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Comeback-Sieg der Selber Wölfe nach Drei-Tore-Rückstand
26.01.2025Bild: Mario Wiedel

Comeback-Sieg der Selber Wölfe nach Drei-Tore-Rückstand

Heimerfolg für Kassel, Landshut, Rosenheim und Bad Nauheim / Shutout-Sieg für Ravensburg / Kaufbeuren bezwingt Tabellenführer nach Penaltyschießen

EC Kassel Huskies – Eispiraten Crimmitschau

Im Duell Kassel gegen Crimmitschau waren gerade einmal 83 Sekunden absolviert, da gingen die Sachsen durch den Treffer von Corey Mackin in Front. Wenig später hatte Thomas Reichel die nächste große Möglichkeit, aber sein Abschluss blieb ohne Erfolg. Auch die Hausherren konnten die Scheibe nicht im gegnerischen Tor unterbringen, wobei sich insgesamt die Gäste im ersten Drittel ein Chancenplus erspielten. Nach 20 Minuten ging es mit der knappen Eispiraten-Führung in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt gab es die erste Strafe in der Partie und Husky Tim Bender musste nach einem Ellbogen-Check in die Kühlbox. Wenig später folgte die nächste und Simon Thiel pausierte wegen Stockchecks. Somit agierten die Westsachsen für 30 Sekunden mit zwei Spielern mehr. Die Eispiraten kamen zu ihren Torgelegenheiten, aber Kassels Brandon Maxwell verhinderte einen Treffer. Als die 35. Minute lief, kassierten beide Teams binnen weniger Sekunden je eine Strafe, sodass es nur für kurze Zeit zu einem Powerplay kam. Somit ging es mit der knappen Gästeführung in die nächste Pause.

Die Schlittenhunde starteten gut in den dritten Spielabschnitt und mit einem Doppelschlag von Andrew Bodnarchuk (42.) sowie Alec Ahlroth (43.) führten die Huskies mit 2:1. Kurz darauf musste Eispirat Tim Lutz wegen Hakens auf der Strafbank Platz nehmen und in Überzahl erzielte Brandon Cutler (45.) das 3:1. Die Nordhessen waren weiter in Torlaune und Ryan Olsen (47.) netzte die Scheibe zum 4:1 ein. Es folgte eine weitere Strafe aufseiten der Sachsen und Ladislav Zikmund musste wegen Stockchecks in die Kühlbox. Die Hausherren nutzten ihr erneutes Powerplay und Dominic Turgeon (49.) erhöhte den Spielstand. Der Treffer wurde zudem mittels Videobeweis bestätigt. Als Kassels David Wolf nach einem Stockcheck auf der Strafbank saß, verkürzte Mackin (55.) für die Gäste. In Folge fiel kein weiterer Treffer mehr und die Huskies bejubelten den 5:2-Sieg.

 

EC Bad Nauheim – Krefeld Pinguine

Die Pinguine kassierten in der Partie gegen Bad Nauheim die erste Strafe und Alexander Weiß pausierte wegen Beinstellens. Die Gäste überstanden aber das Unterzahlspiel und konnten in der 16. Minute durch den Treffer von Lucas Lessio in Front gehen. Die Antwort der Hessen folgte und Kevin Orendorz (19.) markierte den Ausgleich. Mit dem Unentschieden verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Die Roten Teufel kamen gut in das Mitteldrittel und Haakon Hänelt (23.) sorgte für die Führung. Wenig später folgten Strafen auf beiden Seiten und kurz darauf musste bei den Seidenstädtern David Cerny vier Minuten nach einem hohen Stock pausieren, aber in Überzahl fiel kein Tor. Auch in Folge konnte die Scheibe nicht eingenetzt werden, sodass es mit dem 2:1 in die nächste Pause ging.

Im Schlussdrittel baute Jordan Hickmott (44.) die Führung für die Kurstädter aus, aber die Pinguine fanden schnell eine Antwort und Lessio (45.) markierte den Anschluss. Kurz darauf konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis, um eine Bad Nauheimer Tor-Situation zu überprüfen. Nach Sichtung der Szenen gaben sie den Treffer von Parker Bowles (47.). Danach überstanden die Gastgeber ein Unterzahlspiel. Die Krefelder versuchten noch einmal alles und nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Hickmott (58.) zum 5:2-Sieg für die Roten Teufel.

