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KEV81 und Krefeld Pinguine beschließen gemeinsames Konzept
09.02.2023Bild: Krefeld Pinguine

KEV81 und Krefeld Pinguine beschließen gemeinsames Konzept

Krefeld soll herausragender Eishockey- Leistungsstützpunkt werden

Am gestrigen Mittwoch haben der Krefelder Eislauf Verein 1981 und die Krefeld Pinguine ihr gemeinsames Konzept für die Weiterentwicklung des Eishockeystandortes Krefeld vorgestellt. Unter der Dachmarke #unserweg soll ein ganzheitliches Konzept entstehen, welches die Westparkstraße im Eishockeysport zu einem Leistungsstützpunkt und gleichzeitig zu einem kulturellen und wirtschaftlichen Ankerpunkt der Stadt Krefeld und der gesamten Region am Niederrhein macht.

Vor mehr als 60 Vertretern aus Presse, Politik und Wirtschaft stellten Achim Staudt (1. Vorsitzender, Krefelder Eislauf Verein 1981) und Elmar Schmitz (Sportvorstand, Krefelder Eislauf Verein 1981) sowie Peer Schopp (Hauptgesellschafter, Krefeld Pinguine), Peter Draisaitl (Sportdirektor, Krefeld Pinguine) und Tobias Polka (Gesellschafter, Krefeld Pinguine) ihre nachhaltig orientierte Vision einer vereinten Westparkstraße vor.

„Kein Sprint, sondern ein Marathon“ sei der Aufbau eines Nachwuchskonzepts, hieß es übereinstimmend. Hierzu stellten Staudt und Schmitz als Vertreter des KEV81 nachvollziehbar dar, welchen Herausforderungen sich der Stammverein gegenübersteht und welche Schritte notwendig sind, um die Nachwuchsentwicklung am Eishockeystandort Krefeld zu stärken und Talente in Krefeld langfristig binden zu können.

Schopp und Draisaitl beleuchteten, wie sich der Sport in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat und wie die Nachwuchs- und Profiabteilung auf sportlicher sowie administrativer Ebene sukzessive zusammengeführt werden sollen. Somit soll ein 360°- Ansatz geschaffen werden, der die Sportler von den ersten Schritten auf dem Eis bis zum Ende der Laufbahn begleitet. Durch die wachsenden Strukturen sollen die Spieler zukunftsorientierte Entwicklungschancen auch neben dem Eis wahrnehmen können. Je nach Alter oder Zeitraum und Perspektive der aktiven Spielerkarriere will das Krefelder Eishockey Möglichkeiten schaffen, beispielsweise die schulische Laufbahn in einem Internat oder eine Ausbildung für die Karriere nach der Karriere sowie die Eingliederung in die Arbeitswelt zu erleichtern.

Kernpunkt der Vision ist jedoch die Stärkung der Identifikation zwischen dem Krefelder Eishockey und der Stadt Krefeld, ihren Bürgern und den Anhängern des KEV. Nur durch ein nachhaltiges Konzept, welches alle Krefelder abholt und anspricht, könne man die Werte Toleranz, Neutralität und Fortschritt vorantreiben und den Strukturwandel der Stadt auf einer fundamentalen Ebene stärken. Die Westparkstraße und der Eishockeysport in Krefeld sollen ein internationales Aushängeschild der Region werden, als Synonym für wirtschaftliche Stabilität stehen und eine gemeinsame Identifikationsfigur schaffen.

Um diese Vision realisieren zu können, hat sich das Krefelder Eishockey zu einer geschlossenen Einheit solidarisiert und ist auch auf die Solidarisierung der unterschiedlichen Säulen aus Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit angewiesen. Der Bau der neuen Eishallen gegenüber der YAYLA Arena wird als positives Signal gewertet, dass diese Solidarisierung auf anderen Ebenen ebenfalls voranschreiten wird.

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