Von Herzblut getragen. Im Eishockey zuhause.
Zuschauerstärkste 2. Eishockey-Liga Europas
Freiburg und Weiden und mit der Serienführung
05.03.2025Bild: Thomas Heide

Freiburg und Weiden und mit der Serienführung

Freiburg siegt in Weißwasser / Weiden gewinnt in der Overtime

Lausitzer Füchse – EHC Freiburg

Das Spiel begann mit einer frühen Überzahlsituation für die Füchse, denn Shawn O'Donnell musste in der dritten Minute wegen Beinstellens auf die Strafbank. Diese Chance nutzte Matej Leden (5.) zur Führung für Weißwasser. Es folgte auf beiden Seiten je eine Strafe und in der 16. Minute gelang es Sameli Ventälä den Spielstand für den EHC auszugleichen und mit dem 1:1 ging es in die Pause, wobei die Lausitzer noch ein Unterzahlspiel überstanden.

Das zweite Drittel startete mit einem schnellen Tor der Gäste. Bereits nach 21 Sekunden traf Nikolas Linsenmaier für die Wölfe. Nur knapp drei Minuten später erhöhte Freiburgs Tomas Schwamberger. Nachdem die Hausherren ein Unterzahlspiel ohne Gegentreffer überstanden, fiel durch Charlie Jahnke (28.) der Anschluss. In Folge konnte kein Team einen weiteren Treffer erzielen, sodass es mit der knappen Gästeführung in die Kabinen ging.

Die Breisgauer gerieten im Schlussabschnitt früh in Unterzahl, als Petr Heider wegen Beinstellens pausierte. Die Freiburger konterten und Schwamberger (44.) baute die Führung mit einem Shorthander aus. Die Sachsen gaben sich nicht auf und in der 50. Minute erzielte Jordan Taupert den Anschlusstreffer. In der Schlussphase nahm die Heimmannschaft ihren Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Eero Elo (59.) zum 5:3-Sieg der Wölfe. Die Breisgauer sicherten sich die Serienführung und benötigen nur noch einen Sieg fürs Weiterkommen.

 

Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim

Das Spiel begann mit einem Blitzstart für Bad Nauheim, als Jordan Hickmott bereits nach 52 Sekunden die Führung erzielte. Weiden erspielte sich in Folge eine Chancenplus und glich in der 13. Minute durch Daniel Bruch den Spielstand aus. Zuvor überstanden die Gäste eine Strafzeit. Mit dem 1:1 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt kassierten die Hausherren zwei Strafen, aber sie überstanden die Unterzahlsituationen und konnten wenig später durch Dominik Müller (29.) den Führungstreffer erzielen. Bad Nauheim kämpfte sich zurück, überstand ebenfalls eine Strafzeit und Christoph Fischer (38.) traf zum 2:2-Pausenstand.

Im dritten Spielabschnitt saß Tim Coffman auf der Gäste-Strafbank wegen Beinstellens und in Überzahl brachte Fabian Voit (42.) die Blue Devils in Front. Kurz darauf musste Weidens Tyler Ward aufgrund einer Spielverzögerung pausieren, ein Tor fiel aber nicht. Die Hessen kamen in Folge zu guten Ausgleichsmöglichkeiten, aber das 3:2 hatte Bestand. Als die 52. Minute lief, markierte Coffman den Ausgleich für die Roten Teufel. Die Antwort folgte prompt und nur 24 Sekunden später erzielte Lukas Vantuch das 4:3. Und auch die Gäste reagierten schnell und nach 21 Sekunden war das Spiel durch das Tor von Hickmott erneut ausgeglichen. Wenig später agierten die Hausherren mit einem Mann mehr, da Parker Bowles wegen eines hohen Stocks in die Kühlbox musste. Die Blue Devils nutzten das Powerplay und James Hardie netzte die Scheibe zum 5:4 ein. Nach einem unerlaubten Körperangriff von Weidens Fabian Ribnitzky kassierte dieser eine große Strafe und die Wetterauer kamen zu einem fünfminütigen Powerplay. Zudem verließ auch im Verlauf des Überzahlspiels EC-Goalie Gerald Kuhn das Tor für einen weiteren Feldspieler. In der letzten Spielminute nahm Bad Nauheim noch eine Auszeit. Kurz darauf landete die Scheibe im Tor der Hausherren. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und bestätigten den Treffer. Somit war die Partie ausgeglichen und es ging in die Verlängerung. In der Overtime kassierte nach fünf Minuten Patrick Seifert eine Strafe wegen Haltens und nahm in der Gäste-Kühlbox Platz, ein Tor fiel aber nicht. Zwar erspielten sich die Roten Teufel ein Chancenplus, aber sie konnten die Scheibe nicht einnetzen und es ging in die zweite Verlängerung. Diese dauerte dann nur dreieinhalb Minuten, dann erlöste Ward die Blue Devils mit seinem Siegtreffer.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


LFX

3 - 5

(1:1;1:2;1:2)
Schüsse:
32:26 (9:10,6:11,17:5)


FRB
Lausitzer Füchse Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Matej Leden (5:03/PP1), 1:1 Sameli Ventelä (15:50/EQ), 1:2 Nikolas Linsenmaier (20:21/EQ), 1:3 Tomas Schwamberger (23:07/EQ), 2:3 Charlie Jahnke (27:18/EQ), 2:4 Tomas Schwamberger (43:20/SH1), 3:4 Jordan Taupert (49:32/EQ), 3:5 Eero Elo (58:42/EQ/EN)
Zuschauer: 2.458 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 1-4 / 0-3
Schiedsrichter: Michael Klein, Vladislav Gossmann, Kenneth Englisch, Jakub Klima, Scherer, René


BDW

6 - 5 OT2

(1:1;1:1;3:3/1:0)
Schüsse:
46:46 (13:2,15:8,11:15/5:17/2:4)


ECN
Blue Devils Weiden Statistiken EC Bad Nauheim
Tore: 0:1 Jordan Hickmott (0:52/EQ), 1:1 Daniel Bruch (12:52/EQ), 2:1 Daniel Bruch (28:53/EQ), 2:2 Christopher Fischer (37:49/EQ), 3:2 Fabian Voit (41:20/PP1), 3:3 Tim Coffman (51:52/EQ), 4:3 Lukas Vantuch (52:16/EQ), 4:4 Jordan Hickmott (52:37/EQ), 5:4 James Hardie (54:37/PP1), 5:5 Parker Bowles (59:34/PP1), 6:5 Tyler Ward (83:33/EQ)
Zuschauer: 2.245 Strafminuten: 13 / 14 Powerplay: 2-6 / 1-5
Schiedsrichter: Bastian Steingross, Daniel Todam, Alexander Pletzer, Norbert van der Heyd, Daubenmerkl, Sabine

Link teilen: