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Gleich fünf Auswärtssiege beim Auftakt zum Spiele-Marathon
21.12.2018Bild: Benjamin Lahr

Gleich fünf Auswärtssiege beim Auftakt zum Spiele-Marathon

Heilbronn bejubelt fünften Sieg in Folge / Sonderzug entführt die Punkte nach Bad Nauheim / Ravensburg siegt in Deggendorf / Dresden und Kassel siegen vor heimischer Kulisse / Bietigheim und Weißwasser holen Auswärtserfolge

ESV Kaufbeuren – Heilbronner Falken

Vor dem Spiel gab es für die Joker eine gute Nachricht, denn ESVK-Top Scorer Sami Blomqvist konnte heute auflaufen. Die Hausherren starteten druckvoller und versuchten sich immer wieder im Falken-Drittel festzusetzen. Mit zunehmender Spieldauer kam Heilbronn besser in die Partie und erspielte sich ein paar Chancen. In der 15. Minute kassierte Joker Philipp de Paly wegen Haltens eine Strafe. Im Powerplay schlugen die Käthchenstädter zu: Nach 35 Sekunden im Überzahlspiel verwertete Greg Gibson einen Abpraller zur Führung der Gäste. Gut eine Minute später spielten die Falken erneut mit einem Mann mehr und wieder führte das Powerplay zum Erfolg. Roope Ranta baute die Führung (17.) aus. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung der Unterländer ging es in die erste Pause. Gleich zu Beginn des Mitteldrittels hatte Heilbronn eine weitere gute Möglichkeit, aber ESVK-Goalie Stefan Vajs glänzte mit einer Parade. In Minute 28 hatte Kaufbeurens Blomqvist den Anschlusstreffer auf der Kelle, aber die Scheibe knallte an den Pfosten. Kurz darauf rettete Vajs gegen Falke Ranta. Wenig später spielten die Gastgeber mit einem Mann mehr und agierten druckvoll. Doch am Heilbronner Schlussmann, Mirko Pantkowski, war kein Vorbeikommen. Die Käthchenstädter waren wieder komplett, da baute Richard Gelke die Führung (33.) weiter aus. Anderthalb Minuten später wurde Joker de Paly vor dem gegnerischen Tor per Haken gestoppt. Die Gastgeber bekamen einen Penalty, doch Blomqvist konnte den Strafschuss nicht verwandeln. Somit blieb es bei der Drei-Tore-Führung der Gäste. Diese baute Falke Gibson, nach 23 gespielten Sekunden im Schlussdrittel, weiter aus. Joker Daniel Oppolzer konnte in der 49. Minute den Spielstand verkürzen. Heilbronn agierte weiterhin clever. ESVK-Coach Andreas Brockmann nahm eine Auszeit und seinen Goalie vom Eis. Falke Gibson nutzte dies gekonnt und machte mit seinem Treffer in das leere Tor seinen Hattrick perfekt. Somit sicherten sich die Gäste einen 5:1-Erfolg und bejubelten damit den fünften Sieg in Folge.

Falken-Cheftrainer Alexander Mellitzer: „Der Sieg in Kaufbeuren ist schon eine feine Sache, gespitzt auf einer guten Torhüter-Leistung. Alle Reihen haben gut funktioniert und wir haben sehr diszipliniert gespielt. Es war ein schöner Team-Sieg.“

ESVK-Coach Andreas Brockmann: „Gratulation an Heilbronn zum verdienten Sieg. Wir haben heute mit Sicherheit nicht gut gespielt. Wir wollten eigentlich sehr organisiert spielen, wenig Chancen zulassen – aber wir waren heute nicht in der Lage. Solche Spiele gibt es. Die Partie müssen wir jetzt schnell abhaken.“  

Deggendorfer SC – Ravensburger Towerstars

Foto: Roland Rappel

Nach vier Monaten Verletzungspause griff Towerstars-Stürmer Jakub Svoboda heute wieder in das Spielgeschehen ein. Dabei zeigten die Gäste einen Auftakt nach Maß: Es waren zweieinhalb Minuten gespielt, als im Powerplay Ravensburgs Robbie Czarnik seine Mannschaft in Front brachte. Nur 54 Sekunden später legte Czarnik mit einem weiteren Treffer nach. Kurz darauf stoppte Robin Just einen Deggendorfer per Haken. Daraufhin gab es einen Penalty, aber die Hausherren konnten den Strafschuss nicht im Netz platzieren. Es lief die achte Spielminute, als Svoboda den Spielstand erhöhte. DSC-Cheftrainer John Sicinski nahm eine Auszeit und seinen Goalie Jason Bacashihua aus der Partie. Für ihn stand nun Cody Brenner zwischen den Pfosten. In einem weiteren Powerplay fiel der vierte Towerstars-Treffer an diesem Abend. Torschütze war Just in der 16. Minute. Mit einer 4:0-Führung der Gäste ging es in die Kabine. Auch der Beginn des Mitteldrittels war torreich: Nach erst 26 gespielten Sekunden verkürzte Christopher Gawlik den Spielstand. Lediglich 31 Sekunden später antworteten die Oberschwaben durch den Treffer von Daniel Pfaffengut. Es lief die 34. Minute, als Ravensburgs Andreas Driendl wegen Behinderung auf der Strafbank Platz nahm. Nach 30 absolvierten Sekunden im Powerplay netzte Josh Brittain die Scheibe im Tor der Gäste ein. Ondrej Pozivil stellte den Vier-Tore-Vorsprung wieder her (38.) und Czarnik machte kurz darauf seinen Hattrick in der 39. Spielminute perfekt. Im Schlussabschnitt erspielten sich die Gäste ein Chancenplus, konnten aber keinen weiteren Treffer erzielen. Somit haben die Ravensburger mit 7:2 gegen Deggendorf gewonnen.

EHC Freiburg – EC Bad Nauheim

Foto: Achim Keller

Sonderzug nimmt Punkte mit nach Bad Nauheim: In der ausverkauften Franz-Siegel-Halle waren 51 Sekunden gespielt, als es die erste Unterbrechung in dem Spiel gab – und das war der Startschuss für den Teddy Bear Toss.  Nachdem fleißig alle 4614 Kuscheltiere aufgesammelt worden sind, ging es weiter. Die erste Chance für Bad Nauheim landete gleich im EHC-Tor. Es war James Livingston, der die Roten Teufel in der dritten Minute in Front brachte.  In Minute 16 erhöhte Maximilian Brandl für die Hessen. Mit der Zwei-Tore-Führung der Gäste ging es in die erste Pause. Im Mittelabschnitt erarbeiteten sich die Breisgauer ein kleines Chancenplus – konnten jedoch die Scheibe nicht im Gäste-Tor unterbringen. Aber auch die Hessen erzielten keinen weiteren Treffer. Somit blieb der zweite Spielabschnitt torlos. Freiburgs Ryon Moser hatte im Schlussdrittel eine gute Chance, aber die Scheibe ging knapp am Tor vorbei. Die Hausherren versuchten weiterhin den Anschluss zu erzielen, aber die Kurstädter verteidigten clever. Es standen noch 63 Sekunden auf der Spieluhr, da nahm EHC-Cheftrainer Leos Sulak eine Auszeit, zudem blieb Freiburgs Goalie Matthias Nemec auf der Bank. Alexander Brückmann verhinderte kurz darauf einen Treffer in das leere Tor. Somit gewinnt Bad Nauheim mit 2:0 gegen Freiburg.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

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