Heilbronn und Crimmitschau stehen im Viertelfinale
Saison für Dresden und Ravensburg beendet
Heilbronner Falken - Dresdner Eislöwen
Die erste Chance hatten die Gäste nach wenigen gespielten Sekunden, aber Heilbronn konnte den frühen Gegentreffer verhindern. Auf der Gegenseite war es Falke Tim Bernhardt, welcher den Dresdner Marco Eisenhut prüfte, aber der Goalie hielt den Schuss sicher. Beide Teams schenkten sich auf dem Eis nichts. In der fünften Minute gab es die erste Strafe in der Partie und die Käthchenstädter spielten mit einem Mann mehr auf dem Eis. Brandon Alderson versuchte mehrfach per Schlagschuss die Führung für die Falken zu erzielen, aber der Puck landete nicht im Gäste-Tor. Kurz darauf war es Dresden, welche in Überzahl spielten, aber auch hier konnte der Goalie nicht überwunden werden. In den folgenden Minuten spielten die Gastgeber des Öfteren im Powerplay, es blieb aber nach 20 Minuten bei einem 0:0. Zu Beginn des Mitteldrittels hatten die Heilbronner eine gute Möglichkeit in Führung zu gehen, aber Dresdens Schlussmann vereitelte den Bauerntrick-Versuch. Wenige Zeit später erzielte Eislöwe Dominik Grafenthin (25.) das erste Tor am Abend. Die Hausherren drängten auf den Ausgleich - mit Erfolg. Neuzugang Thomas Plihal (31.) netzte die Scheibe in Überzahl zum 1:1 ein. Es brach gerade die 35. Minute an, als Dresdens Tomas Schmidt wegen Hakens in die Kühlbox musste. Bereits nach 19 Sekunden Powerplay brachte Justin Kirsch die Käthchenstädter in Front. Anderthalb Minuten vor der zweiten Pausensirene nutzten die Gäste im Powerplay ihre Chance gekonnt und Martin Davidek markierte den Ausgleich. Mit dem 2:2-Zwischenstand ging es in die zweite Pause. In Minute 45 hatte Heilbronns Top-Scorer die Führung auf der Kelle, jedoch war Dresdens Torhüter zur Stelle. Die Falken kamen immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor und Stürmer Alderson erzielte das 3:2 für die Gastgeber in der 52. Minute. Die Gäste ließen sich davon nicht beirren und Matt Siddall (58.) netzte zum Ausgleich ein. Es standen noch zehn Sekunden auf der Spieluhr, als Heilbronn in Überzahl den Siegestreffer erzielte, welcher noch per Videobeweis bestätigt wurde. Somit gewinnen die Falken mit 4:3 und ziehen ins Viertelfinale ein.
Eislöwen-Kapitän René Kramer: "Es ist schwer nach dem Aus eine Analyse zum Spiel abzugeben. Wir haben definitiv zu viele Strafen kassiert, was uns das Spiel noch erschwert hat. Wir haben die Serie nicht heute verloren, sondern zu Hause am Dienstag. Die Jungs haben heute alles gegeben, aber am Ende hat es nicht gereicht."
Eispiraten Crimmitschau - Ravensburg Towerstars
Die Hausherren starteten druckvoll und hatten die erste Chance in der Partie. Bereits in der zweiten Spielminute gab es die erste Strafzeit gegen Ravensburg. Im anschließenden Powerplay übten die Eispiraten viel Druck aus, aber ein Torerfolg konnten die Fans im Sahnpark nicht bejubeln. Es brach die zehnte Minute an, als Patrick Pohl für die Führung der Gastgeber sorgte. Kurz darauf hatte Brian Roloff den Ausgleich auf der Kelle, es blieb aber bei dem 1:0-Zwischenstand. In den folgenden Minuten kamen die Towerstars besser in die Partie, aber Eispiraten-Goalie Brett Kilar konnte nicht überwunden werden. Somit ging es mit der knappen Führung in die erste Pause. Die Puzzlestädter versuchten das 1:1 zu erzielen, es waren jedoch die Sachsen, welche das nächste Tor bejubeln konnten. Den Treffer erzielte Crimmitschaus Kapitän André Schietzold in der 28. Minute. Die Teams schenkten sich nichts und die Strafen nahmen zu. In der zweiten Hälfte des Mitteldrittels spielte Crimmitschau mehrfach mit einem Mann mehr auf dem Eis, doch Schietzold konnte die Chance zum 3:0 nicht nutzen. Crimmitschau verteidigte seine Führung und mit dem 2:0-Zwischenstand ging es in die nächste Pause. Im dritten Spielabschnitt traf der Puck zunächst die Latte des Crimmitschauer Kastens, doch wenig später fiel der Anschluss der Ravensburger durch Jakub Svoboda (45.). Fünf Minuten später konnte Vincenz Mayer den Ausgleich erzielen. Damit war die Partie wieder offen und in der regulären Spielzeit konnte kein weiterer Treffer erzielt werden. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime waren gerade 88 Sekunden gespielt, als Eispirat Pohl den umjubelten Siegtreffer erzielte.
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