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Weiden besiegt Krefeld im ersten Viertelfinal-Spiel
12.03.2025Bild: Christoph Jürgens

Weiden besiegt Krefeld im ersten Viertelfinal-Spiel

Kassel und Dresden starten mit Heimsieg in die Playoffs / Landshut bezwingt Ravensburg

 

EC Kassel Huskies – EHC Freiburg

Die Huskies waren im ersten Drittel die spielbestimmende Mannschaft, erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus, aber sie brachten die Scheibe nicht im Tor von EHC-Goalie Patrik Cerveny unter. Die Wölfe konnten ihre Möglichkeiten ebenfalls nicht nutzen, sodass es torlos in die Kabinen ging.

Auch im Mitteldrittel erspielten sich die Schlittenhunde ein Chancenplus, aber Freiburgs Schlussmann hielt seinen Kasten sauber. Kurz vor der Pausensirene jubelten dann die Breisgauer und Petr Heider (40.) brachte den EHC in Front. Mit dieser knappen Gästeführung ging es in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt jubelten dann die Hessen, als Simon Thiel (48.) den Ausgleich erzielte. In der 50. Minute gab es die erste Strafe in der Partie und Freiburgs Paul Bechtold musste nach einer Behinderung in die Kühlbox. Die Breisgauer überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Kurz darauf fiel die Führung, als Kassels Henri Kanninen (53.) den Puck einnetzte. Mit dem Tor gab es auch die erste Strafe aufseiten der Hausherren und Andrew Bodnarchuk pausierte aufgrund einer Behinderung, ein Tor fiel aber nicht. Auch in Folge fiel kein Treffer mehr, sodass Kassel mit 2:1 das Spiel gewinnt und sich die Serienführung sichert.

 

Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden

Die Blue Devils zeigten einen Start nach Maß in die Partie und nach gerade einmal 68 gespielten Sekunden brachte Luca Gläser die Gäste in Front. Die Teams schenkten sich nichts und in der 13. Minute folgte die erste Strafe, als Weidens Dominik Bohac nach einem hohen Stock pausieren musste. Die Pinguine konnten aus dem Powerplay aber kein Kapital schlagen. Als die 17. Minute lief, jubelten die Hausherren. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und gaben den Treffer von Davis Vandane aufgrund einer Torhüterbehinderung nicht. Auch in Folge fiel kein Treffer, sodass es mit der knappen Gästeführung in die Pause ging.

Es waren im zweiten Drittel 59 Sekunden gespielt, da traf Yushiroh Hirano zum Ausgleich für die Pinguine. Mit einem Doppelschlag von Matthew Sredl (29.) und Daniel Bruch (30.) gingen die Blue Devils mit zwei Toren in Front. In Folge gab es noch auf beiden Seiten Strafen, aber keine Tore. Mit der Zwei-Tore-Führung für Weiden ging es in die Kabinen.

Im Schlussabschnitt war Sredl (45.) erneut erfolgreich und erhöhte den Spielstand für die Gäste. Nach einem Beinstellen von Niklas Länger agierten die Seidenstädter mit einem Mann mehr. Kurz vor Ablauf der Strafzeit landete die Scheibe im Tor der Weidner. Die Hauptschiedsrichter konsultierten den Videobeweis und gaben den Treffer nicht. In den Schlussminuten nahmen die Gastgeber den Torhüter vom Eis. Den Umstand des leeren Tores nutzte Tyler Ward (58.). In Folge gab es noch auf beiden Seiten Strafen, aber ein Treffer fiel nicht mehr. Somit sicherten sich die Blue Devils den 5:1-Erfolg und die Serienführung.

 

Ravensburg Towerstars – EV Landshut

Einen Blitzstart legte der EV Landshut hin, denn bereits nach 24 Sekunden führte der EVL durch den Treffer von Benjamin Zientek. Im Spielverlauf kassierten die Hausherren drei Strafen, aber sie überstanden die Unterzahlsituationen. In der 19. Minute gab es auch eine Strafe gegen die Niederbayern, aber bis zur Pausensirene fiel kein Tor. Somit ging es mit der knappen Gästeführung in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt agierten die Towerstars noch über 50 Sekunden mit einem Mann mehr, aber Landshut überstand diese Unterzahl. Kurz darauf musste bei den Gästen Robert Kneisler nach einem Beinstellen auf der Strafbank Platz nehmen. Dieses Powerplay nutzten die Gastgeber und Nickolas Latta (24.) glich den Spielstand aus. Die Oberschwaben überstanden in Folge ein Unterzahlspiel, aber in einem weiteren mussten sie dann den Gegentreffer hinnehmen, als Julian Kornelli (32.) die Landshuter wieder in Front brachte. Wenig später waren auch die Ravensburger in Überzahl erfolgreich, als Maximilian Hadraschek (36.) den Ausgleich markierte. Mit dem 2:2 ging es in die nächste Pause.

Im dritten Spielabschnitt überstanden die Gäste eine Strafe von Michael Reich, der wegen eines Knie-Checks in die Kühlbox musste. Es folgten weitere Strafen, aber keine Tore. Als die letzte Spielminute anbrach, netzte Tor Immo (60.) die Scheibe zur Landshuter Führung ein. Die Towerstars nahmen daraufhin eine Auszeit und ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Kornelli machte mit seinem Treffer ins leere Tore den 4:2-Sieg der Landshuter perfekt und die Niederbayern fahren mit der Serienführung nach Hause.

