Ravensburg wehrt ersten Matchpuck ab
Die Towerstars gewinnen mit 7:4 gegen die Eislöwen
Spiel fünf in der Final-Serie stand an und die Dresdner Eislöwen waren noch einen Sieg vom Titel und den sportlichen Aufstieg entfernt. Die Towerstars wollten vor heimischer Kulisse alles geben, um die Entscheidung zu vertagen. Ohne Abtasten ging es in die Partie und bereits nach 52 gespielten Sekunden gab es gegen beide Teams eine Strafe aufgrund übertriebener Härte. So musste Ravensburgs Mathew Santos und Eislöwe Jacob Friend pausieren. Die Hausherren erspielten sich gute Chancen, brachten aber den Puck nicht im Tor von Danny aus den Birken unter. Als die neunte Minute lief, jubelten dann die Oberschwaben, als Fabio Sarto seine Mannschaft in Front brachte. Die Gäste kamen zu Ausgleichschancen, Towerstars-Goalie Ilya Sharipov hielt seinen Kasten aber sauber. Auf der Gegenseite verpassten es die Gastgeber das 2:0 zu erzielen. Somit ging es mit dem 1:0 in die Kabinen.
Die Ravensburger kamen mit Schwung aus der Kabine: Mit einem Doppelschlag von Adam Payerl (21.) und Maximilian Hadraschek (22.) binnen elf Sekunden führten die Hausherren mit 3:0. Danach gab es Strafen auf beiden Seiten. Towerstar Florin Ketterer und Dresdens Andrew Yogan pausierten nach übertriebener Härte und der Eislöwe bekam noch zwei Minuten wegen Stockchecks. Somit agierten die Oberschwaben mit einem Mann mehr und Santos (23.) erhöhte auf 4:0. Kurz darauf erzielte Simon Karlsson (25.) den ersten Treffer für die Sachsen. Danach überstanden die Elbestädter ein Unterzahlspiel, als Tomas Andres wegen Stockschlags in der Kühlbox saß. In Folge hatten die Gäste einen weiteren Treffer auf der Kelle, aber der Puck traf den Pfosten. Die Hausherren nutzten hingegen ihre Chance und Robbie Czarnik (32.) traf zum 5:1. Kurz darauf musste Ravensburgs Luca Hauf nach einem Halten auf der Strafbank Platz nehmen. In Überzahl verkürzte Sebastian Gorcik (34.). Es folgte nach einem Stockschlag von Louis Latta die nächste Strafe aufseiten der Gastgeber. Die Sachsen nutzten auch dieses Powerplay, als Tomas Sykora (35.) die Scheibe einnetzte. Nachdem bei dem Oberschwaben zu viele Spieler auf dem Eis waren, folgte die kleine Bankstrafe. Dieses Mal überstanden die Gastgeber das Unterzahlspiel und mit dem 5:3 ging es in die nächste Pause.
Die Towerstars hatten zu Beginn des Schlussdrittels gute Möglichkeiten, eine nutzte Payerl (44.) zum 6:3. Als die 52. Minute lief, verkürzte Yogan für die Gäste. Kurz darauf scheiterte Czarnik am Dresdner Schlussmann und auch Eislöwe Drew LeBlanc konnte die Scheibe nicht im Tor unterbringen. Wenig später markierte Santos (57.) das 7:4 für die Hausherren. Dies war auch gleichzeitig der Endstand. Somit wehrten die Ravensburger den ersten Matchpuck ab und am Sonntag kommt es in Dresden zu Spiel #6.