 

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg

Im Bayern-Duell Selb gegen Regensburg erspielten sich die Wölfe zwar ein Chancenplus, aber sie konnten die Scheibe nicht einnetzen. Effektiver waren hingegen die Eisbären, die durch die Tore von Corey Trivino (13.) und Sean Giles (19.) mit zwei Toren in Front gingen.

Aufgrund einer Strafe kurz vor Drittelende gegen Selbs Maximilian Gläßl nach einem Stockschlag, agierten die Gäste zu Beginn den Mittelabschnitts anderthalb Minuten mit einem Mann mehr, ein Tor fiel nicht. Kurz darauf waren die Regensburger erneut erfolgreich, als Kevin Slezak (26.) die Scheibe einnetzte. Die Antwort folgte wenige Sekunden später und Nikita Krymskiy (27.) verkürzte den Spielstand. In der 34. Minute konsultierten die Schiedsrichter den Videobeweis, um eine Tor-Situation für die Wölfe zu überprüfen. Da der Puck die Torlinie nicht überquert hatte, lag kein gültiger Treffer vor. Wenig später war es dann aber soweit und Brent Raedeke (36.) traf zum Anschluss. Keine Minute später jubelten die Hausherren erneut, als Krymskiy (37.) den Ausgleich markierte. Somit war die Partie wieder offen und mit dem 3:3 ging es in die nächste Pause.

Es lief die 43. Minute, als Jordan George die Wölfe erstmals am Abend in Front brachte. Danach verhinderte Selbs Goalie Kevin Carr mit einer starken Parade ein Regensburger Tor. Nach einem unsportlichen Verhalten von Eisbär David Morley spielten die Gastgeber in Überzahl und diese nutzte Josh Winquist (44.) zum 5:3. Es folgte eine weitere Strafe gegen die Gäste und Nikola Gajovsky pausierte nach einer Behinderung. Winquist (46.) nutzte das Powerplay erneut und traf zum 6:3. Die Hausherren waren weiter in Torlaune und Adam Kiedewicz (47.) erhöhte auf 7:3. Nach einem Beinstellen von Selbs Ryan Sproul, bekamen die Eisbären einen Penalty zugesprochen, konnten diesen aber nicht verwandeln. Kurz darauf gab es einige Strafzeiten auf beiden Seiten. In der 59. Minute machte Carson McMillan den 8:3-Sieg der Wölfe perfekt.

 

Ravensburg Towerstars – EHC Freiburg

Früh in der Partie kassierten die Teams Strafen. Zunächst überstanden die Towerstars zwei Unterzahlsituationen. Als die Ravensburger selbst in Überzahl agierten, traf Mathew Santos (9.) zum 1:0. Nach einem Beinstellen von Florin Ketterer bekamen die Wölfe einen Penalty zugesprochen, aber es blieb bei der knappen Führung für die Hausherren und das bis zur Pausensirene.

Das Mitteldrittel blieb intensiv, mit Strafen auf beiden Seiten. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand, bis in Minute 35 Nickolas Latta das 2:0 für die Towerstars erzielte. Der Treffer wurde zudem mittels Videobeweis bestätigt. Mit der Zwei-Tore-Führung für die Gastgeber ging es auch in die nächste Pause.

Die Oberschwaben starten druckvoll in den letzten Spielabschnitt und schraubten mit drei Toren in drei Minuten den Spielstand auf 5:0 in die Höhe. Die Treffer erzielten Jan Nijenhuis (45.), Santos (46.) und Nickolas Latta (47.). Kurz darauf kassierten die Towerstars zwei Strafzeiten und Freiburg spielte für zwei Minuten in doppelter Überzahl. Die Wölfe konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Auch die Ravensburger kamen zu einem Überzahlspiel. Dieses nutzte Nickolas Latta (56.) und machte somit seinen Hattrick und den 6:0-Erfolg für Ravensburg perfekt.

 

ESV Kaufbeuren – Dresdner Eislöwen

Die Kaufbeurer starteten druckvoll in die Partie gegen die Eislöwen und gingen durch den Treffer von Jere Laaksonen (4.) in Front. Es folgten immer wieder Strafen auf beiden Seiten, aber keine Mannschaft konnte die Scheibe einnetzen. Es lief die letzte Spielminute im ersten Abschnitt, da sorgte Joker Sami Blomqvist für den 2:0-Pausenstand.

