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Lang ersehnter Start in die Saison 2018/19 vollzogen
14.09.2018Bild: Timo Raiser

Lang ersehnter Start in die Saison 2018/19 vollzogen

Meister startet mit Sieg / Derby-Sieg für Kassel / Weißwasser siegt in der Verlängerung / Bad Tölz holt dem Heimsieg / Ravensburg mit Kantersieg / Heilbronn siegt zu Hause / Frankfurt mit Heim-Erfolg

Bietigheim Steelers – Deggendorfer SC

Mit dem Spiel der Bietigheim Steelers gegen den Deggendorfer SC wurde die Saison 2018/19 offiziell eröffnet. Der amtierende Meister zeigte einen abgeklärten Start und ging durch den Treffer von Shawn Weller in der dritten Minute verdient in Führung. Deggendorf kam mit zunehmender Spieldauer besser in die Partie und war dem Ausgleich nah. Die Steelers agierten clever und Alexander Preibisch netzte den Puck in Unterzahl zum 2:0 (12.) ein. Mit dieser Führung kontrollierten die Hausherren weitestgehend das Spielgeschehen bis zur ersten Pause, wobei der DSC auch hin und wieder eine Chance verbuchte. Den Gästen gehörten die Anfangsminuten im Mittelabschnitt, doch die Bayern konnten den Puck nicht über die Torlinie bringen. Es lief die 32. Spielminute, als Bietigheims Neuzugang Willie Corrin den Spielstand auf 3:0 erhöhte. Der Aufsteiger verbuchte auch im zweiten Drittel ein kleines Chancenplus, jedoch blieb es nach 40 Minuten bei der Führung der Ellentaler. Im Schlussabschnitt schraubte Marcus Sommerfeld mit seinem Überzahltreffer (53.) das Ergebnis in die Höhe. Es lief die 56. Minute und die über 200 mitgereisten DSC-Fans konnten das erste Tor in der DEL2 bejubeln. Es war Kyle Gibbons, der den Premieretreffer erzielte. Wenig später war es erneut der Aufsteiger, welcher die Scheibe über die Torlinie brachte. Sergeij Janzen war der Torschütze.  Am Ende siegen die Steelers mit 4:2 gegen Deggendorf. DSC-Spieler und ehemaliger Bietigheimer Justin Kelly wurde nicht nur Spieler der Party auf Seiten der Bayern, sondern auch von beiden Fanlagern mit Standig Ovations verabschiedet.

DSC-Trainer John Sicinski: „Glückwunsch an die Steelers. Selten bin ich mit einer Niederlage zufrieden, aber heute ist es der Fall. Wir sind ein wenig nervös gestartet, waren aber in dem zweiten Drittel die bessere Mannschaft. Die Jungs haben nicht aufgegeben. Die Steelers haben ihre Chancen gut genutzt.“

Steelers-Cheftrainer Hugo Boisvert: „Ich muss John Recht geben. Wir haben im ersten Abschnitt viel Energie auf das Eis gebracht. Im zweiten Drittel war es ein ganz anderes Spiel. Wir haben nicht clever gespielt, wir haben probiert hübsches Eishockey zu spielen. Sinisa Martinovic war heute überragend und hat den Sieg festgehalten.“

 

EC Bad Nauheim – EC Kassel Huskies

Foto: EC Bad Nauheim

Derbysieg für Kassel zum Auftakt: Die Gäste gingen durch einen Doppelschlag binnen elf Sekunden in Front: In Überzahl netzte zunächst Husky Jens Meilleur ein, bevor Richard Mueller traf. Bad Nauheim ließ sich davon nicht beirren. Es war Maximilian Hadraschek, der den Anschlusstreffer markierte. Das Tor wurde von den Hauptschiedsrichtern per Videobeweis bestätigt.  Mit zunehmender Spieldauer im ersten Drittel kamen die Hausherren besser in die Partie. Mike Dalhuisen und Jannik Woidtke hatten jeweils die Chance zum Ausgleich, aber Kassels Goalie Marcel Melichercik hielt die Führung der Schlittenhunde bis zur ersten Pause fest. Die Huskies zeigten einen guten Start in den Mittelabschnitt und Kapitän Alexander Heinrich traf nach 35 gespielten Sekunden ins Bad Nauheimer Tor. Im Powerplay legten die Nordhessen durch den Treffer (24.) von Tim Lucca Krüger nach. Daraufhin nahm EC-Cheftrainer Daniel Kreutzer eine Auszeit.  Die Gastgeber erarbeiteten sich im zweiten Spielabschnitt mehr Chancen. In der 39. Minute fiel dann der Treffer Nummer 2 für Bad Nauheim. Torschütze war Nicklas Mannes. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung der Gäste ging es in die letzte Pause. Die Kurstädter drängten im Schlussabschnitt auf den Anschlusstreffer, doch am Kasseler Schlussmann war kein Vorbeikommen. In der 57. Minute nahm Huskies-Cheftrainer Rico Rossi eine Auszeit. Wenig später musste EC-Goalie Boutin das Eis für einen weiteren Spieler verlassen. Es standen noch 28 Sekunden auf der Spieluhr, als Andrej Bires den Anschluss markierte. Doch Kassel verteidigte den Sieg bis zur Schlusssirene.

EC-Spieler Nicklas Mannes:  „Es war ein enges Spiel. Leider haben wir die Chancen, die oft da waren, nicht genutzt. Wir hätten das Spiel gewinnen können."

Die Ergebnisse im Überblick:

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