Weiterer Neuzugang für die Steelers
Tim Schüle kehrt in seine Heimat zurück
Die Bietigheim Steelers haben die Verpflichtung von Verteidiger Tim Schüle vermeldet. Der in Bietigheim geborene Top-Defender kehrt somit nach zwölf Jahren wieder in die Heimat zurück.
Der mittlerweile 28-jährige Linksschütze wurde in der Jugendabteilung des SC Bietigheim-Bissingen ausgebildet und wechselte im Jahr 2007 zum DNL-Team (Deutsche Nachwuchsliga) der Düsseldorfer EG. Dort reifte er zum U20-Nationalspieler heran und absolvierte seine ersten 19 DEL-Spiele für die damaligen Metro Stars. In der Saison 2010/11 verhalf er den Wölfen aus Freiburg zum Klassenerhalt in der zweiten Liga. Nach diesem Jahr führte ihn sein Weg zurück in die DEL, zu den Ice Tigers aus Nürnberg. Dort spielte er insgesamt 236-mal und kam dabei auf 14 Tore und 24 Assists. Unter dem damaligen Bundestrainer Uwe Krupp gehörte Schüle zum erweiterten Kader der Nationalmannschaft. Nach fünf Jahren bei den Franken ging es zurück nach Düsseldorf, wo er in zwei Jahren auf 87 Spiele mit 17 Punkten kam.
Zur Saison 2017/18 ging es für den Schwaben ins hessische Frankfurt zu den Löwen. In seiner ersten Saison in der DEL2 wurde er mit 46 Punkten aus 50 Spielen Topscorer aller Verteidiger. In den Playoffs ließ er weitere 14 Punkte folgen. In der abgelaufenen Spielzeit wurde er mit den Löwen Vizemeister und brachte es 46 Punkte in seinen 65 Einsätzen. Nun kehrt er dahin zurück, wo alles begann.
Steelers-Geschäftsführer Volker Schoch: „Wir waren mit Tim schon mehrere Jahre in Kontakt und haben uns immer wieder getroffen. Das Ziel war es, ihn wieder nach Hause zurückzuholen und jetzt haben wir eine Lösung gefunden, die für beide Seiten super passt. Ich freue mich sehr darauf, Tim im Trikot der Steelers zu sehen.“
Tim Schüle: „Für mich gab es in der DEL2 keine andere Option außer Bietigheim. Nach zwölf Jahren war es für mich und meine Frau endlich an der Zeit wieder nach Hause zu kommen. Es ist schön, wieder die Familie um mich herum zu haben. Für mich wird es spannend sein, zum ersten Mal professionelles Eishockey in der Heimat zu spielen. Die Steelers stehen vor einem Umbruch und ich möchte dabei helfen, an die Erfolge der vergangenen Jahre anzuknüpfen.“