Vertragsverlängerung in Bad Tölz
Lubor Dibelka und Manuel Edfelder bleiben bei den Tölzer Löwen.
Die Tölzer Löwen arbeiten nach dem erzwungenermaßen frühen sportlichen Saisonende mit Hochdruck am Kader der kommenden Saison. Saša Martinovic, Niklas Heinzinger, Maximilian Leitner, Johannes Sedlmayr, Philipp Schlager, Shawn Weller und Tyler McNeely haben bereits einen gültigen Vertrag für die Spielzeit 2020/21.
Am Mittwoch-Nachmittag haben auch die Leistungsträger Lubor Dibelka und Manuel Edfelder ihre Unterschrift unter die Arbeitspapiere für die kommende Saison gesetzt. Beide Spieler hatten in den zurückliegenden Monaten großen Anteil an der erfolgreichen Löwensaison. Lubor Dibelka mit insgesamt 63 Scorerpunkten aus 48 Spielen, Manuel Edfelder mit einer enormen Stabilität als Verteidiger. In dieser Form nicht unbedingt zu erwarten, da der 24-Jährige zuvor immer als Stürmer eingesetzt wurde. „Die vergangene Saison hat mir großen Spaß gemacht. Allgemein hat man in den letzten drei Jahren eine positive Entwicklung gesehen. Wir haben eine schlagkräftige Mannschaft, die wieder um die Playoffs mitspielen kann“, so Edfelder.
„Ich habe in der Abwehr eine große Verantwortung bekommen. Deshalb stand für mich ein Wechsel nicht im Raum. Ich habe den Vertrag ganz bewusst unterschrieben und will dem Club das in mich gesetzte Vertrauen zurückgeben. Es ist nach der Playoff-Absage vielleicht eine harte Zeit, gerade jetzt müssen wir zusammenhalten.“ Der gebürtige Bad Reichenhaller fühle sich wohl in Bad Tölz. Lubor Dibelka geht es genau: „Ich mag die Stadt, die Fans, das Stadion, „Hacky“,
„Opa“, unsere Physios. Mir gefällt es mit den Jungs in der Kabine. Wir halten zusammen, haben Spaß und arbeiten hart. Ich bin nah an der Heimat, kann viel Zeit mit meiner Familie, meiner Frau und meinem Sohn verbringen. Es passt einfach alles“, so der routinierte Halb-Tscheche. Dibelka kam wie gewohnt in der finalen Phase der Saison richtig in Fahrt und hätte die Playoffs unglaublich gerne mitgenommen: „Dienstag war der schlimmste Tag meiner Karriere. Ich bereite mich den ganzen Sommer und die ganze Saison mit meiner Ernährung und dem Training auf die finale Phase der Saison vor. Ich war richtig traurig.“ Der 37-jährige ist, ebenso wie Edfelder, ein absoluter Vorzeigeprofi. Dibelka hob auch besonders das Fitnesstraining unter Robin Niderost positiv hervor, welches ihn nochmals weitergebracht habe. „Für mich ist das wichtigste, dass ich merke, dass der Trainer und Geschäftsführer mich unbedingt wollen. Ich fühle mich mit Christian (Donbeck) als Chef sehr wohl, er hilft mir oft und schnell. Deshalb war die Verlängerung innerhalb weniger Stunden erledigt“, so Dibelka.
Beide Löwen greifen nun mit vollem Elan die Saison 20/21 an. Nachdem die Playoffs durch das Corona-Virus kurz vor der Nase weggeschnappt wurden, ist die kommende Saison vor allem für Dibelka nach dem Tod seines Vaters eine Herzensangelegenheit. „Mein Papa hat sich immer gewünscht, dass ich eine goldene Medaille gewinne. Ich möchte noch besser spielen und noch mehr erreichen“, so der Halb-Tscheche.