
Umkämpfte Playdowns: Rosenheim und Bad Nauheim holen jeweils einen Sieg in der Verlängerung
Bietigheim, Frankfurt, Kassel holen jeweils einen Heimsieg / Einzig Kaufbeuren kann seine Auswärtspartie erfolgreich gestalten
Bietigheim Steelers – EHC Bayreuth
Bietigheim holt den ersten Sieg in der Viertelfinalserie gegen Bayreuth: Es brach die siebte Spielminute an, als das erste Tor am Abend fiel. Bietigheim war nach einer Strafzeit gerade wieder komplett auf dem Eis und EHC-Spieler Marcus Marsall erzielte den Führungstreffer für die Gäste. Doch die Hausherren antworteten direkt: Matt McKnight markierte mit seinem Überzahltreffer den Ausgleich für die Steelers. Doch der 1:1-Spielstand war nicht von langer Dauer. Bereits in der 13. Minute gingen die Wagnerstädter erneut in Führung. Torschütze war Sergej Stas. Mit der knappen 2:1-Führung ging der Aufsteiger in die erste Pause. In der 23. Minute geriet der EHC in Unterzahl. Diesen Umstand nutzte David Wrigley gekonnt und netzte den Puck zum 2:2-Spielstand ein. Bietigheim agierte weiter druckvoll und drängte auf die Führung. Max Lukes erzielte in der 33. Minute den Führungstreffer für die Grün-Weißen. Mit dem 3:2-Spielstand ging es in die Pause. Im letzten Drittel baute Lukes mit seinem zweiten Treffer am Abend den Spielstand aus (44.). Bayreuths Trainer Sergej Waßmiller nahm kurz vor Spielende seinen Goalie Johannes Wiedemann aus dem Spiel. Diesen Umstand nutzte Benjamin Zientek und machte mit seinem Tor den 5:2-Sieg der Ellentäler 27 Sekunden vor Spielende perfekt.
Löwen Frankfurt – EHC Freiburg
Frankfurt holt den ersten Sieg in der Viertelfinalserie gegen Freiburg: Sowohl Frankfurt, als auch Freiburg zeigten eine gute Defensivarbeit im ersten Spielabschnitt. Die Löwen ließen nur wenige Schüsse auf das Tor von Frankfurts Schlussmann Brett Jaeger zu. Die Hessen erarbeiteten sich ein Chancenplus und zeigten auch die torgefährlicheren Aktionen. Doch es fiel in den ersten 20 Minuten kein Treffer. Im Mitteldrittel gingen die Hausherren durch das Überzahltor von Joel Keussen in Führung (29.). Lediglich drei Minuten später legte Frankfurts Matthew Tomassoni nach. Damit sorgten zwei Verteidiger der Mainmetropole für die ersten beiden Tore der Löwen. Die Breisgauer kämpften weiter – mit Erfolg: Im Powerplay der Freiburger erzielte Enrico Saccomani den Anschlusstreffer für die Gäste. Mit der knappen 2:1-Führung der Gastgeber ging es in die letzte Pause. Im Schlussdrittel drehten die Hausherren auf: Zunächst erhöhte Löwen-Kapitän Patrick Jarrett mit seinem Überzahltor den Spielstand auf 3:1 (42.). Nur 51 Sekunden später baute Matthew Pistilli die Führung der Hessen weiter aus. Einmal in Torlaune, netzte Lukas Laub zum 5:1 für die Mainmetropole ein (47.). Freiburg Marc Wittfoth konnten den Spielstand mit seinem Powerplaytreffer in der 53. Minute verkürzen, doch nur eine Minute später markierte C.J. Stretch den 6:2-Endstand.
Kassel Huskies – Lausitzer Füchse
Kassel holt den ersten Sieg in der Viertelfinalserie gegen Weißwasser: Die Kassel Huskies erarbeiteten sich im ersten Drittel ein kleines Chancenplus, dennoch war es ein relativ ausgeglichenes Spiel beider Mannschaften. Sowohl Kassel, als auch Weißwasser verteidigte gut. Somit blieb die Partie nach den ersten 20 Spielminuten torlos. Auch im Mitteldrittel konnte keiner der beiden Mannschaften ein Tor erzielen. Chancen waren auf beiden Seiten gegeben, wobei die Schlittenhunde auch im zweiten Drittel mehr Schüsse auf das gegnerische Tor gaben, als die Sachsen. Doch Weißwassers Goalie Maximilian Franzreb und Kassels Schlussmann Markus Keller konnten den jeweiligen Führungstreffer verhindern. Was den ersten 40 Minuten gefehlt hat, wurde in den letzten 20 Minuten nachgeholt: Insgesamt fünf Treffer sahen die Zuschauer in der Eisporthalle. Im letzten Spielabschnitt waren gerade acht Sekunden absolviert, als Weißwassers Dominik Bohac, aufgrund eines Checks an der Bande, eine Spieldauerdisziplinarstrafe bekam. In dem fünfminütigen Powerplay erzielte Kassel zwei Tore. Zunächst traf Phil Hungerecker in der 44. Minute. Nur wenige Sekunden landete der Puck erneut im Gäste-Tor. Hauptschiedsrichter Jens Steinecke konsultierte den Videobeweis und entschied auf Tor für die Schlittenhunde. Torschütze war Adriano Carciola. Jack Downing baute die Führung in der 48. Minute aus. Mit seinem zweiten Treffer am Abend erhöhte Hungerecker den Spielstand auf 4:0 (58.). 34 Sekunden vor Spielende verkürzte Fuchs Nick Bruneteau den Spielstand. Am Ende gewinnt der amtierende Meister mit 4:1 gegen die Lausitzer.
Dresdner Eislöwen – ESV Kaufbeuren
Kaufbeuren holt den ersten Sieg in der Viertelfinalserie gegen Dresden: Beide Mannschaften zeigten ein hohes Tempo auf dem Eis. Die Eislöwen starteten offensiv in die Partie und nutzten ihr erstes Überzahlspiel gekonnt. So netzte Dresdens Verteidiger Mirko Sacher den Puck zum 1:0 in der siebten Minute ein. Kurz nach dem Gegentreffer hatten die Gäste die Chance den Ausgleichstreffer zu erzielen, doch Eislöwen-Goalie Kevin Nastiuk war wachsam. Sowohl Dresden, als auch Kaufbeuren versuchte den Puck einzunetzen, aber es blieb bei der 1:0-Führung der Gastgeber. Gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts hatten die Allgäuer die Chance den Ausgleich zu erzielen. Doch Dresdens Schlussmann war zur Stelle. Mit zunehmender Spieldauer im Mitteldrittel wurde das Spiel umkämpfter und der Playoff-Charakter kam zum Vorschein. In der 29. Minute erhielt Eislöwe Steven Rupprich eine Spieldauerdisziplinarstrafe aufgrund eines Checks an der Bande. Das darauffolgende Powerplay nutzten die Joker gekonnt. Michael Fröhlich netzte den Puck zum 1:1 in der 31. Minute ein. Beide Mannschaften schenkten sich nichts auf dem Eis. Somit ging es mit dem 1:1-Zwischenstand in die Pause. Dresdens Dominik Grafenthin hatte das 2:1 auf der Kelle, doch der Puck traf lediglich den Pfosten. Kaufbeurens Branden Gracel konnte hingegen in der 44. Minute mit seinem Powerplaytreffer die Führung der Allgäuer erzielen. In der 49. Minute erhöhte Sami Blomqvist den Spielstand auf 3:1 für die Gäste. Max Schmidle machte mit seinem Empty Net-Treffer in der 49. Minute den 4:1-Sieg der Joker perfekt.
EC Bad Nauheim – Eispiraten Crimmitschau
Bad Nauheim gewinnt in der Verlängerung: Die erste gute Gelegenheit hatten die Gäste aus Crimmitschau nach der Hälfte des ersten Drittels. Doch der Puck knallte an den Pfosten. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Hausherren besser in das Spiel und wurden torgefährlicher. 19 Sekunden vor der ersten Pausensirene fiel dann das erste Tor in dieser Partie. Bad Nauheims Marcus Götz netzte den Puck zur Führung der Kurstädter ein. Zu Beginn des Mitteldrittels konnten die Gäste durch den Treffer von Jason Pinizzotto den Spielstand ausgleichen (22.). In Unterzahl erzielte Erik Gollenbeck die Führung für die Sachsen. Doch die Antwort der Kurstädter folgte nur wenige Zeit später: Zunächst erzielte Harald Lange in der 35. Minute den Ausgleich, bevor im Powerplay Bad Nauheims Radek Krestan der Führungstreffer für die Gastgeber gelang (36.). Im Schlussdrittel markierte Gollenbeck den erneuten Ausgleich für die Pleißestädter. Damit war die Partie wieder offen. In den folgenden Minuten fiel kein weiteres Tor mehr. Somit ging es in die Verlängerung. Auch in der Overtime konnte lange Zeit kein Team den Siegtreffer erzielen. Die Zuschauer stellten sich schon auf eine zweite Verlängerung ein, als EC-Kapitän Nick Dineen 52 Sekunden vor Schluss den 4:3-Sieg perfekt machte.
