EHC Freiburg verpflichtet Jakub Körner
Marton Vas verlässt hingegen die Breisgauer
Eishockey-Zweitligist EHC Freiburg vermeldet die dritte Neuverpflichtung für die Saison 2017/18. Nach dem beiden jungen Abwehrspielern Gabriel Federolf und Daniel Maly kommt ein weiterer Verteidiger in den Breisgau – dieses Mal ein erfahrener: Jakub Körner, 37, hat bei den Wölfen einen Vertrag für die anstehende Spielzeit unterschrieben.
Jakub Körner wechselt von den Eispiraten Crimmitschau in den Breisgau und bleibt damit in Deutschlands zweithöchster Eishockeyliga DEL2, in der er bereits seit mehr als einem Jahrzehnt zu den festen Konstanten zählt. Der 1,85 Meter große, physisch starke Defender wurde am 3. Dezember 1979 im tschechischen Brünn geboren, ist aber deutscher Staatsbürger. Vor seinem dreijährigen Engagement in Crimmitschau spielte Körner unter anderem für Kaufbeuren, Dresden und Bietigheim.
In Freiburg soll Jakub Körner eine Schlüsselrolle in der Abwehr übernehmen und als routinierter Aufbauspieler auch Marton Vas ersetzen. Der ungarische Ex-Internationale, der in der zweiten Hälfte der vergangenen Saison zu einer der Stützen im Freiburger Spiel geworden ist, wird 2017/18 nicht mehr für den EHC auflaufen. Der 37-Jährige hat den Verantwortlichen der Blau-Weiß-Roten mitgeteilt, andere Zukunftspläne zu haben. Der EHC Freiburg wünscht Marton Vas daher alles Gute für seine sportliche und persönliche Zukunft.
Die Rochade der erfahrenen Abwehrspieler hat auch Folgen für die voraussichtliche Besetzung der vier Ausländerpositionen. Nach dem jetzigen Stand der Dinge ist denkbar, die vier Kontingentstellen mit einem Torhüter und drei Stürmern zu besetzen und so auch den Wechsel von Niko Linsenmaier in die DEL zu kompensieren.
In der Freiburger Hintermannschaft sind mit der Verpflichtung von Jakub Körner bereits sechs Positionen besetzt: Mit den Eigengewächsen Philip Rießle, Alexander Brückmann und Lutz Kästle bleiben den Südbadenern drei arrivierte Kräfte erhalten, Gabriel Fedorolf und Daniel Maly sind hoffnungsvolle, neu hinzugekommene Abwehrtalente. Zwei feste Verteidigerstellen sind demnach noch zu vergeben. Im Durchschnitt soll die EHC-Abwehr leicht verjüngt und von der Spielweise her körperbetonter werden.