Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Zuschauerstärkste 2. Eishockey-Liga Europas
Premieren-Wochenende in der DEL2
01.10.2015Bild: Lahr -Fotografie

Premieren-Wochenende in der DEL2

Am Freitag berichtet Sprade TV erstmals live aus Bad Nauheim und Kaufbeuren, am Sonntag aus Garmisch. Topduelle Bietigheim-Riessersee und Frankfurt-Rosenheim am 7. Spieltag im Mittelpunkt.

In der DEL2 steht ein Premieren-Wochenende an. Sprade TV berichtet in Zukunft auch aus dem Colonel-Knight-Stadion in Bad Nauheim, aus der Arena am Berliner Platz in Kaufbeuren und aus dem Olympia-Eissport-Zentrum in Garmisch. Nach erfolgreichen Testläufen in den vergangenen Wochen geht am Freitag der EC Bad Nauheim mit dem Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars erstmals live on air. Ebenfalls erstmals mit einem Livestream online gehen wird ESV Kaufbeuren, der am Freitag die Eispiraten aus Crimmitschau empfängt. Der SC Riessersee wird am Sonntag im Spiel gegen die Kassel Huskies via Sprade TV erstmals live in der heimischen Arena zu sehen sein. Zehn der 14 Clubs in der DEL2 können nun Live-Übertragungen ihrer Heimspiele anbieten. An den Bildschirmen zu sehen sein werden auch die beiden Top-Spiele am Freitag. Der viertplatzierte Meister Bietigheim Steelers trifft auf den Tabellenzweiten Riessersee und Spitzenreiter Löwen Frankfurt auf den Fünften Starbulls Rosenheim.

EC Bad Nauheim - Ravensburg Towerstars (19.30 Uhr/ Live bei Sprade TV)

Das Kribbeln vor der ersten Live-Übertragung aus dem Colonel-Knight-Stadion ist verständlicherweise groß. „Wir hoffen, dass die Sendungen guten Anklang finden, vor allem bei den auswärtigen Fans oder alternativ für diejenigen, die aufgrund anderer Verpflichtungen oder Krankheit das Spiel nicht vor Ort verfolgen können“, sagte Bad Nauheims Geschäftsführer Andreas Ortwein.  Die Mannschaft von Trainer Petri Kujala hat in den letzten drei Spielen sportlich reichlich Werbung betrieben. Die 3:1-Heimsiege gegen die Lausitzer Füchse und Heilbronner Falken, aber auch das jüngste 2:3 im Derby bei den Kassel Huskies haben gezeigt, dass die Roten Teufel im Kampf um die Playoff-Plätze in dieser Saison wieder ein Wörtchen mitreden können. „Wir haben das ganze Spiel lang unsere Chancen gesucht und am Ende trotz der Niederlage ein gutes Spiel gezeigt“, sagte Kujala nach der intensiven Auseinandersetzung in Kassel. Der Freitagsgegner aus Ravensburg sieht sich mit einer neuen Situation konfrontiert. Die Heimstärke der vergangenen Saison konnte das Team von Trainer Daniel Naud noch nicht mitnehmen, zuletzt hieß es 1:7 gegen Meister Bietigheim und 2:3 gegen Dresden. Dafür läuft es derzeit auswärts, einem 7:2 in Heilbronn ließ das Team von Trainer Daniel Naud ein 5:2 in Bremerhaven folgen.  Die Offensivpower ist nach wie vor bei den Towerstars vorhanden, weil auch Neuzugänge wie Mathieu Tousignant (5 Tore) bislang ein Gewinn sind. Doch 22 Gegentreffer in sechs Spielen sind noch verbesserungswürdig, will man oben mitspielen.

Vergangene Saison

04.10.2014: Bad Nauheim - Ravensburg 6:4
16.11.2014: Ravensburg - Bad Nauheim 6:1
30.12.2014: Ravensburg - Bad Nauheim 4:3
01.03.2015: Bad Nauheim - Ravensburg 4:3 SO

Bietigheim Steelers - SC Riessersee (19.30 Uhr/Live bei Sprade TV)

