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Weißwasser dreht erneut einen 0:3-Rückstand in einen Sieg
23.09.2018Bild: Peter Kolb

Weißwasser dreht erneut einen 0:3-Rückstand in einen Sieg

Kaufbeuren durchbricht Heilbronns Siegesserie / Freiburg bejubelt ersten Sieg / Frankfurt bleibt weiter ungeschlagen / Crimmitschau besiegt Meister / Kassel mit Heimerfolg / Auswärtssieg für Ravensburg

Bayreuth Tigers – Lausitzer Füchse

Die Hausherren starteten gut in die Partie und gingen verdient in der neunten Minute durch den Treffer von Martin Heider in Führung. Die Tigers setzten sich immer wieder im gegnerischen Drittel fest. Im Powerplay der Gäste baute Bayreuths Arnoldas Bosas die Führung aus. Es lief die 18. Spielminute, als Michal Bartosch den 3:0-Pausenstand markierte. Im zweiten Drittel kam Weißwasser mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie. Fuchs Cedric Schiemenz verkürzte (28.) den Spielstand. Gut zehn Minuten später war es Jeff Hayes, der für die Sachsen den Anschluss erzielte. Mit der knappen Führung der Wagnerstädter ging es in die letzte Pause. Die Lausitzer kamen druckvoll aus der Kabine. Nach einer Minute im Schlussdrittel wurde den Füchsen, aufgrund eines Hakens von Tiger Henry Martens, ein Penalty zugesprochen. Jordan George verwandelte den Strafschuss.  Wenig später sorgte Weißwassers Steve Saviano für die Führung (45.). In Überzahl glich Felix Linden in der 52. Minute aus, doch nur wenige Sekunden danach brachte Feodor Boiarchinov die Füchse wieder in Front. Den Sieg der Füchse besiegelte 75 Sekunden vor der Schlusssirene Clarke Breitkreuz. Mit dem 6:4-Erfolg bleibt Weißwasser weiter ungeschlagen und Bayreuth muss noch weiter auf den ersten Zähler warten.

Tiger Sebastian Busch: „Wir haben im ersten Drittel gut angefangen, alles richtig gemacht und gut verteidigt. Im zweiten Drittel war bei uns der Wurm drin. Weißwasser kam immer besser in die Partie. Die Füchse haben das gespielt, was wir im ersten Abschnitt zeigten.“

 

ESV Kaufbeuren – Heilbronner Falken

Foto: Benjamin Lahr

Die Zuschauer sahen ein schnelles und ausgeglichenes erstes Drittel. Die Gastgeber gingen nach gerade einmal 46 gespielten Sekunden durch Sami Blomqvist in Führung. Diese währte bis zur vierten Minute. Falke Justin Kirsch markierte den Ausgleichstreffer. Auf beiden Seiten gab es weitere Chancen, aber mit dem 1:1-Zwischenstand ging es in die Kabine. Am Anfang des Mitteldrittels landete die Scheibe im Gäste-Tor. Die Hauptschiedsrichter konsultierten daraufhin den Videobeweis. Da das Tor mit der Hand erzielt wurde, zählte der Treffer nicht. Lange Zeit blieb es bei dem Unentschieden. Es lief gerade die 36. Minute, als Markus Lillich die Rot-Gelben in Führung brachte. Für den Stürmer war es sein erstes DEL2-Tor. Wenig später fiel in Unterzahl der nächste Treffer (38.) für Kaufbeuren. Torschütze war Florian Thomas. Lediglich 30 Sekunden später netzte Jere Laaksonen zum 4:1 ein. Somit schafften die Joker binnen weniger Minuten einen Drei-Tore-Vorsprung. Zu Beginn des Schlussabschnitts hatte Heilbronns Roope Ranta eine gute Möglichkeit den Spielstand zu verkürzen, aber ESVK-Goalie Stefan Vajs war zur Stelle. Auf der Gegenseite fiel durch den Verteidiger Julian Eichinger das fünfte Tor für die Allgäuer. Daraufhin nahm Falken-Cheftrainer Alexander Mellitzer Torhüter Mirko Pantkowski aus dem Spiel. Neuer Mann zwischen den Pfosten war Leon Frensel. In Minute 48 konnte Heilbronns Pierre Preto in Unterzahl verkürzen, doch nur 42 Sekunden später stellte Eichinger den alten Abstand von vier Toren wieder her. Im Kaufbeurer Powerplay markierte Ossi Saarinen mit seinem Treffer den 7:2-Endstand. Somit holten die Kaufbeurer den zweiten Heimsieg und durchbrechen die Siegesserie der Falken.

Falken-Coach Alexander Mellitzer: „Glückwunsch an Kaufbeuren. Bis zur 30. Minute waren wir dabei, hatten aber auch mehrere Chancen ungenutzt gelassen. Dann haben wir drei schnelle Gegentore bekommen – das war der Knackpunkt des Spiels. Kaufbeuren ist eine spielerisch gute Mannschaft, die die Scheibe schnell nach vorne bringt.“

ESVK-Cheftrainer Andreas Brockmann: „Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Es war ein Auf und ab und wir hatten dabei einen guten Start, aber auch schnell den Gegentreffer kassiert. Da sind wir ins Wanken geraten. Wir haben uns aber gut durch das Spiel gekämpft. Das 2:1 war der sogenannte Dosenöffner und hat das Selbstvertrauen zurückgebracht.“

 

Die Ergebnisse im Überblick:

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