Geldstrafen für Kassel und Bremerhaven
DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch: „Ein solches Verhalten werden wir nicht tolerieren.“
Die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2) hat Geldstrafen gegen die Kassel Huskies und die Fischtown Pinguins für nachweislich grob unsportliches Verhalten beider Teams ausgesprochen. In der Partie der Hessen gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven am 1. November (2:5) war es kurz vor Ende des Spiels zu mehreren Auseinandersetzungen auf dem Eis gekommen.
Die Geschäftsführung und Ligenleitung sehen es als erwiesen an, dass sich beide Teams in gleicher Weise provozierend verhalten haben und nichts unternommen wurde, diese Auseinandersetzungen zu unterbinden. Hierzu wurden die Geschehnisse mit den Verantwortlichen beider Clubs am Dienstagabend im Büro der DEL2 in Neuss nochmals gemeinsam analysiert.
„Spontane Auseinandersetzungen zwischen Akteuren aufgrund einer Spielhandlung gehören zum Eishockey, aber eine Situation darf nie so eskalieren wie in diesem Spiel“, erklärte DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch: „Ein solches Verhalten werden wir nicht tolerieren.“
Daher wurden beide Teams mit Geldstrafen in Höhe von 5.000,00 Euro belegt, von denen 2.000,00 Euro zur Bewährung ausgesetzt wurden. Zudem wurden Geldstrafen für Bremerhavens Coach Benoit Doucet und die Kassel Huskies ausgesprochen. Doucet erhielt für das Nassspritzen von Zuschauern, die Huskies wurden für das Werfen von Gegenständen durch Zuschauer auf die Mannschaftsbank von Bremerhaven eine Strafe.
Darüber hinaus erhalten die Kassel Huskies eine weitere Geldstrafe für ein grob unsportliches Verhalten eines Cluboffiziellen gegenüber einem der Hauptschiedsrichter. Abschließend erhielt der Spieler Andrew McPherson eine Geldstrafe, da er mit provozierenden Gesten gegenüber den Zuschauern vom Eis in die Kabine gefahren war.