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Dresden holt sich die Serienführung im Finale
21.04.2025Bild: Kim Enderle

Dresden holt sich die Serienführung im Finale

Die Eislöwen gewinnen mit 5:2 gegen die Towerstars

Am Ostermontag ging es mit dem dritten Final-Spiel weiter. Sowohl Ravensburg als auch Dresden konnten einen Sieg einfahren, sodass es heute um die Serienführung ging. In der ersten Spielminute hatten beide Mannschaften je eine Chance, ein Tor fiel aber nicht. Kurz darauf musste Towerstar Simon Sezemsky wegen Hakens in die Kühlbox. In eigener Unterzahl hatten die Hausherren eine Konterchance, aber diese blieb ungenutzt, ebenso das Powerplay der Eislöwen. Danach kamen die Oberschwaben zu weiteren Möglichkeiten, aber Dresdens Goalie Danny aus den Birken war zur Stelle. Es waren neun Minuten gespielt, als Luca Hauf den Puck zur Ravensburger Führung einnetzte. Wenig später bekam bei den Gästen Matthias Pischoff eine große Strafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe aufgrund eines Faustkampfes. Aufseiten der Gastgeber gab es eine kleine Strafe für Adam Payerl nach einem Stockcheck, sodass es zunächst mit Vier gegen Vier weiterging. Als die Towerstars in Überzahl agierten kamen sie zu guten Chancen, aber Dresdens Schlussmann verhinderte einen Treffer. Mit dem 1:0 ging es in die erste Pause.

Aufgrund einer Strafe gegen Mathew Santos wegen Beinstellens kurz vor Drittelende, agierten die Elbestädter zu Beginn des Mittelabschnitts mit einem Mann mehr. Mit Ablauf dieser Strafe musste Eislöwe Tomas Andres nach einem Stockschlag pausieren. Als die 27. Minute lief, traf Robbie Czarnik zum 2:0 für die Oberschwaben. In Folge blieben die ganz großen Chancen eher Mangelware. In der 39. Minute kassierten die Gäste zwei Strafen binnen weniger Sekunden. Zunächst musste Drew LeBlanc wegen Beinstellens und kurz darauf Jacob Friend nach einem hohen Stock pausieren. In doppelter Überzahl hatten die Hausherren eine gute Gelegenheit, aber der Puck traf den Pfosten. Auch in Folge fiel kein Tor, sodass es mit dem 2:0 in die Kabinen ging. 

Im Schlussabschnitt agierten die Dresdner druckvoller und in der 42. Minute traf Sebastian Gorcik zum Anschluss. Im anschließenden Überzahlspiel der Hausherren - Friend pausierte nach einer Behinderung - hatten die Towerstars gute Möglichkeiten, aber es blieb bei dem Spielstand. Die Eislöwen jubelten hingegen in der 49. Minute, als Andrew Yogan den Ausgleich markierte. Bei den Gästen saß Friend wegen Beintellens erneut in der Kühlbox, da sorgte in eigener Unterzahl Travis Turnbull (52.) für die Führung. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. In den Schlussminuten nahmen die Hausherren ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Dane Fox (60.). Wenigen Sekunden später machte LeBlanc mit seinem Empty-Net-Tor den 5:2-Sieg der Eislöwen perfekt. Somit sicherte sich Dresden die Serienführung. 

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