Ravensburg gleicht die Finalserie aus
Die Towerstars gewinnen mit 4:2 gegen die Eislöwen - am Dienstag kommt zum Showdown
In der DEL2-Final-Serie kam es am Sonntag zu Spiel sechs zwischen den Dresdner Eislöwen und den Ravensburg Towerstars, nachdem die Oberschwaben zuvor den ersten Matchpuck abwehrten. Vor heimischer Kulisse wollten die Sachsen den vierten Sieg einfahren und sich somit den Titel und den sportlichen Aufstieg in die PENNY DEL sichern, die Towerstars hingegen setzten alles daran, das entscheidende siebte Spiel zu erzwingen. Es waren dann die Hausherren, die nach 98 gespielten Sekunden den ersten Treffer erzielten. Torschütze zum 1:0 war Dane Fox. Beide Teams schenkten sich in Folge nichts, kamen zu Möglichkeiten und kassierten auch Strafzeiten. In der siebten Minute gab es gegen Eislöwe Ricardo Hendreschke zwei Minuten nah einem Stockschlag. In Unterzahl hatten zunächst die Elbestädter eine gute Gelegenheit, aber Towerstars-Goalie Ilya Sharipov parierte. Kurz drauf sorgte Mathew Santos (8.) in Überzahl für den Ravensburger Ausgleich. Wenig später musste Lukas Jung nach einem Haken in die Kühlbox. Die Gastgeber nutzten das Powerplay und Travis Turnbull (14.) brachte seine Mannschaft wieder in Front. Die Partie blieb intensiv und in der 18. Minute gab es Strafen gegen beide Mannschaften, dabei bekamen die Gäste eine mehr, sodass sie in Unterzahl spielten, ein Tor fiel aber nicht. Somit ging es mit dem 2:1 für Dresden in die Kabinen.
Im zweiten Drittel kassierten die Oberschwaben zwei Strafen, aber sie überstanden die Unterzahl-Situationen ohne Gegentreffer. Als sie selbst in Überzahl agierten, denn Eislöwe Bruno Riedl pausierte wegen Stockchecks, markierte Santos (31.) den Ausgleich. Kurz darauf musste Towerstar Luca Hauf nach einem Bandencheck auf der Strafbank Platz nehmen, aber die Hausherren konnten das Powerplay nicht nutzen. Wenige Minuten vor Drittelende kassierte Ravensburgs Simon Sezemsky aufgrund einer Behinderung zwei Minuten, aber auch diese überstanden die Gäste. Somit ging es mit den Unentschieden in die nächste Pause.
Beide Mannschaften schenkten sich auch im dritten Spielabschnitt nichts. Nach 50 gespielten Sekunden musste bei den Hausherren Simon Karlsson wegen Haltens in die Kühlbox. Die Gäste konnten das Powerplay nicht nutzen und überstanden wenig später selbst ein Unterzahlspiel, da sie eine Strafe aufgrund von zu vielen Spieler auf dem Eis bekamen. Als die 51. Minute lief, ließ Erik Jinesjö Karlsson die Towerstars jubeln, da er die Scheibe zur Führung einnetzte. Wenig später musste Robbie Czarnik nach einem Stockschlag pausieren, ein Tor fiel aber nicht. Die Sachsen versuchten noch einmal alles und nahmen ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Die Towerstars nutzten den Umstand des leeren Tores und Louis Latta machte den 4:2-Sieg perfekt. Somit wehrten die Ravensburger auch den zweiten Matchpuck ab, sicherten sich den Serienausgleich und am Dienstag kommt es zum finalen Showdown. In der DEL2-Geschichte gab es noch kein Spiel sieben in einer Finalserie.
 DRE |
2 - 4 (2:1;0:1;0:2) |
 RVT |
| Dresdner Eislöwen | Statistiken | Ravensburg Towerstars |
| Tore: 1:0 Dane Fox (1:38/EQ), 1:1 Mathew Santos (7:45/PP1), 2:1 Travis Turnbull (13:06/PP1), 2:2 Mathew Santos (30:30/PP1), 2:3 Erik Jinesjö Karlsson (50:43/EQ), 2:4 Louis Latta (59:46/EQ/EN) | ||
| Zuschauer: 4.412 | Strafminuten: 16 / 24 | Powerplay: 1-8 / 2-3 |
| Schiedsrichter: Bastian Steingross, David Cespiva, Marcus Höfer, Kenneth Englisch, Engelmann, Rick | ||