Starbulls Rosenheim – Heilbronner Falken
Starbulls gewinnen in der Verlängerung: Rosenheim startete offensiv in die Partie. Es dauerte lediglich 36 Sekunden bis Starbulls-Spieler Tyler McNeely das 1:0 für die Hausherren erzielte. Die Bayern hatten weitere gute Gelegenheiten den Spielstand zu erhöhen und agierten druckvoll auf das gegnerische Tor. Den nächsten Treffer erzielten jedoch die Gäste: In der elften Minute markierte Falke Jordan Heywood den Ausgleich. Nur drei Minuten später fiel der nächste Treffer für die Käthchenstädter. Jonathan Harty sorgte für die Führung der Heilbronner. Doch die Starbulls agierten weiterhin offensiv. So nutzten die Rosenheimer in der 19. Minute ihr Powerplay gekonnt und McNeely erzielte den Ausgleichstreffer für die Gastgeber. Mit dem 2:2-Zwischenstand ging es in die erste Pause. Im zweiten Drittel traf Falke Harty erneut und sorgte mit seinem Treffer in der 39. Minute für die Führung der Gäste. Doch die Hausherren antworteten direkt mit dem dritten Tor von Starbulls-Stürmer McNeely 38 Sekunden vor der zweiten Pausensirene. Zu Beginn des dritten Spielabschnitts hatte Rosenheim den Führungstreffer auf der Kelle, doch Heilbronns Schlussmann Andrew Hare konnte die Torgelegenheiten verhindern. Nun drängten die Gäste auf den Siegtreffer. Es blieb aber bei dem 3:3-Spielstand nach 60 Minuten. Es ging in die Overtime: Die Gastgeber kamen druckvoll aus der Kabine, aber an Falken-Goalie Hare war kein Vorbeikommen. Die Entscheidung fiel vier Minuten vor Ende der ersten Verlängerung. Der Finne Joonas Valkonen sorgte für den 4:3-Sieg der Rosenheimer.
Die Ergebnisse im Überblick:
![]() SBR |
3 - 4 OT (1:2;2:1;0:0/0:1) |
![]() CRI |
Starbulls Rosenheim | Statistiken | Eispiraten Crimmitschau |
Tore: 0:1 Vincent Schlenker (4:43/EQ), 1:1 Tyler Scofield (8:12/PP1), 1:2 André Schietzold (11:16/PP2), 2:2 Tyler Scofield (31:19/EQ), 3:2 Tyler McNeely (36:42/PP1), 3:3 Patrick Pohl (37:40/EQ), 3:4 Bernhard Keil (60:59/EQ) | ||
Zuschauer: 2.911 | Strafminuten: 4 / 12 | Powerplay: 2-6 / 1-2 |
Schiedsrichter: Bidoul, Ralph, , Bertele, Stefan, Haas, Thomas, Wormuth, Paul |
![]() LFR |
4 - 0 (1:0;1:0;2:0) |
![]() BIE |
Löwen Frankfurt | Statistiken | Bietigheim Steelers |
Tore: 1:0 Matthew Pistilli (11:26/PP1), 2:0 Christoph Gawlik (30:57/EQ), 3:0 Brett Breitkreuz (40:43/EQ), 4:0 Eric Stephan (57:02/EQ) | ||
Zuschauer: 6.990 | Strafminuten: 24 / 38 | Powerplay: 1-6 / 0-4 |
Schiedsrichter: Melia, Elvis, , Mosler, Markus, Starke, Matthias, Ziehbold, Marc |
![]() FRB |
3 - 2 OT (2:1;0:0;0:1/1:0) |
![]() BTT |
EHC Freiburg | Statistiken | Bayreuth Tigers |
Tore: 0:1 Eugen Alanov (9:54/EQ), 1:1 Jannik Woidtke (15:41/SH1), 2:1 Enrico Saccomani (18:38/PS), 2:2 Ivan Kolozvary (41:35/EQ), 3:2 Ben Walker (3:37/OT/EQ) | ||
Zuschauer: 2.155 | Strafminuten: 8 / 10 | Powerplay: 0-5 / 0-4 |
Schiedsrichter: Lenhart, Carsten, Singaitis, Erich, Laguzov, Patrick, Lamberger, Jan, , Lutz Stegner |
![]() SCR |
9 - 4 (5:0;1:2;3:2) |
![]() ECT |
SC Riessersee | Statistiken | Tölzer Löwen |
Tore: 1:0 Maximilian Daubner (1:24/PP1), 2:0 Andreas Driendl (2:09/PP1), 3:0 Richard Mueller (4:36/PP2), 4:0 Lubor Dibelka (5:08/PP1), 5:0 Louke Oakley (14:50/PP1), 6:0 Philipp Wachter (23:49/EQ), 6:1 Joonas Vihko (25:56/EQ), 6:2 André Lakos (37:17/PP1), 7:2 Richard Mueller (43:29/EQ), 8:2 Louke Oakley (45:10/EQ), 8:3 Philipp Schlager (52:58/EQ), 9:3 Lubor Dibelka (57:38/SH1), 9:4 Klaus Kathan (59:25/EQ) | ||
Zuschauer: 4.012 | Strafminuten: 12 / 32 | Powerplay: 5-10 / 1-5 |
Schiedsrichter: Westhaus, Volker, Zehetleitner, Florian, Kastenmeier, Christian, Sauer, Michael, Melzer, Sabine |
![]() BTT |
2 - 1 OT (0:0;1:0;0:1/1:0) |
![]() ECK |
Bayreuth Tigers | Statistiken | EC Kassel Huskies |
Tore: 1:0 Sebastian Busch (26:38/EQ), 1:1 Manuel Klinge (59:02/EQ), 2:1 Ziga Pesut (3:26/OT/EQ) | ||
Zuschauer: 1.625 | Strafminuten: 4 / 6 | Powerplay: 0-2 / 0-1 |
Schiedsrichter: Hertrich, Nicole, Vogl, Stefan, Dietrich, Jonas, Thür, Lubos, Leinberger, Claudia |