Kassels Heimstärke hält weiter an - neunter Heimsieg in Folge
Erster Shutout für Dresdens Marco Eisenhut und Kassels Markus Keller / Freiburg besiegt Frankfurt /weitere Erfolge für Ravensburg, Weißwasser und Bad Nauheim
Kassel Huskies – Eispiraten Crimmitschau
Die Zuschauer sahen ein ausgeglichenes erstes Drittel, indem sich die Gäste ein kleines Chancenplus erarbeiteten. Jedoch konnte kein Treffer erzielt werden. Was im ersten Spielabschnitt fehlte wurde im zweiten Drittel nachgeholt. Allerdings waren es die Gastgeber, welche die Tore erzielten. Es waren gerade 38 Sekunden absolviert, als James Wisniewski die Hausherren in Front brachte. Wenige Zeit später legte Kassels Alexander Heinrich nach (23.). Die Hessen waren weiter in Torlaune. In Minute 27 erhöhte Evan McGrath den Spielstand auf 3:0. In Überzahl war Husky Jens Meilleur erfolgreich und netzte den Puck ins Gäste-Tor ein. Noch im gleichen Spielabschnitt machte der Stürmer sein zweites Tor und schraubte mit dem Treffer im Powerplay (37.) das Ergebnis auf 5:0 in die Höhe. Im dritten Spielabschnitt stand für Crimmitschaus Goalie Brett Kilar nun Clemens Ritschel zwischen den Pfosten. Kassels Michale Christ hämmert den Puck in der 50. Minute von der blauen Linie ins Tor hinein. 86 Sekunden vor Spielende markierte McGrath mit seinem Treffer den 7:0-Endstand. Damit bleiben die Hessen das Spiel in Folge zu Hause ungeschlagen und Huskies-Goalie Markus Keller feiert seinen ersten Shutout 2017/18.
Dresdner Eislöwen – Bayreuth Tigers
Dezimierte Bayreuther kämpften bis zum Schluss: Sechs Tigers-Spieler sind derzeit verletzt und zwei Nachwuchstalente sind bei der U20-Nationalmannschaft. Somit spielten lediglich elf Feldspieler für Bayreuth. Die Wagnerstädter versuchten den Spielaufbau der Dresdner zu stören. Doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Hausherren immer offensiver und torgefährlicher. In der elften Minute sorgte Matt Siddall für die Führung der Eislöwen. Nur wenige Zeit später netzte Nick Huard den Puck ins Gäste-Tor ein. 100 Sekunden vor der ersten Pausensirene markierte Steven Rupprich das 3:0 für Dresden. In der 23. Minute landete der Puck erneut im Gäste-Tor. Hauptschiedsrichter Sven Fischer konsultierte den Videobeweis – mit der Entscheidung kein Tor für die Hausherren, aufgrund eines Torraumabseits. Wenige Zeit später gab es die erste Strafzeit im Spiel und Bayreuths Mathias Müller musste wegen Behinderung auf die Strafbank. Das Powerplay nutzte Siddall (26.) und traf zum 4:0. Auch die Gäste bekamen ihr erstes Überzahlspiel. Die Tigers versuchten den Spielstand zu verkürzen, doch Eislöwen-Goalie Marco Eisenhut vereitelte die Torgelegenheiten. Im Schlussdrittel schraubte Dresdens Kapitän René Kramer (44.) und Neuzugang Tadas Kumeliauskas (50.) den Spielstand mit ihren jeweiligen Treffern in die Höhe. Tiger Michal Bartosch hatte in der 53. Minute die gute Gelegenheit den ersten Treffer für die Gäste zu erzielen, aber Dresdens Schlussmann hielt die Null fest. Am Ende gewinnen die Eislöwen mit 6:0 und Torhüter Eisenhut bejubelt seinen ersten Shutout in dieser Saison.
Eislöwen-Cheftrainer Franz Steer: „Ich möchte zunächst Bayreuth Respekt für den couragierten Auftritt zollen. Das Team hat sich auch nach den Gegentoren nicht aufgegeben und hat versucht weiterhin Nadelstiche zu setzen. Trotz des Faktes, dass Bayreuth nur mit elf Spielern angetreten ist, war es keine leichte Aufgabe für uns. Denn gerade in solchen Situationen schlägt man gern einen Haken zu viel oder lässt den Leichtsinn walten.“
Tigers-Coach Sergej Waßmiller: „Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft, dass sie diese Aufgabe trotz der vielen Ausfälle angenommen und alles gegeben hat. Mit der Anzahl an Spielern ist es jedoch unmöglich in Dresden etwas mitzunehmen.“
Eislöwen-Goalie Marco Eisenhut: „Ich fühle mich aktuell einfach gut in Form. Dass es heute endlich mit dem Shutout geklappt hat, freut mich persönlich sehr und sorgt für zusätzliche Motivation.“
Die Ergebnisse im Überblick:
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