Garret Pruden kehrt nach Bad Nauheim zurück
Verteidiger wechselt von den Dresdner Eislöwen zu den Roten Teufeln
Er ist ein Eigengewächs, gebürtiger Bad Nauheimer und kehrt nach fünf Jahren wieder in die Kurstadt zurück. Garret Pruden wechselt vom DEL2-Rivalen Dresdner Eislöwen zu den Roten Teufeln.
“Ich freue mich auf meine Heimat, auf meine Familie, meine Freunde. Die Verbindungen sind nie abgebrochen. Einen großen Teil meiner Kindheit habe ich in diesem Eisstadion verbracht und ich bin stolz, wieder bei dem Club zu sein, bei dem alles begonnen hat. Zwischen den Jahren gab es einen guten Austausch mit den EC-Verantwortlichen, meinem Agenten und mir. Ich sehe in Bad Nauheim große Chancen, den nächsten Schritt zu machen”, sagt Pruden.
Der 1,84 Meter große Verteidiger hat kanadische Wurzeln. Sein Vater Greg Pruden spielte Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre im rot-weißen Trikot. Jetzt kommt Garret Pruden nach den Stationen in Ingolstadt (für die Schanzer absolvierte der Rechtsschütze insgesamt 36 DEL-Einsätze) sowie in Kaufbeuren, Freiburg, Rosenheim, Bayreuth und zuletzt Dresden nach Hause ins Colonel-Knight-Stadion, wo er von 2011 an gemeinsam mit Bruder Travis für den Nachwuchs der Roten Teufel auf dem Eis gestanden hatte.
Im Sommer 2016 zog es Garret Pruden nach Köln, um für die Junghaie in der DNL aufzulaufen. In Neuwied und Essen sammelte das junge Talent die ersten Erfahrungen in der Oberliga. Sein DEL2-Debüt feierte er bereits im Alter von 15 Jahren und 319 Tagen unter Trainer Petri Kujala beim EC Bad Nauheim. In der DEL2-Saison 2017/18 absolvierte Pruden dann – per Leihe aus Köln – 15 Partien für seinen Stammverein, ehe er für die folgende Spielzeit seinen ersten Profi-Vertrag beim EC (36 Spiele) unterschrieb. Anschließend lockte ihn der ERC Ingolstadt mit einem Zwei-Jahres-Kontrakt in die DEL. Die vergangenen drei Spielzeiten verbrachte der 25-Jährige in der Zweiten Liga bei den Bayreuth Tigers und den Dresdner Eislöwen, mit denen er vor wenigen Tagen in den Playdowns gegen Selb den Klassenerhalt unter Dach und Fach brachte.
„Garret hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt, sowohl von seinem Spiel – als auch von seiner Persönlichkeit. Er agiert taktisch clever, ist läuferisch gut – und dazu noch ein Rechtschütze, was uns in der Kaderbildung wichtig war. Daher sehen wir ihn als einen festen Bestandteil unserer Defensive in der kommenden DEL2-Saison“ so Cheftrainer Adam Mitchell.