Robin Weihager beendet seine Eishockey-Karriere
Vertrag beim EV Landshut wird aufgelöst
Der EV Landshut hat einen weiteren Abgang zu verzeichnen. Verteidiger Robin Weihager, der in den vergangenen zwei Jahren einer der absoluten Leistungsträger in der EVL-Defensive war, hat sich entschieden seine Eishockey-Karriere zu beenden und seinen Vertrag beim niederbayerischen DEL2-Vertreter aufzulösen.
Der 34-Jährige, der bei den Malmö Redhawks in seiner schwedischen Heimat das Eishockey-Einmaleins erlernte, wechselte vor zwei Jahren von den Graz 99ers zum EVL und machte sich mit seiner rustikalen Art und einem unverwechselbaren Schlagschuss sogleich einen Namen. In insgesamt 100 Spielen für den EV Landshut erzielte Weihager 13 Tore und sammelte stolze 74 Assists. Schon im Laufe der letzten Saison hatte der Skandinavier immer wieder mit körperlichen Problemen zu kämpfen. Diese traten auch im Rahmen des Sommertrainings wieder auf, sodass Weihager sich letztlich dazu entschied, seine Karriere zu beenden. Das teilte er nun den EVL-Fans in einem Video-Statement mit: „Das war eine sehr schwere Entscheidung für mich, aber nach 15 Jahren als Eishockeyprofi ist mein Tank einfach leer. Ich bin sehr dankbar, dass ich meine Karriere bei einem Verein mit einer so großen Tradition beenden durfte. Ich möchte mich bei allen Fans und meinen Mannschaftskameraden für die große Unterstützung bedanken. Der EVL ist auf dem richtigen Weg und ich wünsche dem Verein und allen Beteiligten für die Zukunft nur das Beste.“
„Robin ist auf mich zugekommen und hat mir mitgeteilt, dass er nicht mehr Eishockey spielen kann. Das ist wirklich sehr bedauerlich und wir wünschen ihm für seine weitere Zukunft nur das Beste. Er wird uns als Mensch und als Sportler in dieser Mannschaft fehlen. Man hat ihm in der letzten Saison schon angemerkt, dass er immer wieder mit körperlichen Beschwerden zu kämpfen hatte. Er hat sich dennoch in den Dienst der Mannschaft gestellt, um uns in der schweren Situation nicht im Stich zu lassen. Ich habe einen Riesenrespekt davor, wenn es darum geht, so eine schwere Entscheidung zu treffen“, erklärt EVL-Cheftrainer Heiko Vogler.
„Wir bedauern Robins Entscheidung sehr und wünschen ihm für seinen weiteren Lebensweg nur das Allerbeste. Für mich ist Robin ein absolutes Vorbild in Bezug auf die Einstellung und den Respekt gegenüber seinen Mitspielern und den Offiziellen. Wir haben uns natürlich sofort auf die Suche nach einem Ersatz begeben und sind zuversichtlich zeitnah eine optimale Lösung zu präsentieren“, ergänzt EVL-Spielbetrieb-GmbH-Geschäftsführer Ralf Hantschke.
Der EVL bedankt sich bei Robin Weihager für seinen großen Einsatz in den vergangenen zwei Jahren.