Die Eislöwen konnten früh im Mitteldrittel durch den Treffer von Travis Turnbulls (23.) den Anschluss erzielen. Die Partie wogte hin und her, aber ein weiterer Treffer konnte bis zur Pausensirene nicht erzielt werden, dabei überstanden die Gäste auch ein Unterzahlspiel.

Die knappe Kaufbeurer Führung hielt bis zur 51. Minute, doch dann markierte Nicolas Schindler den Ausgleich für die Sachsen. In Folge konnte kein Team den entscheidenden Treffer erzielen, sodass es über die Verlängerung ins Penaltyschießen ging. Dieses gewann der ESVK und sicherte sich somit den 3:2-Sieg.

 

EV Landshut – Lausitzer Füchse

Im Duell Landshut gegen Weißwasser überstanden die Hausherren zunächst ein Unterzahlspiel und als sie selbst in Überzahl agierten, erzielte Nicholas Hutchison (15.) den Führungstreffer, welcher mittels Videobeweis bestätigt wurde. Es waren nur noch wenige Sekunden zu spielen, als Lane Scheidl (20.) den Ausgleich für die Füchse erzielte und es mit dem 1:1 in die Pause ging.

Beide Mannschaften schenkten sich weiterhin nichts. Als die 26. Minute lief, brachte Alexander Dersch die Landshuter in Front. Diese knappe Führung hielt bis zur Pausensirene. Beide Mannschaften konzentrierten sich im letzten Drittel auf ihre Defensivarbeit und die ganz großen Chancen waren selten. In den Schlussminuten nahmen die Gäste ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch es war Tor Immo (60.), der den Puck ins leere Tor zum 3:1-Sieg für Landshut einnetzte.

 

Starbulls Rosenheim – Blue Devils Weiden

Die Blue Devils gingen in dem Bayern-Duell gegen Rosenheim bereits in der sechsten Minute durch den Treffer von Luca Gläser in Front. Danach kassierten die Gäste eine Strafe und Lukas Vantuch pausierte wegen Beinstellens, aber sie überstanden das Unterzahlspiel. Auch in Folge fiel kein Tor mehr, sodass es mit der knappen Führung für die Blue Devils in die Kabinen ging.

Im Mittelabschnitt waren 68 Sekunden absolviert, da baute Tyler Ward die Führung für Weiden aus. Beide Teams erspielten sich in Folge Chancen, aber es blieb zunächst bei dem Spielstand. In Minute 34 gelang es dann Lukas Laub den Anschluss für die Starbulls zu erzielen. Mit dem 2:1 für die Gäste ging es dann in die nächste Pause.

Es waren 59 Sekunden im dritten Spielabschnitt absolviert, da markierte Travis Ewanyk den Ausgleich für die Hausherren. Wenig später brachte Charlie Sarault (48.) die Rosenheimer in Front. Lange Zeit blieb es bei dem Spielstand. Die Gäste nahmen noch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch per Empty-Net-Treffer machten Ewanyk (58.) sowie C.J. Stretch (60.) den 5:2-Sieg der Starbulls perfekt.

 

Die Ergebnisse im Überblick:


SEL

8 - 3

(0:2;3:1;5:0)
Schüsse:
44:29 (12:6,18:11,14:12)


EBR
Selber Wölfe Statistiken Eisbären Regensburg
Tore: 0:1 Corey Trivino (12:56/EQ), 0:2 Sean Giles (18:24/EQ), 0:3 Kevin Slezak (25:44/EQ), 1:3 Nikita Krymskiy (26:07/EQ), 2:3 Brent Raedeke (35:09/PP1), 3:3 Nikita Krymskiy (36:03/EQ), 4:3 Jordan George (42:06/EQ), 5:3 Josh Winquist (43:24/PP1), 6:3 Josh Winquist (45:51/PP1), 7:3 Adam Kiedewicz (46:27/EQ), 8:3 Carson McMillan (58:43/EQ)
Zuschauer: 2.516 Strafminuten: 19 / 19 Powerplay: 3-4 / 0-4
Schiedsrichter: Thorsten Lajoie, Daniel Kannengießer, Christoph Jürgens, Norbert van der Heyd, Landgraf, Anna-Maria


ECN

5 - 2

(1:1;1:0;3:1)
Schüsse:
42:30 (11:9,16:9,15:12)


