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Penaltyschießen entscheidet Spitzenspiel
04.01.2019Bild: Thomas Heide

Penaltyschießen entscheidet Spitzenspiel

Erster Derby-Sieg für Heilbronn / Bad Nauheim dreht Zwei-Tore-Rückstand in eine 6:3-Sieg / Auswärtserfolge für Kaufbeuren, Dresden und Kassel / Freiburg bejubelt 6:1-Erfolg

Lausitzer Füchse – Löwen Frankfurt

Zunächst waren es die Hausherren, die sich nach einem anfänglichen Abtasten ein paar Torchancen erarbeiteten. Aber Löwen-Goalie Ilya Andryukhov hielt seinen Kasten sauber. In der 14. Spielminute hatten die Gäste eine sehr gute Möglichkeit den ersten Treffer zu erzielen, doch Füchse-Torhüter Marvin Cüpper verhinderte dies. Nach 20 gespielten Minuten ging es mit einem 0:0 in die Pause. Auch im zweiten Drittel waren es die Lausitzer, die torgefährliche Aktionen zeigten, aber die Scheibe konnte nicht eingenetzt werden. Im Powerplay gelang es Löwe Lukas Koziol per Bauerntrick den ersten Treffer (31.) zu erzielen. In den Schlussminuten des zweiten Drittels drängten die Sachsen auf den Ausgleich, doch Frankfurts Schlussmann war nicht zu überwinden. Somit ging es mit der knappen Führung der Gäste in die letzte Pause. In den Anfangsminuten des dritten Spielabschnitt hatten die Mainstädter gute Chancen die Führung auszubauen, aber Weißwassers Goalie hielt seine Mannschaft im Spiel. Es lief die 45. Spielminute, als Füchse-Kapitän Anders Eriksson den Ausgleich markieren konnte. Damit war die Partie wieder offen. Kein Team wollte einen Fehler begehen und Torchancen blieben Mangelware. Somit ging es in die Overtime. In Minute 61 behinderte Frankfurts Tim Schüle einen Fuchs vor dem Löwen-Tor. Daraufhin gab es einen Penalty. Für die Hausherren lief Jeff Hayes an, aber der Stürmer konnte den Strafschuss nicht verwandeln. Auch in Folge konnte kein Team den Siegtreffer erzielen. Im Penaltyschießen entschieden die Hessen die Partie für sich und sicherten sich den zweiten Punkt.

Löwen-Trainer Matti Tiilikainen: „Ich wusste, dass es in Weißwasser nicht einfach wird. Es war ein enges Spiel. Am Ende hatten wir nicht mehr so viel Energie, aber über den zweiten Punkt bin ich glücklich. Es war nicht unser bestes, aber auch nicht unser schlechtestes Spiel.“

Füchse-Coach Corey Neilson: „Es war ein gutes Spiel von beiden Seiten, kein Team hat die Partie dominiert und beide Torhüter haben gut gehalten. Frankfurt ist ein sehr gut trainiertes Team. Ich freue mich auf die Spiele gegen Frankfurt.

 

Heilbronner Falken – Bietigheim Steelers

Derbysieg für Heilbronn vor ausverkaufter Kulisse: Die Falken erspielten sich im ersten Drittel ein klares Chancenplus. In der zwölften Minute hatte Heilbronn eine sehr gute Chance zur Führung, aber die Scheibe knallte an die Latte. Kurz darauf gab es im Spiel die erste Strafzeit. Bietigheims René Schoofs musste wegen Hakens in die Kühlbox, doch die Steelers überstanden die zwei Minuten Unterzahl. Heilbronn agierte in Folge weiter druckvoll und sie gingen in der 17. Minute durch den Treffer von Kevin Lavallée in Front. Mit dem 1:0 nach 20 Minuten verabschiedeten sich die Teams in die Pause. Die Gastgeber starteten gut in den Mittelabschnitt. Es waren gerade 39 Sekunden absolviert, als Marcus Götz für die Käthchenstädter zum 2:0 traf. Die Hausherren störten den Spielaufbau der Schwaben. Zudem erspielten sich die Unterländer einige gute Chancen. In der 33. Spielminute hatte Frédérik Cabana den Anschlusstreffer auf der Kelle, jedoch blieb der Schuss ohne Torerfolg. Auf der Gegenseite markierte Falke Justin Kirsch das 3:0 (35.). Wenig später konnte Steelers-Verteidiger Willie Corrin den Spielstand verkürzen, den die Hauptschiedsrichter per Videobeweis bestätigten. Mit dem 3:1-Zwischenstand ging es in die Pause. In den Anfangsminuten des dritten Spielabschnitts scheiterten die Heilbonner an Steelers-Goalie Sinisa Martinovic. In Folge versuchten die Gäste den Anschluss zu markieren. In eigener Unterzahl gelang dies Bietigheims Cabana, der mit seinem Alleingang in der 52. Minute verkürzte. Wenig später netzte Marcus Sommerfeld zum Ausgleich (55.) ein. Damit war alles wieder offen und der Sieger konnte nicht mehr in der regulären Spielzeit ermittelt werden. In der Overtime rettete mehrfach Heilbronns Schlussmann, aber auch Steelers-Goalie Martinovic parierte die Schüsse. Im Penaltyschießen sicherten sich die Unterländer den 4:3-Sieg und bejubelten den ersten Derbysieg.

Steelers-Cheftrainer Hugo Boisvert: „Die Falken habe die beiden Niederlagen gegen uns im Kopf gehabt und sind sehr bissig in die Partie gestartet. Wir haben aber nicht aufgegeben und gekämpft. In der Overtime hat Heilbronns Goalie einfach alles gehalten.“

Falken-Coach Alexander Mellitzer: „Bei Fünf gegen Fünf haben wir heute eine der besten Saison-Leistung gezeigt. Es ist schon, endlich den ersten Derbysieg zu feiern.“

Die Ergebnisse im Überblick:

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