 

Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim

Von Beginn an kämpften beide Mannschaften um jeden Zentimeter auf dem Eis und schenkten sich nichts. Nach erst anderthalb gespielten Minuten gab es die erste Strafe und Rosenheims Lukas Laub musste wegen Beinstellens in die Kühlbox. Die Hausherren agierten druckvoll, aber brachten den Puck nicht im Tor von Oskar Autio unter. In der zehnten Minuten gab es gleich zwei Torsituationen, die mittels Videobeweis überprüft wurden. Zunächst ging es um eine Szene vor dem Rosenheimer Kasten. Die Entscheidung auf dem Eis war kein Tor, welches auch der Videobeweis bestätigte, da der Puck die Latte traf. Im Gegenzug landete die Scheibe im Tor der Eislöwen. Die Hauptschiedsrichter überprüften die Szene und revidierten ihre Entscheidung und gaben den Treffer aufgrund einer Torhüterbehinderung nicht. Auch in Folge gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten, dabei kassierten die Gastgeber noch zwei Strafzeiten, aber bis zur Pausensirene fiel kein Tor.

Im Mitteldrittel agierten die Starbulls noch für eine Minute mit einem Mann mehr. Die Dresdner waren wenige Sekunden wieder komplett, da brachte Manuel Strodel (22.) die Gäste in Front. In Minute 25 musste Rosenheims Shane Hanna nach einem Beinstellen in die Kühlbox, aber die Blau-Weißen konnten das Powerplay nicht nutzen. In Folge nahm das Spiel weiter an Intensität zu, Strafen gab es auf beiden Seiten. Als die 36. Minute lief, netzte Eislöwen-Kapitän Travis Turnbull die Scheibe zum Ausgleich ein.

Im Schlussdrittel kassierten die Starbulls eine Strafe aufgrund von zu vielen Spielern auf dem Eis. Die Sachsen nutzten das Überzahlspiel und Simon Karlsson (48.) brachte seine Mannschaft in Front. Danach überstanden die Elbestädter ein Unterzahlspiel. Kurz vor Spielende nahmen die Starbulls noch ihren Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Die Eislöwen machten mit ihrem Treffer ins leere Tor von Dane Fox (60.) den 3:1-Sieg perfekt und somit auch die Serienführung.

 

 

Die Ergebnisse im Überblick:


ECK

2 - 1

(0:0;0:1;2:0)
Schüsse:
43:14 (18:4,11:6,14:4)


FRB
EC Kassel Huskies Statistiken EHC Freiburg
Tore: 0:1 Petr Heider (39:36/EQ), 1:1 Simon Thiel (47:03/EQ), 2:1 Henri Kanninen (52:54/EQ)
Zuschauer: 4.316 Strafminuten: 2 / 2 Powerplay: 0-1 / 0-1
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Bruce Becker, Denis Menz, Jan Lamberger, Grunzke, Torsten


KEV

1 - 5

(0:1;1:2;0:2)
Schüsse:
24:28 (7:6,6:12,11:10)


BDW
Krefeld Pinguine Statistiken Blue Devils Weiden
Tore: 0:1 Luca Gläser (1:08/EQ), 1:1 Yushiroh Hirano (20:59/EQ), 1:2 Matthew Sredl (28:39/EQ), 1:3 Daniel Bruch (29:14/EQ), 1:4 Matthew Sredl (44:31/EQ), 1:5 Tyler Ward (58:00/EQ/EN)
Zuschauer: 6.037 Strafminuten: 19 / 21 Powerplay: 0-3 / 0-3
Schiedsrichter: Michael Klein, Marcus Brill, Claus Clemens Behrendt, David Tanko, Holtmannn, Jan


RVT

2 - 4

(0:1;2:1;0:2)
Schüsse:
21:38 (3:12,10:17,8:9)


EVL
Ravensburg Towerstars Statistiken EV Landshut
Tore: 0:1 Benjamin Zientek (0:24/EQ), 1:1 Nickolas Latta (23:16/PP1), 1:2 Julian Kornelli (31:27/PP1), 2:2 Maximilian Hadraschek (35:28/PP1), 2:3 Tor Immo (59:01/EQ), 2:4 Julian Kornelli (59:26/EQ/EN)
Zuschauer: 2.510 Strafminuten: 14 / 14 Powerplay: 2-6 / 1-6
Schiedsrichter: Markus Schütz, Aleksander Polaczek, Alexander Pletzer, Dominik Spiegl, Nidens, Irina


DRE

3 - 1

(0:0;1:1;2:0)
Schüsse:
44:21 (19:10,14:7,11:4)


SBR
Dresdner Eislöwen Statistiken Starbulls Rosenheim
Tore: 0:1 Manuel Strodel (21:20/EQ), 1:1 Travis Turnbull (35:30/EQ), 2:1 Simon Karlsson (47:09/PP1), 3:1 Dane Fox (59:13/EQ/EN)
Zuschauer: 3.109 Strafminuten: 20 / 14 Powerplay: 1-3 / 0-6
Schiedsrichter: John-Darren Laudan, Christopher Schadewaldt, Jakub Klima, Marcus Höfer, Gerber, Bernd

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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