaubten Körperangriffs eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Im daraus resultierenden fünfminütigen Powerplay agierten die Hausherren sehr offensiv und schlugen dreifach zu: Eduard Lewandowski traf gleich doppelt (26./27.) und Maximilian Faber erhöhte auf 4:2 (30.). Die Mainstädter waren weiter in Torlaune und kontrollierten das Spiel. Mathieu Tousignant schraubte das Ergebnis in Minute 32 mit seinem Überzahltreffer in die Höhe. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung der Löwen ging es in die letzte Pause.  Im Schlussdrittel versuchten die Gäste das dritte Tor zu erzielen, aber Löwen-Goalie Bick parierte die Torgelegenheiten. Ebenso sein Gegenüber: Kassels Schlussmann war für Frankfurt nicht noch einmal zu überwinden. Somit bejubelten die Löwen den ersten Derby-Erfolg in dieser Saison.

Löwe Tim Schüle: „Unser Powerplay im zweiten Drittel war unglaublich. Was die Jungs da gezeigt haben war stark – vier Überzahltore in Folge in vier oder fünf Wechsel. So etwas braucht man, um Spiele zu gewinnen. Der Rest war solide, aber das letzte Drittel war nicht gut von uns, konnten es aber über die Zeit bringen.“

 

Ravensburg Towerstars – EHC Freiburg

Foto: Kim Enderle

In der fünften Minute hatten die Hausherren eine gute Möglichkeit das erste Tor zu erzielen, aber EHC-Goalie Matthias Nemec konnte die Führung verhindern. In Minute 14 landete die Scheibe dann im Gäste-Tor. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und erklärten den Treffer von Thomas Merl für gültig. Lediglich 61 Sekunden später netzte Jannik Herm zum Ausgleich ein. Es war Dennis Meyer, welcher in der 18. Spielminute die Breisgauer in Führung brachte. Im Mittelabschnitt waren gerade 57 Sekunden absolviert, als Ilkka Pikkarainen für die Towerstars den Ausgleich markierte. Die Hausherren drängten auf die Führung, die durch Merl in der 28. Minute fiel. Daraufhin nahm Freiburgs Trainer Leos Sulak eine Auszeit. Die Oberschwaben blieben weiter torgefährlich und bauten die Führung kurz vor der Pausensirene weiter aus. Torschütze war Thomas Supis. Im dritten Spielabschnitt markierte Daniel Schwamberger per Shorthander das 5:2 für die Gastgeber. Die Hausherren kontrollierten ihre Führung und bejubelten den zweiten Sieg in dieser Saison.

EHC-Trainer Leos Sulak: „Im ersten Drittel hatten wir meines Erachtens mehr Chancen als Ravensburg. Wir haben dann im zweiten Abschnitt zu viele Strafen kassiert. Die Towerstars agieren sehr gut im Powerplay, dass hat man schon im Spiel gegen Dresden gesehen.“

Die Ergebnisse im Überblick:

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