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DEL2: Verzahnung hat höchste Priorität
27.10.2016Bild: DEL2

DEL2: Verzahnung hat höchste Priorität

DEL2-Gesellschafter geschlossen für zweiten Bewerbungs-Versuch / Franz Reindl: „Profi-Eishockey braucht Auf- und Abstieg"

Eine möglichst rasche Verzahnung zwischen beiden Profiligen hat für die DEL2 auch weiterhin höchste Priorität. „Das deutsche Profi-Eishockey braucht den Auf- und Abstieg, hierüber sind sich alle Beteiligten einig", erklärten DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch und Franz Reindl (Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes e.V.) unisono unmittelbar nach einem DEL2-Gesellschaftertreffen in Frankfurt. Bei dem Treffen war auch die Deutsche Eishockey Liga (DEL), vertreten durch die beiden Aufsichtsräte Jürgen Arnold und Daniel Hopp, zugegen. „Gerade auch in Verbindung mit der Heim-WM im nächsten Jahr sollten wir den Schwung nutzen und das deutsche Eishockey so wieder ein Stück nach vorn bringen", fügte Reindl hinzu.

Demnach einigten sich die Vertreter der DEL2-Clubs grundsätzlich und einstimmig, erneut am gemeinsam mit der DEL vereinbarten Verfahren zur Einführung von Auf- und Abstieg teilzunehmen. Vorausgegangen war eine konstruktiv geführte Diskussion mit allen Beteiligten zu den Schwierigkeiten und Möglichkeiten bei der Erfüllung der Anforderungen. Dabei wurden u.a. die Stadionanforderungen präzisiert und nochmals gemeinsam erörtert.

Die Vereinbarung beider Ligen sieht vor, dass mindestens sechs DEL2-Clubs bis zum 31. März 2017eine Bürgschaft in Höhe von jeweils 816.000 Euro hinterlegen müssen. Zudem müssen deren Arenen Mindeststandards erfüllen. Sollte die DEL2 die Vereinbarung erfüllen, wird spätestens in der Saison 2018/19 je ein Auf- bzw. Absteiger ermittelt.

„Die Anforderungen an die DEL2-Clubs sind sehr hoch. Dennoch müssen und werden wir uns im Sinne einer gesunden Perspektive für unseren Sport an die geschlossene Vereinbarung mit der DEL halten", erklärte René Rudorisch: „Clubs und Ligagesellschaft werden alle Kraft in die Einhaltung der Frist investieren und hoffen dabei auch auf die breite Unterstützung an den Standorten. Die Liga, aber auch das deutsche Profi-Eishockey, brauchen diese sportliche Perspektive."

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