KEV
EC Bad Nauheim Statistiken Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Lucas Lessio (15:19/EQ), 1:1 Kevin Orendorz (18:06/EQ), 2:1 Haakon Hänelt (22:46/EQ), 3:1 Jordan Hickmott (43:21/EQ), 3:2 Lucas Lessio (44:06/EQ), 4:2 Parker Bowles (46:06/EQ), 5:2 Jordan Hickmott (57:47/EQ/EN)
Zuschauer: 3.673 Strafminuten: 11 / 15 Powerplay: 0-3 / 0-1
Schiedsrichter: Martin Holzer, Tony Engelmann, Dominic Borger, David Tanko, Dietrich, Annette


RVT

6 - 0

(1:0;1:0;4:0)
Schüsse:
35:25 (8:10,16:5,11:10)


FRB
Ravensburg Towerstars Statistiken EHC Freiburg
Tore: 1:0 Mathew Santos (8:15/PP1), 2:0 Nickolas Latta (34:45/PP1), 3:0 Jan Nijenhuis (44:25/EQ), 4:0 Mathew Santos (45:37/EQ), 5:0 Nickolas Latta (46:36/EQ), 6:0 Nickolas Latta (55:24/PP1)
Zuschauer: 2.627 Strafminuten: 16 / 8 Powerplay: 3-3 / 0-7
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Lukas Voit, Jan Lamberger, Tobias Egger, Nidens, Irina


ECK

5 - 2

(0:1;0:0;5:1)
Schüsse:
30:31 (6:10,7:18,17:3)


EPC
EC Kassel Huskies Statistiken Eispiraten Crimmitschau
Tore: 0:1 Corey Mackin (1:23/EQ), 1:1 Ryan Olsen (41:56/EQ), 2:1 Alec Ahlroth (42:56/EQ), 3:1 Brandon Cutler (44:21/PP1), 4:1 Ryan Olsen (46:16/EQ), 5:1 Dominic Turgeon (48:09/PP1), 5:2 Corey Mackin (54:17/PP1)
Zuschauer: 4.619 Strafminuten: 8 / 6 Powerplay: 2-3 / 1-4
Schiedsrichter: Michael Klein, John-Darren Laudan, Christopher Reitz, Claus Clemens Behrendt, Krimm, Oliver


ESV

3 - 2 SO

(2:0;0:1;0:1/1:0)
Schüsse:
38:25 (17:8,8:10,10:6/2:1)


DRE
ESV Kaufbeuren Statistiken Dresdner Eislöwen
Tore: 1:0 Jere Laaksonen (3:47/EQ), 2:0 Sami Blomqvist (19:07/EQ), 2:1 Travis Turnbull (22:41/EQ), 2:2 Samuel Schindler (50:56/EQ), 3:2 Samir Kharboutli (5:00/OT/GWS)
Zuschauer: 2.282 Strafminuten: 8 / 10 Powerplay: 0-3 / 0-2
Schiedsrichter: Markus Schütz, Thomas Kalnik, David Tschirner, Tobias Züchner,


EVL

3 - 1

(1:1;1:0;1:0)
Schüsse:
26:22 (12:7,11:10,3:5)


LFX
EV Landshut Statistiken Lausitzer Füchse
Tore: 1:0 Nicholas Hutchison (14:12/PP1), 1:1 Lane Scheidl (19:56/EQ), 2:1 Alexander Dersch (25:56/EQ), 3:1 Tor Immo (59:43/EQ/EN)
Zuschauer: 3.392 Strafminuten: 6 / 8 Powerplay: 1-3 / 0-2
Schiedsrichter: Marcus Brill, Erich Singaitis, Alexander Pletzer, Michael Huber, Hirtreiter, Kevin


SBR

5 - 2

(0:1;1:1;4:0)
Schüsse:
26:34 (8:11,10:9,8:14)


BDW
Starbulls Rosenheim Statistiken Blue Devils Weiden
Tore: 0:1 Luca Gläser (5:05/EQ), 0:2 Tyler Ward (21:08/EQ), 1:2 Lukas Laub (33:31/EQ), 2:2 Travis Ewanyk (40:59/EQ), 3:2 Charlie Sarault (47:37/EQ), 4:2 Travis Ewanyk (57:43/EQ/EN), 5:2 C.J. Stretch (59:21/EQ/EN)
Zuschauer: 3.677 Strafminuten: 0 / 2 Powerplay: 0-1 / 0-0
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Andreas Gawlik, Soeren Kriebel, Simon Hintermeier, Hagdorn, Theresa

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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