Pre-Playoffs: Gastmannschaften siegreich
Heilbronn und Crimmitschau mit einem Bein im Viertelfinale
Ravensburg Towerstars – Eispiraten Crimmitschau
Die Hausherren starteten offensiver in die Partie und die beste Möglichkeit gab es in der fünften Spielminute durch Ravensburgs Lukas Slavetinsky, aber Eispiraten-Goalie Brett Kilar verhinderte die Chance. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Sachsen immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor, doch Towerstars-Goalkeeper war zur Stelle. In der 13. Minute lag den Hausherren die Führung auf der Kelle, doch der Puck knallte an den Pfosten. Auf der Gegenseite landete die Scheibe im Netz der Puzzlestädter. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und erklärten den Treffer für gültig. Torschütze war Ivan Ciernik (15.). Wenig später gab es die erste Strafzeit in der Partie und Crimmitschaus Scott Alles musste nach einem unerlaubten Körperangriff in die Kühlbox. Die Oberschwaben nutzen das Überzahlspiel gekonnt und Jakub Svoboda markierte den Ausgleich (18.). Kurz darauf musste Towerstars-Verteidiger Sören Sturm nach einem Haken auf die Strafbank. Die Sachsen nutzen ihr Powerplay ebenfalls erfolgreich, als Patrick Pohl mit seinem Treffer die Gäste in Front brachte. Es ging in den zweiten Spielabschnitt. In Minute 24 hatte Top Scorer Jordan Knackstedt die große Möglichkeit den Spielstand zu erhöhen, aber der Puck knallte an die Latte. Wenig später baute Eispirat Ales Kranjc die Führung mit seinem Treffer (25.) aus. Kurz darauf hatten die Gastgeber die Chance den Anschluss zu erzielen, aber die Scheibe ging am Tor vorbei. Nach einem Schuss von der blauen Linie fiel das vierte Tor der Pleißestädter. Es war Elia Ostwald, welcher in der 29. Minute das Ergebnis in die Höhe schraubte. Es lief die 34. Spielminute und Crimmitschaus Schlussmann konnte zunächst einen Versuch von den Hausherren vereiteln, doch Carter Proft verwertete den Nachschuss und verkürzte den Spielstand. Wenige Zeit später stellte Allen den Drei-Tor-Vorsprung (35.) wieder her, bevor Svoboda den Puck in Überzahl erneut einnetzte (38.). Mit der 5:3-Führung gingen die Sachsen in die zweite Pause. Im dritten Spielabschnitt waren drei Minuten absolviert, als Vincenz Mayer mit seinem Powerplaytor für den Anschluss der Oberschwaben sorgte. Die Gäste verteidigten bis zum Schluss souverän und holten sich den 5:4-Sieg.
Dresdner Eislöwen – Heilbronner Falken
Die Hausherren setzten sich in den Anfangsminuten immer wieder im gegnerischen Drittel fest. In der fünften Minute gab es die erste Strafzeit im Spiel und Falke Henry Martens musste wegen Beinstellens auf die Strafbank. Die Gäste verteidigten gut am Mann und überstanden das Unterzahlspiel problemlos. Wenig später hatte Eislöwe Tadas Kumeliauskas die bis dahin beste Chance, aber Falken-Goalie Marcel Melichercik war zur Stelle. Nachdem für Dresden zu viele Spieler auf dem Eis waren, spielten die Käthchenstädter im Powerplay. Die Sachsen waren wenige Sekunden wieder komplett, als Kevin Lavallée die Gäste in Front (13.) brachte. Die Falken übernahmen immer mehr das Spielgeschehen und Justin Kirsch baute mit seinem Schlagschuss im Powerplay die Führung (15.) aus. In den Schlussminuten agierten die Elbestädter wieder druckvoller, doch am Heilbronner Schlussmann war kein Vorbeikommen. Somit gingen die Käthchenstädter mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die erste Pause. Es waren gerade anderthalb Minuten gespielt, als Jordan Heywood in Überzahl Tor Nummer drei erzielte. Die Falken hatten das Spiel weiter unter Kontrolle und verteidigten die Führung souverän bis zum Ende des zweiten Drittels. Im Schlussabschnitt spielten die Blau-Weißen offensiver, aber Heilbronns Schlussmann konnte lange Zeit nicht überwunden werden. Es standen noch 53 Sekunden auf der Spieluhr, als Martin Davidek mit seinem Überzahltreffer das Resultat verkürzen konnte. Am Ende gewinnt Heilbronn mit 3:1 gegen Dresden und holt sich den ersten Sieg in der Pre-Playoff-Serie.
Heilbronns Cheftrainer Gerhard Unterluggauer: „Es war ein umkämpftes Spiel. Dresden war im ersten Drittel dominierend. Wir haben uns dann gute Chancen herausgespielt. Zudem hat Marcel Melichercik gut gehalten. Am Ende haben wir das Ergebnis gehalten.“
Eislöwen-Coach Franz Steer: „Glückwunsch an Heilbronn. Wir sind erneut an unserer Chancenverwertung gescheitert. Heilbronn hat es geschickt gemacht und sich nach der 2:0-Führung hinten breit gestellt. Wir haben in den entscheidenden Momenten kein Tor erzielt. Uns kann keiner helfen, wir können das nur selbst. Wir müssen am Freitag gewinnen, es ist noch nicht vorbei. Wir hoffen, dass wir uns am Sonntag wiedersehen.“
Die Ergebnisse im Überblick:
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