
Towerstars verstärken Defensive mit Stefan Langwieder / Kein Platz für Ty Morris
Die Ravensburg Towerstars haben für die Hintermannschaft noch einmal nachgerüstet. Die Defensivabteilung der Oberschwaben ab sofort verstärken wird Stefan Langwieder (Foto: BSE-pictures). Der 25-jährige Verteidiger kommt mit der Empfehlung von 246 DEL-Spielen für die Iserlohn Roosters und die Adler Mannheim. Zuletzt stand der gebürtige Münchner in der österreichischen EBEL für die Graz 99ers auf dem Eis.
„Wir wollen mit dieser Maßnahme der Defensive mehr Tiefe geben, weil wir durch die Verletzungen und Ausfälle in der Vorbereitung und auch jetzt durch Matt Kelly durchaus Handlungsbedarf erkennen konnten“, erklärte Towerstars-Geschäftsführer Rainer Schan zur Langwieder-Verpflichtung. Trainer Petri Kujala sieht im neuen Mann wichtige taktische Aspekte: „Stefan ist Rechtsschütze, das eröffnet uns auch mehr Optionen für das Powerplay.“
Die Verpflichtung von Langwieder, der am kommenden Wochenende erstmals eingesetzt werden kann, hat zur Folge, dass Stürmer Ty Morris kein Vertragsangebot über die Befristung hinaus erhalten wird. Beide im Team zu haben, sei aus finanziellen Gründen nicht möglich, zudem hätte dies die jungen Spieler im Kader in der Aufstellung weiter nach hinten rücken lassen, so die Begründung der Ravensburger Verantwortlichen.
„Wir wollen von unserem Weg nicht abgehen, junge Spieler in Verantwortung zu haben“, betonte hierzu Coach Kujala. Auch die Geschäftsführung stellte noch einmal klar, dass Einsatz und Leistung bei Morris gestimmt und nicht den Ausschlag gegeben hätten. „Natürlich ist es jetzt schade für ihn, aber wir mussten die Entscheidung leider in allen Richtungen abwägen“, erklärte Schan.