Dem Traditionsverein SC Riessersee steht ein großes Wochenende bevor, an dem auch ein weiter großer Schritt in der Vermarktung des Clubs gemacht wird. Als Tabellenzweiter, punktgleich mit Spitzenreiter Löwen Frankfurt, gastieren die Garmischer am Freitag bei Meister Bietigheim Steelers. "Wir sind stolz darauf, dass das Spitzenspiel des 7. Spieltages mit dem SC Riessersee ausgetragen wird. Dies allein ist schon eine Überraschung. Bietigheim ist als Titelverteidiger haushoher Favorit. Wir freuen uns auf diese Herausforderung und haben überhaupt nichts zu verlieren," sagte Geschäftsführer Ralph Bader. Nach einer turbulenten vergangenen Saison fruchtete der harte personelle Schnitt im Sommer bislang. Und der einstige langjährige Profi Tim Regan scheint nun auch als Trainer ein gutes Händchen zu haben. So erwiesen sich die Kontingentspieler Louke Oakley, Jesse Schultz, Eric Johansson und Mattias Beck bislang als richtige Wahl. Beck führt die Torjägerliste mit sieben Toren in sechs Spielen zusammen mit Bremerhavens David Stieler an. "Wir haben gut regeneriert und gut trainiert. Ich bin selbst gespannt, wie sich die Mannschaft in Bietigheim verkauft. Alles beginnt bei null. Wir sind vorbereitet," sagte Tim Regan. Das Spiel in Bietigheim wird natürlich live bei Sprade TV übertragen. Ab Sonntag dann sind in Zukunft auch die Spiele des SC Riessersee im Olympia-Eissport-Zentrum regelmäßig bei Sprade zu sehen. Bei den Steelers hat man die 1:2-Niederlage bei den Eispiraten Crimmitschau in gewohnter Ruhe analysiert. Trainer Kevin Gaudet hat bis auf Markus gleich alle Spieler zur Verfügung

Vergangene Saison

02.10.2014: Bietigheim - Riessersee 4:2
30.11.2014: Bietigheim - Riessersee 5:3
16.01.2015: Riessersee - Bietigheim 0:2
15.02.2015: Riessersee - Bietigheim 4:2

Dresdner Eislöwen - EHC Freiburg (19.30 Uhr/Live bei Sprade TV)

Die Eislöwen haben sich am vergangenen Wochenende in die Region regelrecht gekämpft, in der sie in der laufenden Saison dauerhaft mitspielen wollen. Durch zwei hart erarbeitete Siege gegen die Topkonkurrenten Kassel Huskies (4:3 SO) und Ravensburg Towerstars (3:2) kletterte die hochgehandelte Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch auf den sechsten Rang. In beiden Spielen gelangen Comebacks, gegen Kassel nach einem 1:3-Rückstand und in Ravensburg nach einem zweimaligen Rückstand. Beim Aufsteiger aus Freiburg ging es  nach dem perfekten Auftaktwochenende mit zwei Siegen schleichend bergab. Beim 1:7 gegen Vizemeister Bremerhaven war die Mannschaft von Trainer Leos Sulak erstmals nahezu chancenlos. Am Wochenende wird der kürzlich unter Vertrag genommene Stürmer Stefano Rupp sein Debüt geben. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen dem Tabellenvorletzten Chris Billich und Vladimir Kames.

Vergangene Saison

Fehlanzeige

Löwen Frankfurt - Starbulls Rosenheim (19.30 Uhr/Live bei Sprade TV)

Das zweite Topspiel am Freitagabend verspricht für die Fans große Unterhaltung. Die Hessen bestätigten die Experten in der Startphase der neuen Saison, dass der Weg zur Hauptrundenmeisterschaft auch über sie führt. Fünf Siege und eine Niederlage – diese gegen den derzeitigen Tabellenzweiten aus Riessersee. Die Mannschaft von Trainer Tim Kehler verfügt in allen Bereichen über Topqualität. Es fängt schon bei Goalie Antti Ore an, der die Statistik mit einem überragenden Gegentor-Durchschnitt von 1,67 anführt. Offensiv hat man das gewohnte Bild. Mit Nick Mazzolini, Torschützenkönig Richard Müller und Matt Tomassoni liegen drei Frankfurter in den Top Ten der Scorerliste. Dennoch geht Rosenheims Trainer Franz Steer gewohnt selbstbewusst an dieses Spiel, schließlich weist sein Team vier Siege in sechs Spielen auf. "In Frankfurt steht es 50:50 - wenn wir mit dem Druck und dem aggressiven Forechecking fertig werden. Die sind läuferisch sehr gut und haben starke Ausländer im Team. Wichtig ist, möglichst eigene Strafzeiten zu vermeiden und die eigenen Chancen konsequent zu nutzen. Dann können wir jeden Gegner packen", sagte er.

Vergangene Saison

19.10.2014: Frankfurt - Rosenheim 5:1
07.12.2014: Rosenheim - Frankfurt 0:5
16.01.2015: Frankfurt - Rosenheim 4:1
06.02.2015: Rosenheim - Frankfurt 5:2

EC Kassel Huskies - Heilbronner Falken (19.30 Uhr)

Bisher waren alle Spiele harte Arbeit für die Kassel Huskies. Vergangenes Wochenende sprangen dabei immerhin vier Punkte heraus. Besonders der 3:2-Sieg im Derby gegen den EC Bad Nauheim war für Trainer Rico Rossi wieder ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, nachdem man zwei Tage zuvor trotz einer 3:1-Führung noch mit  3:4 nach Penaltyschießen bei den Dresdner Eislöwen verlor. Nun geht es am Freitag gegen den Tabellenletzten Heilbronner Falken. "Das ist ein sehr gefährliches Spiel, denn das ist nicht das Heilbronn der vergangenen Saison", sagte Rossi. Vergangene Saison gewannen die Nordhessen alle vier Spiele in der Hauptrunde mit einem Torverhältnis von 23:5. Für das vom neuen Trainer Mannix Wolf stark veränderte Falken-Team lief es bislang nicht gut. Lediglich ein 5:4 nach Verlängerung gegen Kaufbeuren brachte Zählbares.

Vergangene Saison

02.10.2014: Heilbronn - Kassel 0:5
23.11.2014: Kassel - Heilbronn 4:1
11.01.2015: Kassel - Heilbronn 7:3
08.02.2015: Heilbronn - Kassel 1:7

ESV Kaufbeuren - Eispiraten Crimmitschau (19.30 Uhr/Live bei Sprade TV)

Dem ESV Kaufbeuren fehlte in dieser Saison bislang ein wenig das Glück. Dem 5:1-Auftaktsieg gegen Dresden folgten fünf Niederlagen, drei davon in der Verlängerung. Davon war die Mannschaft von Trainer Mike Mueller freilich am vergangenen Sonntag beim 4:7 im Derby gegen den SC Riessersee weit entfernt. Nun soll die Wende gegen Crimmitschau erfolgen. Erstmals überträgt Sprade TV live aus der Arena am Berliner Platz. Ein Ende der sportlichen Misere feierten die Eispiraten mit dem 2:1 gegen Meister Bietigheim Steelers. Viermal hatte die Mannschaft von Trainer Chris Lee zuvor verloren und auch noch den dubiosen Abgang von Tryout-Spieler Richard Jares zu verkraften. Dafür verpflichteten die Westsachsen nun den kanadischen Verteidiger Ty Wishart. Der 27 Jahre alte Verteidiger erhält bei den Westsachsen einen Vertrag bis zum Saisonende und bestritt vor zwei Jahren 50 Spiele für die Schwenninger Wild Wings in der DEL. „Wir haben gegen Bietigheim bewiesen, zu was das Team in der Lage ist. Egal wie sich die Personalsituation am Wochenende darstellt, bin ich mir sicher, dass meine Jungs alles dafür geben werden , die Spiele zu gewinnen“, sagte Eispiraten-Trainer Chris Lee zum Programm in Kaufbeuren und gegen Dresden am Sonntag.

Vergangene Saison

21.09.2014: Kaufbeuren - Crimmitschau 6:1
30.11.2014: Kaufbeuren - Crimmitschau 2:3
02.01.2015: Crimmitschau - Kaufbeuren 4:2
15.02.2015: Crimmitschau - Kaufbeuren 5:2

Lausitzer Füchse - Fischtown Pinguins (19.30 Uhr/Live bei Sprade TV)

Drei Niederlagen in Folge mussten die Lausitzer Füchse zuletzt hinnehmen. Allerdings zeigte die Mannschaft von Trainer Chris Lee am vergangenen Sonntag große Qualitäten, als sie einen 0:3-Rückstand gegen Rosenheim egalisierte, aber in der Verlängerung verlor. Immerhin konnte man nochmals einen Erfolg auf dem Transfermarkt vermelden mit der Verpflichtung von Darren Haydar. Der Stürmer wird allerdings wegen der Erledigung aller Formalitäten an diesem Wochenende noch nicht zum Einsatz kommen. Fraglich sind die Einsätze von Kevin Lavallée und Marius Schmidt. Beide haben sich am Knie verletzt. Die Personallage ist beim Vizemeister aus Bremerhaven bereits seit Saisonbeginn wenig rosig. Beim jüngsten 7:1 in Freiburg war immerhin Cody Lampl wieder dabei, es fehlten aber immer noch Marian Dejdar, Jan Kopecky, Jordan Owens, Benjamin Zientek und Dominik Tiffels.

Vergangene Saison

15.10.2014: Füchse - Pinguins 5:3
17.02.2015: Pinguins - Füchse 6:3
13.02.2015: Füchse - Pinguins 2:4
28.01.2015: Pinguins - Füchse 3:2

Link teilen: