Weißwasser: Verstärkung vom Meister
Ondrej Pozivil und Daniel Schwamberger werden Füchse
Bei den Lausitzer Füchsen gibt es zwei Neuzugänge zu vermelden. Aus Ravensburg wurden Daniel Schwamberger und Ondrej Pozivil verpflichtet.
Beide Spieler konnten mit den Ravensburg Towerstars den DEL2-Meistertitel erringen und werden die Mannschaft der Lausitzer Füchse sowohl im Sturm als auch in der Defensive in der kommenden Saison verstärken.
Mit Schwamberger kommt ein weiterer junger Stürmer in die Lausitz, der bereits in Ravensburg sein Können unter Beweis stellen konnte. Der 23-jährige Linksschütze erlernte das Eishockeyspiel in Tschechien und spielte unter anderem für die U20 des HC Sparta Prag und in der zweiten tschechischen Liga bei HC Stadion Litomerice. 2016 wechselte er in die DEL2 nach Ravensburg, wo er in den vergangenen drei Jahren bei den Towerstars spielte und sich stetig weiter entwickelte. Im letzten Jahr erhielt er die Förderlizenz für die Schwenninger Wild Wings und stand ein Mal für den DEL-Club auf dem Eis. Mittlerweile absolvierte der 1,83 Meter große Stürmer bereits 176 Spiele in der DEL2 und erzielte dabei 24 Tore und gab 43 Vorlagen.
Daniel Schwamberger: „Der Grund, warum ich mich entschlossen habe, zu wechseln, liegt darin, dass ich mich weiterentwickeln möchte und noch mehr Erfahrungen sammeln. Weißwasser war der erste Club, der mir ein Vertragsangebot unterbreitete und sich sehr und fair um mich bemühte. Das weiß ich zu schätzen. Der Verein ist etabliert, hat zuletzt an der Spitze der Liga mitgespielt und ich will dabei helfen, dass das auch in der nächsten Saison so wird.“
Pozivil bringt die Erfahrung von über 600 Profispielen in der ersten und zweiten tschechischen Liga sowie weiteren europäischen Ligen mit nach Weißwasser. Er kam 2014 aus der zweiten französischen Liga nach Deutschland. Seine erste Station war der EV Landshut. Nach einem Jahr Oberliga Süd spielte er im darauffolgenden Jahr in Kaufbeuren. Bereits eine Saison später wurde er bei den Towerstars in Ravensburg unter Vertrag genommen. Hier zeigte er in den letzten zwei Jahren, dass er ein Verteidiger mit sehr guten Offensivqualitäten ist. Für die Oberschwaben bestritt er 98 Spiele und erzielte selbst 14 Tore. An weiteren 54 Treffern war er direkt mit einem Assist beteiligt. Gerade in den abgelaufenen DEL2-Finalsoielen gegen die Löwen Frankfurt konnte sich Pozivil mit zwei Toren und elf Vorlagen eindrucksvoll in Szene setzen. Der Name Pozivil ist zudem in Weißwasser nicht unbekannt, denn von 2014 bis 2016 spielte bereits sein Bruder Lukas bei den Füchsen.
Ondrej Pozivil: „Ich bin sehr gespannt auf das, was mich erwartet, und freue mich, ein Teil der Eishockeyfamilie in Weißwasser zu werden. Nach meiner Meinung ist die Organisation bei den Füchsen eine sehr gute mit hoher Qualität. Ich habe nach einem neuen Team und nach Veränderungen gesucht. Nun will ich mein Bestes geben, um mit den Füchsen eine erfolgreiche Saison mit guten Resultaten zu schaffen. Natürlich habe ich mit meinem Bruder Lukas gesprochen, der drei Jahre in Weißwasser gespielt hat. Er hat mir nur Gutes über den Club erzählt. So war es nicht schwer, eine Entscheidung für die Füchse zu treffen. Ich weiß, dass Weißwasser eine typische Eishockey-Stadt ist, in der sich fast alles um diesen Sport dreht. Die Anhänger hier sind fantastisch. Es war immer eine heiße Atmosphäre, wenn ich da gespielt habe. Auch das Stadion ist sehr schön. Ich freue mich schon auf meine ersten Spiele dort. Weißwasser bietet aber rund um die Stadt auch viel Natur. Das ist wichtig für mich und meine Familie. Wir werden uns sicher wohlfühlen können.“