Kassel beschenkt sich mit Derbysieg
Bad Tölz siegt nach Penaltyschießen / Weißwasser bleibt weiter erfolgreich / Kaufbeuren siegt in Bietigheim / Ravensburg und Bad Nauheim siegen vor heimischer Kulisse / Heilbronn holt sechsten Sieg in Folge
Löwen Frankfurt – EC Kassel Huskies
Vor ausverkauften Rängen agierten die Hausherren offensiver als die Gäste, doch Kassels Goalie Leon Hungerecker war nicht zu überwinden. Auch die Schlittenhunde konnten kein Tor erzielen, sodass es nach 20 Minuten torlos in die Kabine ging. Im Mitteldrittel waren gerade 78 Sekunden absolviert, als Husky Jens Meilleur mit seinem Überzahltreffer seine Mannschaft in Front brachte. Die Gäste agierten nun deutlich offensiver und erspielten sich weitere Torchancen. Doch auch die Mainstädter versuchten die Scheibe über die Linie zu bringen. Auf Seiten der Huskies musste Tyler Gron wegen unerlaubten Körperangriffs auf die Strafbank. Im Löwen-Powerplay waren gerade fünf Sekunden gespielt, als Mathieu Tousignant den Ausgleich markierte. Die Nordhessen antworteten wenig später. Nur 70 Sekunden nach dem 1:1 gingen die Schlittenhunde durch den Treffer von Corey Trivino erneut in Front. Mit dem knappen Vorsprung verabschiedeten sich die Teams in die zweite Pause. Im Schlussdrittel agierte Kassel clever und verteidigte die Führung. Frankfurt versuchte das 2:2 zu erzielen, scheiterten aber immer wieder am Schlussmann der Huskies. In der letzten Spielminute nahm Löwen-Cheftrainer Matti Tiilikainen eine Auszeit, zudem blieb Frankfurts Torhüter Bastian Kucis auf der Bank. Husky Gron verpasste es das leere Tor zu treffen, der Puck knallte lediglich an den Pfosten. Am Ende sicherten sich die Gäste den Derbysieg, drei Zähler und ein Sechs-Punkte-Wochenende.
Löwe Mathieu Tousignant: „Wir haben unsere Chancen, im Gegensatz zu Kassel, nicht genutzt. Dieses Wochenende müssen wir schnell vergessen und am Mittwoch wieder angreifen."
Tölzer Löwen – Eispiraten Crimmitschau
Beide Mannschaften erspielten sich Möglichkeiten und schenkten sich auf dem Eis nichts. Auf Seite der Crimmitschauer hatte Christian Hilbrich die beste Möglichkeit im ersten Drittel, aber der Puck knallte an den Pfosten. Die Hausherren konnten hingegen einen Treffer erzielen. Es war Lubor Dibelka, der die Buam in der 13. Minute in Führung brachte. Mit dem 1:0 ging es in die erste Pause. Auch im Mittelabschnitt agierten die Teams weiterhin offensiv. Die Eispiraten kämpften um den Ausgleich. Es waren aber die Hausherren, die das nächste Tor erzielten. Casey Borer sorgte für das 2:0 (36.). Kurz darauf gerieten die Sachsen in Unterzahl. Eispirat Vincent Schlenker konnte einen Konter nutzen und den Anschluss markieren. Mit dem 2:1-Zwischenstand ging es in die letzte Pause. Die Gäste kämpften um den Ausgleich, aber lange Zeit blieb es bei der Tölzer Führung. Es lief die 57. Spielminute, da markierte Hilbrich das 2:2. Die Partie war wieder offen und konnte nicht mehr in der regulären Spielzeit entschieden werden. Auch die Overtime brachte keinen Sieger hervor. Im Penaltyschießen bewiesen die Hausherren ihre Treffsicherheit. Stephen MacAulay und Johannes Sedlmayr netzten den Puck jeweils ein und sicherten somit den 3:2-Sieg.
Eispiraten-Cheftrainer Kim Collins: „Wir haben in den ersten zehn Minuten gutes Eishockey gezeigt, aber wir müssen mehr Tore schießen. Leider haben wir am Ende nur einen Punkt geholt.“
Löwen-Trainer Markus Berwanger: „Es war ein sehr intensives und dynamisches Spiel. Die Defensive hat heute sehr gut agiert. Das Penaltyschießen ist am Ende immer eine Glücksache – diesmal lag es auf unserer Seite.“
Die Ergebnisse im Überblick:
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